Wynen Gastankflsche grün eingebaut

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Mary

Re: Wynen Gastankflsche grün eingebaut

Beitrag von Mary »

Rumtreiber hat geschrieben: Noch schlimmer wird die Lage, wenn man so wie wir nach Afrika oder in den Nahen Osten fährt. Da ist eine Gastankflasche schon eine große Hilfe. Denn Gastankstellen um die Tankflasche zu befüllen, findet man doch verhältnismäßig oft auf dem Weg in diese Gebiete.
Im Winter 2009 hatten wir von unserer Abfahrt hier in Deutschland Richtung Jordanien bis zur Türkei, selten weniger wie -20 Grad Celsius. Da war eine Flasche nach zwei Tage und zwei Nächte leer. Da waren wir heilfroh, daß es inklusiv Türkei an jeder Ecke eine Gastankstelle gab.

Natürlich muß jeder selbst entscheiden ob pro oder kontra Gastankflasche. Wie schon geschrieben wurde ist da bestimmt von Entscheidung wo man seinen Urlaub verbringt und wo die Reise hingeht.

Grüße
Genau, es kommt darauf an wohin ....
derspieder
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Re: Wynen Gastankflsche grün eingebaut

Beitrag von derspieder »

Marry hat geschrieben:...................

Wir fahren nach Spanien und wir haben ein festen Standort. Ich werde mein Vorzelt aufbauen und mich festmachen, also mal eben Tanken fahren ist nicht.
Ich kenne meinen Verbrauch, dazu haben wir dort allen Komfort, wie Duschen, WM, Elektroheizung usw.
daher nehme ich vier volle graue Flaschen mit und ich möchte fast ne Wette abschließen, dass ich noch Gas wieder mit nach Hause bringe.

............

Fredl hat einen Gastank sowieso, und kommt noch besser hin als ich. ;)

Wer aber im Ausland viel herumfährt, nun in diesem Falle sieht die Sache schon anders aus, wenn man autark bleiben will.
Dann würde ich auch evt. eine Alternative suchen.
Hallo Marry,

hier noch ein nützlicher Hinweis falls bei Euch das Gas doch noch ausgeht. Die spanischen Winter sind ja auch nicht mehr das was sie mal waren, ;)
Spanien
Seit 06.03.1997 war es in Spanien per Gesetz nicht mehr erlaubt, an Gastankstellen Gas an Privatpersonen
und somit auch an Touristen abzugeben. Nach Informationen unserer ADAC-Auslands-Notruf-Station (ANS) in
Spanien ist das Verbot vom 06.03.1997 zur Abgabe von Flüssiggas (Propan/Butan) an Privatpersonen und
somit auch an Touristen gelockert worden. Seit Mitte Juli 2003 dürfen fest eingebaute Behälter (Gastanks) an
Gastankstellen wieder befüllt werden. Allerdings dürfen immer noch keine bei uns gebräuchlichen 5- und 11-
kg Gasflaschen befüllt werden. Hier treffen immer noch unsere früheren Informationen zu:
Info von März 2003:
Deutsche Touristen können mit einer Art Pfandvertrag an Repsol-Tankstellen Flüssiggasflaschen ausleihen.
Die Flaschen können später an den Tankstellen gegen Erstattung des Pfandbetrags wieder zurück gegeben
werden. Zum Anschluss der spanischen Gasflasche wird dann noch ein spanischer Regler (mit Schlauchtülle)
und ein Schlauch mit einem Verbindungsstück links/rechts mit Stutzen benötigt. Das bekommt man im Eisenwarenhandel.
Dann kann man die spanische Gasflasche, trotz des umlaufenden Randes, ohne Probleme
anschließen.
Info von Dezember 1999:
Besonders spezialisierte Firmen (z.B. Fa. Repsol) bieten den Kauf einer sogenannten "X-Police" an. Das
heißt, der Gasanschluss der bestehenden Anlage wird so umgebaut/angepasst, dass spanische Butan-
Gasflaschen angeschlossen werden können. Anschließend mietet man eine oder zwei spanische Gasflaschen,
mit denen man nun die Gasversorgung im Wohnmobil oder Caravan wieder aufnehmen kann. Diese
Flaschen können immer wieder befüllt werden. Die Nachfüllung der spanischen Flaschen soll sehr kostengünstig
sein.
Unter der spanischen Telefonnummer 901 100 100 kann man bei der Fa. Repsol (angeblich spricht man auch
deutsch, englisch und französisch) den nächstgelegenen Kundendienst erfragen, der einen Techniker schickt.
Oder man informiert sich bei der Rezeption am Campingplatz. Es sind ungefähre Gesamtkosten von ca. 70,- €
zu erwarten.
Unter folgender Rufnummer erreichen Sie die Repsol-Zentrale in Spanien:
Repsol Zentrale: Tel.: 0034-901 10 01 00
Repsol Barcelona: Tel.: 0034-934 36 46 79 und Tel.: 0034-932 15 06 54
Cepsa Zentrale: Tel.: 0034-913 37 75 29
Quelle: http://campingfuehrer.adac.de/ratgeber/ ... d_6_10.pdf

Den gesamten Text kannst Du hier lesen. [clicklink=]http://campingfuehrer.adac.de/ratgeber/ ... d_6_10.pdf[/clicklink]
Mary

Re: Wynen Gastankflsche grün eingebaut

Beitrag von Mary »

@Horst

vielen vielen Dank, da kann ja nun nix mehr schiefgehen. Ich habe mir diese PDF mal auf meinem Läppi abgespeichert, die Tel-Nummern schon gespeichert. Wie gesagt, ich glaube dass ich so gut auskommen werde. Falls nicht lass ich mir dort vor Ort etwas einfallen und würde berichten. :)
herb33029
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Re: Wynen Gastankflsche grün eingebaut

Beitrag von herb33029 »

Hallo Marry,

wir fahren seit ca. 2 Jahren problemlos mit der Wynenflasche in Kombination mit einer grauen Tauschflasche. Bisher hat mir die Wynen immer gelangt. Einmal war es sogar von Vorteil, da es beim Jahreswechsel 2008/2009 keine Tauschflaschen mehr gab.
Entschlossen haben wir uns zu diesem Schritt, weil es mir einfach zu blöd war jedesmal, wenn wir Sonntags nach Hause gekommen sind, wochentags extra nochmal zum Flaschentausch zu fahren. Zudem die Problematik auch darin lag, dass die eine Flasche sagen wir mal noch eine gewisse Restbefüllung hatte, aber zur nächsten Fahrt mit Sicherheit nicht gereicht hätte. Soll ich diesen Rest dann mit weg geben? Die Preise haben sich auch von moderaten 11,00 € auf bis über 18,00 € hinaufgeschauckelt.
Wie gesagt, bisher gab es keinerlei Probleme, weder Winter, noch mit Verunreinigungen.
Wenn Du länger an einem Ort stehst, dann nimm einfach die Graue herraus und ersetze sie durch eine ortsübliche Tauschflasche.

Gruß herbert

PS: geht es Dir wieder besser?
Robinson
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Re: Wynen Gastankflsche grün eingebaut

Beitrag von Robinson »

herb33029 hat geschrieben:Die Preise haben sich auch von moderaten 11,00 € auf bis über 18,00 € hinaufgeschauckelt.
... ich kann mich an 12,- DM erinnern Anfang der 90er...

LG Peter
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Re: Wynen Gastankflsche grün eingebaut

Beitrag von dethleffsfahrer »

Robinson hat geschrieben:
herb33029 hat geschrieben:Die Preise haben sich auch von moderaten 11,00 € auf bis über 18,00 € hinaufgeschauckelt.
... ich kann mich an 12,- DM erinnern Anfang der 90er...

LG Peter
"Ja, ja und dann kam der Krieg und alles wurde 5 Pfennig teurer" hat meine Großmutter immer gesagt. Vor 20 jahren kosteten auch Wohnmobile noch weniger als heute.....
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Re: Wynen Gastankflsche grün eingebaut

Beitrag von Heiko »

dethleffsfahrer hat geschrieben: Vor 20 jahren kosteten auch Wohnmobile noch weniger als heute.....
Mein Knaus hat vor 20 Jahren 63500 gekostet - ich glaube dafür bekommt man heute was vergleichbares. ;)
Nur die Währung hat sich geändert...
Mary

Re: Wynen Gastankflsche grün eingebaut

Beitrag von Mary »

herb33029 hat geschrieben: Wie gesagt, bisher gab es keinerlei Probleme, weder Winter, noch mit Verunreinigungen.
Wenn Du länger an einem Ort stehst, dann nimm einfach die Graue herraus und ersetze sie durch eine ortsübliche Tauschflasche.

Gruß herbert

PS: geht es Dir wieder besser?
Moin Herbert,

jo danke auch für den Tipp, ab heute morgen geht es mir wieder besser. Danke :D :)
Breckman
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Re: Wynen Gastankflsche grün eingebaut

Beitrag von Breckman »

Nochmals kurz zu Alugas und Wynengas:

In Deutschland dürfen Gastanks, als solche zählen die fest eingebauten Füllflaschen, nur aus Stahl sein.
Wynen erfüllt diese Bedingung; Alugas nicht.
Es gibt hier keine Alugastanks.
Einbauen: ja.
TÜV: ja.
An Füllstationen betanken: ja.
Selbst betanken: nein.

Alles logisch: nö...
Germany
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Re: Wynen Gastankflsche grün eingebaut

Beitrag von Herr B. »

Information von Alugas:
Neues Produkt bei ALUGAS: Die 11 kg 'Tankflasche'

Für einen Kunden außerhalb Deutschlands haben wir im Oktober 2007 die Entwicklung einer neuen ALUGAS Flasche abgeschlossen. Aufgrund des Zwecks der Flasche wird sie ‚Tankflasche’ genannt, was der beabsichtigten Anwendung zwar entsprechen würde, rechtlich derzeit allerdings zumindest in Deutschland nicht umsetzbar ist.

Diese ‚Tankflasche’ ist per Definition eine Gasflasche, die die Anforderungen der anzuwendenden Normen und Regelwerke selbstverständlich erfüllt. Sie erfüllt jedoch nicht die Anforderungen, die an einen Tank per Definition gestellt werden. Aus diesem Grund darf dieses neue Produkt von ALUGAS nur an Füllstationen gefüllt werden, die die entsprechende Zulassung bzw. Qualifikation zur Füllung von Gasflaschen vorweisen können. Autogastankstellen haben diese Zulassung bzw. Qualifikation in der Regel nicht. Aus diesem Grund darf diese Gasflasche an Autogastankstellen ohne die erforderliche Qualifikation nicht gefüllt werden!

Hintergrund zu dem Produkt: Ist das Füllen oder Tauschen von ALUGAS Flaschen in Deutschland mittlerweile eine relativ einfache Sache geworden, ist dies in vielen anderen Ländern keine einfache Sache. Fast in jedem Land werden unterschiedliche Ventilsysteme verwendet, in manchen Ländern sogar von Gasversorger zu Gasversorger. Eine europaweit einheitliche Flasche für Reisende, die überall getauscht oder gefüllt wird und auch Sinn macht, steht heute aus verschiedenen Gründen nicht zur Verfügung.

Die Nutzung der Infrastruktur der Autogastankstellen wäre für den Reisenden, der im Ausland nur schwer an Gas kommt, sehr vorteilhaft. Der Urlaub könnte wesentlich entspannter genossen werden, wenn der Reisende weiß, dass er jederzeit an die benötigte Energie kommt. Aus diesem Grund sehen Behörden und Verbände den Nutzen einer solchen Versorgungsmöglichkeit, die ein solches Produkt für unzählige Reisende ermöglichen würde. Einzig die rechtliche Lage führt zu einem Dilemma zwischen Vorteilen für den Endverbraucher und realer Umsetzbarkeit. Derzeit wird in Deutschland in verschiedenen Gremien und Sitzungen darüber beraten, ob und wie dieses Dilemma beseitigt werden kann.

Ein Prototyp der ALUGAS ‚Tankflasche’ wurde im August 2007 auf dem Caravan Salon in Düsseldorf der Öffentlichkeit vorgestellt und traf auf eine sehr positive Resonanz. Solange die rechtliche Situation nicht eindeutig geklärt ist, kann dieses Produkt jedoch nicht vermarktet werden. Anderslautende Informationen, in Foren, Zeitschriften oder ähnlichen öffentlich zugänglichen Publikationen geäußert, sind daher zumindest vorläufig nicht korrekt.

Bad Sobernheim im Februar 2008
Schade! Schade!
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