Hallo,
leider eine traurige Meldung, aber auch eine Meldung, die die Schlauchboot und Bootsszene in schlechtem Ruf bringt. Egal ob es Alkohol oder hohe Geschwindigkeit war. Beides wären die falschen Mittel um Nachts um 23:00 Uhr mit einem Schlauchboot unterwegs zu sein.
Aber lest selber:
Am 04.12.2008, befuhr ein Schlauchboot mit hoher Geschwindigkeit aus der Hörn (Innenstadt) kommend die Kieler Förde in Richtung Laboe. An Bord befanden sich 3 Personen im Alter zwischen 41 und 51 Jahren. Gegen 23:00 Uhr ist das Boot auf einen Wellenbrecher vor Laboe aufgeprallt. Dabei wurde der 49 jährige Bootseigner aus dem Boot geschleudert und tödlich verletzt. Die beiden anderen Insassen erlitten schwere Verletzungen und wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Ob überhöhte Geschwindigkeit und/oder Alkohol die Ursache für den Unfall ist kann noch nicht gesagt werden. Es wurde die Entnahme von Blutproben angeordnet. Die Rettungsarbeiten gestalteten sich sehr schwierig, da die eingesetzten Boote (Zollboot "Rendsburg", Seenotrettungsboot "Bottsand" und Polizeiboot "Brunswik") nicht an die Steinmole heranfahren konnten. Erst mittels einer zu Wasser gelassenen Rettungsinsel vom Zollboot "Rendsburg" konnte der Notarzt auf die Mole übergesetzt werden und "Erste Hilfe Maßnahmen" einleiten.
Bericht der WSP Kiel, entnommen aus der Pressemappe der Landespolizeiamt Schleswig-Holstein - Abt. 4 - Wasserschutzpolizei
Noch ein weiterer Bericht hier: http://www.kn-online.de/top_themen/?em_cnt=64879
Ich spreche den Angehörigen mein Beileid aus.
Gruß Hans
tödlicher Schlauchbootunfall
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Schlauchi
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Re: tödlicher Schlauchbootunfall
Das Boot ist beschlagnahmt und wird kriminaltechnisch untersucht.
Die Lage des Bootes lässt die Vermutung zu, dass die auf der Förde zulässige Geschwindigkeit von zehn Knoten überschritten wurde.
Bei dem Bootstyp und der Motorisierung spricht man von einer möglichen Höchstgeschwindigkeit von bis zu 100 Kilometer pro Stunde.
In die Ermittlung der Ursache wird die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg eingeschaltet. Die Behörde wurde informiert und ist für die Ursachenermittlung schwerer Seeunfälle zuständig.
Das Todesopfer hinterlässt Frau und zwei Kinder.
Hans
Die Lage des Bootes lässt die Vermutung zu, dass die auf der Förde zulässige Geschwindigkeit von zehn Knoten überschritten wurde.
Bei dem Bootstyp und der Motorisierung spricht man von einer möglichen Höchstgeschwindigkeit von bis zu 100 Kilometer pro Stunde.
In die Ermittlung der Ursache wird die Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung in Hamburg eingeschaltet. Die Behörde wurde informiert und ist für die Ursachenermittlung schwerer Seeunfälle zuständig.
Das Todesopfer hinterlässt Frau und zwei Kinder.
Hans