2011 Sommer - Südnorwegen geplant ...
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Re:
Ich sehe sie aber.Lira hat geschrieben:Huch, seht ihr auch die letzten beiden Bilder nicht?? Was ist das denn ...??

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Re: 2011 Sommer - Südnorwegen geplant ...
Hallo Lira,
hab nur ab und zu mal reingeschaut.
Hattet Ihr in Norwegen Internetzugang?
Wenn ja, wie?
hab nur ab und zu mal reingeschaut.
Hattet Ihr in Norwegen Internetzugang?
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Re: 2011 Sommer - Südnorwegen geplant ...
Hallo Isa,
vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Bilder. Super gemacht.
Die letzten wo ich sehe sind die von den weißen Holzhäuser mit dem Gand Hotel.
vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Bilder. Super gemacht.

Die letzten wo ich sehe sind die von den weißen Holzhäuser mit dem Gand Hotel.
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Re: 2011 Sommer - Südnorwegen geplant ...
Es ist halb zwölf, als wir wieder an der Wasserskianlage sind, nochmals „leer und voll“ machen und uns auf der E39 weiter in Richtung Kristiansand halten. Die Straße ist nun offenbar ziemlich neu, sehr gut ausgebaut mit ordentlichen Tunnels, die durch diese wirklich immer noch grandiose Landschaft führt. In der Sonne leuchten auch die eingestreuten grünen Polster zwischen den runden Granitblöcken, hach, wie kann es doch schön sein! Wir nehmen die Abfahrt nach Farsund, da ist der Traum der guten Strecke schnell ausgeträumt, die schlechte Wegstrecke hat uns wieder, gar ist ein ganzer Hang in den Fjord abgerutscht, die Straße ist halbseitig gesperrt, der Verkehr wird von winkenden Männern an der langen Baustelle geregelt. Die Landschaft hat sich wieder verändert, ist lieblicher, nicht mehr so steinig und bei Åpta fahren wir um eine Bucht herum, an der ein wirklich schön gelegener Campingplatz mit Bootsstegen liegt. Und was da los ist auf dem Camping – pickepacke voll ist der, da stehen Wohnmobil an Wohnmobil, Wohnwagen an Wohnwagen und immer wieder Zelte dazwischen, eine Menge Leute wuseln herum, es gibt große Gebäude. Aha. Da sehe ich es erstmals bewusst „Åpta Bibelcamp». Andreas hatte es mir schon erzählt, dass im Westen des Landes viele Glaubensrichtungen ihre Heimat haben, aber dass ein Bibelcamp so einen Zulauf hat, ist wirklich erstaunlich. Muss schlucken.
Am Ofterfjorden, wo wir jetzt auf der Straße mit der Nummer 465 fahren, hat man eine schöne neue Straße gebaut, wir fahren durch den 3,3 km langen Ravneheitunnel und kommen nach Vanse, wo es nicht nur eine Kirche, ein Gebetshaus und noch eine Kirche auf den ersten Blick gibt, sondern auch einen Rimi. Wir nutzen die Gunst der Stunde, um noch ein wenig was einzukaufen, schliesslich wollen wir nach Borhaug hinaus auf Lista und da gibt es ja wohl nichts – gab es vor drei Jahren zumindest nichts. Also eingekauft und bevorratet.
In Borhaug – mittlerweile im hellen Sonnenschein und somit fröhlich – angekommen staunen wir nicht schlecht. Was hat sich hier alles verändert. Hier sah es vor drei Jahren aus wie in einem russischen Gefangenenlager – jetzt ist alles feinsäuberlich aufgeräumt, alte Häuser abgerissen, ein neues (naja – ob das schöner ist, sei dahingestellt) errichtet, in dem es sogar einen Lebensmittelladen gibt.
Und das Schönste – am Gästehafen gibt es Flächen und Stromsäulen FÜR WOHNMOBILE !!! Ein paar Kollegen stehen schon da, Deutsche, Norweger. Ein wenig ungläubig tasten wir uns vor – nein, das würde hier gar nichts kosten, da käme keiner. Aha, da schau her. Der norwegische Kollege kommt aus dem Wohnmobil. Er kennt Andreas aus dem Norsk Bobilforeningen und so entspinnt sich ein nettes Gespräch. Die Kommune hätte 2,80Mio.NOK spendiert bekommen, um einen Wohnmobilstellplatz zu errichten. Diesen wolle man so gut es geht kostenlos halten, wenn halt die Wohnmobilfahrer auch dazu beitragen und im Ort ein wenig einkaufen und so. Aha. Wir staunen. Der Norweger fährt weg, die Deutschen daneben rücken auf, wir parken ein. Das schöne Wetter muss ausgenutzt werden, runter mit den Rädern vom Träger und aufgesessen.
Es ist nicht weit zum Lista Fyr, dem Leuchtturm, zu dem wir wollen. Am dortigen Parkplatz stehen auch Wohnmobile, es gibt auch gar keine Verbotsschilder, na bitte, geht doch! Die 20 NOK für den Aufstieg auf den Turm zahlen wir gern, die gut 100 Stufen sind wir gleich hinaufgestiegen und schauen über die weite Nordsee. Wieder unten gibt es in einem Holzhaus noch Kaffee und Waffel (norwegisches Nationalgericht, das es immer gibt, bevor es gar nix gibt) und dann fahren wir mit den Rädern auch schon wieder weiter.
Am Ofterfjorden, wo wir jetzt auf der Straße mit der Nummer 465 fahren, hat man eine schöne neue Straße gebaut, wir fahren durch den 3,3 km langen Ravneheitunnel und kommen nach Vanse, wo es nicht nur eine Kirche, ein Gebetshaus und noch eine Kirche auf den ersten Blick gibt, sondern auch einen Rimi. Wir nutzen die Gunst der Stunde, um noch ein wenig was einzukaufen, schliesslich wollen wir nach Borhaug hinaus auf Lista und da gibt es ja wohl nichts – gab es vor drei Jahren zumindest nichts. Also eingekauft und bevorratet.
In Borhaug – mittlerweile im hellen Sonnenschein und somit fröhlich – angekommen staunen wir nicht schlecht. Was hat sich hier alles verändert. Hier sah es vor drei Jahren aus wie in einem russischen Gefangenenlager – jetzt ist alles feinsäuberlich aufgeräumt, alte Häuser abgerissen, ein neues (naja – ob das schöner ist, sei dahingestellt) errichtet, in dem es sogar einen Lebensmittelladen gibt.
Und das Schönste – am Gästehafen gibt es Flächen und Stromsäulen FÜR WOHNMOBILE !!! Ein paar Kollegen stehen schon da, Deutsche, Norweger. Ein wenig ungläubig tasten wir uns vor – nein, das würde hier gar nichts kosten, da käme keiner. Aha, da schau her. Der norwegische Kollege kommt aus dem Wohnmobil. Er kennt Andreas aus dem Norsk Bobilforeningen und so entspinnt sich ein nettes Gespräch. Die Kommune hätte 2,80Mio.NOK spendiert bekommen, um einen Wohnmobilstellplatz zu errichten. Diesen wolle man so gut es geht kostenlos halten, wenn halt die Wohnmobilfahrer auch dazu beitragen und im Ort ein wenig einkaufen und so. Aha. Wir staunen. Der Norweger fährt weg, die Deutschen daneben rücken auf, wir parken ein. Das schöne Wetter muss ausgenutzt werden, runter mit den Rädern vom Träger und aufgesessen.
Es ist nicht weit zum Lista Fyr, dem Leuchtturm, zu dem wir wollen. Am dortigen Parkplatz stehen auch Wohnmobile, es gibt auch gar keine Verbotsschilder, na bitte, geht doch! Die 20 NOK für den Aufstieg auf den Turm zahlen wir gern, die gut 100 Stufen sind wir gleich hinaufgestiegen und schauen über die weite Nordsee. Wieder unten gibt es in einem Holzhaus noch Kaffee und Waffel (norwegisches Nationalgericht, das es immer gibt, bevor es gar nix gibt) und dann fahren wir mit den Rädern auch schon wieder weiter.
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Re: 2011 Sommer - Südnorwegen geplant ...
Danke für euren Zuspruch und eure netten Kommentare! Geht noch ein klein wenig weiter,bevor ich mich hier im heissen Tirol gleich noch vor dem Abendessen in die Fluten stürze ...
Kimbi
Mein Begleiter lebt in Norwegen, der hat daheim einen Festanschluss und für unterwegs und das Studio einen mobilen Vertrag dazu mit Superschnellnetz, den man aber als nicht dort Wohnender nicht bekommt, kostet rund 10 Euro pro Monat. Ist ja überall billiger als bei uns, weil ja nirgendwo die Kommunikationskonzerne soviel verdienen wie in Deutschland (Aussage eines Telekom-Mitarbeiters auf eine meiner dahingehenden Fragen!!)
In Schweden und Dänemark benutzen wir meinen österreichischen DREI-Stick wie auch hier in Österreich und Italien. Funktioniert bestens!
Kimbi
Mein Begleiter lebt in Norwegen, der hat daheim einen Festanschluss und für unterwegs und das Studio einen mobilen Vertrag dazu mit Superschnellnetz, den man aber als nicht dort Wohnender nicht bekommt, kostet rund 10 Euro pro Monat. Ist ja überall billiger als bei uns, weil ja nirgendwo die Kommunikationskonzerne soviel verdienen wie in Deutschland (Aussage eines Telekom-Mitarbeiters auf eine meiner dahingehenden Fragen!!)
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Re: 2011 Sommer - Südnorwegen geplant ...
Wir wollen die Halbinsel abgrasen, sie ist relativ flach, so fällt das ja nicht schwer. Wir halten uns in Richtung „Penne“, wo es „Hellenistringer“, also steinzeitliche Felszeichnungen geben soll. So richtig gut ist es nicht ausgeschildert, egal, wir haben einen Plan dabei und Augen und ausserdem ist es schön warm und sonnig, da macht es ncihts, wenn man eine Runde extra fährt. Auf unserer Entdeckungsreise sehen wir sage und schreibe vier verschiedene „Kirchen“ oder Zusammenkunftshäuser für diverse Glaubensrichtungen – aber kein einziges Wirtshaus – und das bei immerhin 1800 Einwohnern, die hier auf diesem Fleck leben. Das finde ich beachtlich!
Letztendlich finden wir aber doch die Felszeichnungen und gehen immer weiter aufwärts, ach – da drüben, weiter oben, da ist irgendwas, was ist es nur?
Wir lassen die Räder stehen und gehen zu Fuß weiter – durch Dickicht, durch Matsch, als aufwärts. Ahhhh – als wir oben angekommen sind, erkennen wir – es ist das Nordberg Fort, eine ehemals deutsche Küstenverteidigungsanlage, die in ihrem Urzustand geblieben ist. Zu dem ging doch weiter oben auch eine richtige Straße?! Aber wir sind mal wieder durch die Pampa, kommen verkratzt und mit nassen Schuhen an und müssen uns nach der Besichtigung auch wieder so zu unseren Rädern zurückschlagen, obwohl es dort oben ein richtiges Informationszentrum mit Zufahrt und allem PiPaPo gibt. Mei, wir sind schon blöd. Egal, als wir alles ausführlich inspiziert haben, wird es aber doch mal Zeit für ein sonniges Bier.
Also wird zurückgeradelt und wir verleben einen typischen „Stellplatz-Abend“ mit Gesprächen mit den Nachbarn, Grillen usw. So schön kann es sein!
Letztendlich finden wir aber doch die Felszeichnungen und gehen immer weiter aufwärts, ach – da drüben, weiter oben, da ist irgendwas, was ist es nur?
Wir lassen die Räder stehen und gehen zu Fuß weiter – durch Dickicht, durch Matsch, als aufwärts. Ahhhh – als wir oben angekommen sind, erkennen wir – es ist das Nordberg Fort, eine ehemals deutsche Küstenverteidigungsanlage, die in ihrem Urzustand geblieben ist. Zu dem ging doch weiter oben auch eine richtige Straße?! Aber wir sind mal wieder durch die Pampa, kommen verkratzt und mit nassen Schuhen an und müssen uns nach der Besichtigung auch wieder so zu unseren Rädern zurückschlagen, obwohl es dort oben ein richtiges Informationszentrum mit Zufahrt und allem PiPaPo gibt. Mei, wir sind schon blöd. Egal, als wir alles ausführlich inspiziert haben, wird es aber doch mal Zeit für ein sonniges Bier.
Also wird zurückgeradelt und wir verleben einen typischen „Stellplatz-Abend“ mit Gesprächen mit den Nachbarn, Grillen usw. So schön kann es sein!
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Re: 2011 Sommer - Südnorwegen geplant ...
" Auf unserer Entdeckungsreise sehen wir sage und schreibe vier verschiedene „Kirchen“ oder Zusammenkunftshäuser für diverse Glaubensrichtungen – aber kein einziges Wirtshaus – und das bei immerhin 1800 Einwohnern, die hier auf diesem Fleck leben. Das finde ich beachtlich!"
Liebe Lira, wo has du gesucht? Es gibt zb ein sehr guter neben den RIMI wo du deine einkaufen machte. Ich empfähle speziell den Ribbenstek!
Liebe Lira, wo has du gesucht? Es gibt zb ein sehr guter neben den RIMI wo du deine einkaufen machte. Ich empfähle speziell den Ribbenstek!
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Erik,
ich hatte in Borhaug keine Gaststätte gesucht, aber mir sind die vielen Zusammenkunftshäuser aufgefallen.
In Europa - also in Mitteleuropa - ist zu 99% neben einer Dorfkirche eine Gaststätte.
In Borhaug treffen sich die älteren Männer auf einer Bank am Gästehafen - und trinken Kaffee ....
Klar, andere Mentalität! DAS wollte ich damit deutlich machen.
ich hatte in Borhaug keine Gaststätte gesucht, aber mir sind die vielen Zusammenkunftshäuser aufgefallen.
In Europa - also in Mitteleuropa - ist zu 99% neben einer Dorfkirche eine Gaststätte.
In Borhaug treffen sich die älteren Männer auf einer Bank am Gästehafen - und trinken Kaffee ....
Klar, andere Mentalität! DAS wollte ich damit deutlich machen.
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Re: 2011 Sommer - Südnorwegen geplant ...
Du war ja in die miitte von Norwegische "Bibelbeltet". Ich kann doch erzählen; man trinkt nicht nur kaffe in dieser gebiet.... 
