Bambola hat geschrieben:Heute wurde Euer Bericht im NDR wiederholt und wir haben ihn uns wieder gern angeschaut

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Ja, Dunkerque ist wohl günstiger, dann wollen wir Richtung Nottingham, bevor wir die Crufts in Birmingham besuchen. Das steht inzwischen fest.
Unser Rückweg wird uns dann Richtung Süden und anschl. an der Küste entlang zur Fähre führen.
Habt Ihr noch ultimative Tipps für uns was den generellen Besuch in GB betrifft? Habt Ihr Euch beispielsweise in good old Germany ausreichend mit Britischen Pfund eingedeckt oder mit welcher Karte dort bezahlt?
Welche Mitbringsel sind in GB besonders zu empfehlen/besonders günstig? Wovon ist dringend abzuraten? Was sollte man kulinarisch meiden oder auf jeden Fall probieren? Was sind Eurer Meinung nach die "must do" oder "must have"? usw.
Liebe Grüße
Melanie
Hallo Melanie,
ich habe in meinem Prolog zu unserer Reise auf unserer Website die wir dieses Jahr nach GB machen (wird die 3 mit dem Wohnmobil sein) einmal diverses zusammengetragen. Gerade die Links helfen mir selber immer wieder alles wiederzufinden und es soll auch als Anleitung dienen. Das ist leider noch nicht öffentlich, daher kopiere ich mal den Text hierher und habe unten drunter ein paar der Links, die im Originaltext auf meiner Website verlinkt sind. Auf meiner Website sind auch 2 Reiseberichte zu GB enthalten. Nottingham fanden wir als Stadt übrigens graußig . Ich würde mir eher York anschauen, das ist schöner.
Jetzt zu einem Text:
Für die Planung helfen div. Seiten im Netz. Da ich auf Treffen, in Foren ect. immer wieder mitbekommen habe, wie einige die Insel scheuen, will ich in diesem Prolog mal die Links (meist nur auf Englisch) mitteilen, um anderen evtl. Mut zu machen, auch die Insel als Reiseziel mal zu entdecken.
In England darf man eigentlich nicht frei stehen, darunter fällt in einigen Gemeinden sogar schon das Kochen im Wohnmobil. Diese wohnmobilunfreundlichen und freundlichen Gemeinden, Städte und Bezirke findet man auf einer Website, die einem darüber gute Auskunft gibt. In Schottland ist das übrigens anders, da ist es überall erlaubt, wo kein Verbotsschild oder Hinweis steht.
Ergänzend dazu gibt es die Stellplätze für Übernachtung zusammengetragen von britischen Wohnmobilisten einer Britischen Wohnmobilzeitung/Zeitschrift ähnlich der Promobil oder Reisemobil International.
Weitere Möglichkeiten bieten ja Campingplätze, die findet man auch gebündelt auf einer Seite.
Dann aber muss man feststellen, das man schnell am Ende ist und es einige Regionen mit weisen Flecken gibt. Hier helfen nur wirkliche Insiderinfos weiter. Die bekommt man aber nicht frei im Netz, sondern erfordern eine Mitgliedschaft in einem Club. Das lieben die Britten sowieso.
Wir sind Mitglied im Caravan Club. Wie wir inzwischen festgestellt haben, der Club mit mehr Luxus. Günstiger, aber auch mit einfacheren Plätzen, ist der Camping und Caravan Club. Daneben gibt es noch ein paar nicht in einem Verbund zusammengeschlossenen Plätze, die man aber auf der Campingplatz-Seite von oben auch findet. Zu den Highlights der beiden Club zählen die sogenannten "Certified Locations" oder "five-van-places". Das sind Plätze für bis zu 5 Camper (Wohnmobil oder auch Wohnwagen) bei Privatleuten. Häufig sind das Bauernhöfe, Pferdeställe, aber auch Privatleute mit großen Gärten. An die Adressen und Koordinaten kommt man nur, wenn man das Clubbuch hat, oder Zugang zum Mitgliederteil der Website. Diese Plätze sind mit unseren "guten" SP zu vergleichen. Sie bieten zum Teil Strom und Wasser. An einigen kann man auch entsorgen. Aber Vorsicht bei der Reise mit Kindern. Es gibt bei diesen, sowie auch bei einigen Campingplätzen ein Kinderverbot. Die sind nur für Erwachsene. Und das nicht weil es Nudisten-Plätze wären. Nein weil dort die älteren Besucher ihre Ruhe vor Kindern haben wollen. Grundsätzlich aber sind die Campingplätze kinderfreundlich und verfügen meist sogar über Spielplätze.
Nach den Übernachtungs- und Abstellmöglichkeiten nun zurück zum eigentlichen Ziel einer Reise, was sehen und erleben. Hier gibt es in GB den Slogan "(Great) Days Out". Unter dem Motto findet man div. Attraktionen und erhält bei einigen mt Aktionsgutscheinen auch noch Ermäßigungen. Grundsätzlich hat man aber in GB ein recht einheitliches Schema zum Auffinden von touristischen Sehenswürdigkeiten. Man kann recht einfach bei Google nach "visit location" suchen und landet dann meist auf der entsprechenden Seite, dass ist einfacher als bei uns in Deutschland, wo es kein Schema dafür gibt. Möchte man also nach Schottland sucht man über "Visit scotland" bei Google und direkt der erst Link heißt dann auch
http://www.visitscotland.com. Ähnlich gut klappt das mit den meisten Städten. "Visit York" in Google bringt einen sofort auf die touristische Website der Stadt York. Um das Ganze noch zu toppen geht es hinein bis in die Bezirke/Regionen wie z.Bsp. das Anfangs genannte Cornwall oder auch der Nationalpark Dartmoor Man sucht aber am besten über Google, da sich die Endungen häufig unterscheiden, denn die Cornwallseite endet auf .com, die Dartmoorseite auf .co.uk, und die Stadt York auf .org.
Auf den Hosenboden setzt man sich bei einigen Eintrittspreisen. Hier aber gibt es auch Clubs, durch die man kostenlos oder günstiger hineinkommt. An erster Stelle steht hier The National Trust und The National Trust for Scotland. Diese beiden gewähren untereinander die meisten gegenseitigen Vergünstigungenund beschäftigen sich mit dem Erhalt der Denkmäler. Man wird dort für mind. ein Jahr Mitglied und hat häufig freies Parken und freien Eintritt in die Sehenswürdigkeiten, die vom Verein unterhalten werden. Die Eintrittspreise können schnell mal 15 oder 20 Pfund pro Person sein, da lohnen sich die ca. 90 Pfund Mitgliedsbeitrag für eine Familie schnell. Aber das wäre ja viel zu einfach, denn es gibt natürlich auch hier ein zweites Exemplar, das sich um den Erhalt der Schlösser und andere Bautwerke kümmert. Auch hier belohnt man die Mitgliedschaft mit günstigerem bzw. freien Eintritt. Es ist "English Heritage", der "Heritage of Scotland" und "Historic Scotland". Das Ganze ist sehr verwirrend und man wird garantiert immer da Mitglied, wo man nicht vorbeikommt. Daher haben wir das bisher auch keine Mitgliedschaft abgeschlossen. Selbst für unsere jetzige Reise ist das nicht geplant, da Alnwickcastle in keinem der Vereine zu sein scheint und wir daher die derzeit 50 Pfund Familieeintritt komplett berappen müssen. Aber man hat immer noch die Möglichkeit direkt vor Ort Mitglied in dem jeweiligen Verein zu werden. Also auch hier wieder: sorgfältig im Vorraus planen und man weiss dann, nach einer kurzen Überschlagsrechnung, ob es sich lohnt noch Mitglied zu werden.
Jetzt ist aus meinem Prolog und schon eine kleine Anleitung für GB-Urlauber geworden. Aber ich hoffe es hilft Euch weiter. Grundsätzlich hole ich mir übrigens bei dem ADAC - ja da sind wir auch Mitglied - immer die einfachen Reisekarten, die man als Mitglied kostenlos bekommt. Auf denen lässt sich prima die Route einzeichnen und Rummalen, was man auf einer Landkarte, zum einen wegen der engen Beschriftung, deren Beschichtung und des Gedankens an den Preis, immer unterlässt.
Wo wir bei der Routenplanung angekommen wären. Wie kommt man auf die Insel? Für mich gilt immer noch das Schiff, denn ein GB-Urlaub beginnt, wenn ich die weisen Felsen von Dover sehe. Daher scheidet der Tunnel aus. Die Zeitersparnis von einer Stunde gegenüber der Fähre ab Calais brauche ich nicht, denn wir haben ja Urlaub. Die Fähre ist günstiger als der Tunnel. Inzwischen habe ich aber rausgefunden, dass die Fähre ab Dünkirchen noch günstiger ist. Sie fährt zwar 30 Minuten länger, aber ich spare auch die Fahrtstrecke in Frankreich von ca.: 40 km.
Linksammlung zum Text:
http://www.motorhomeparking.co.uk/
http://www.ukmotorhomes.net/uk-motorhom ... vers.shtml
http://www.ukcampsite.co.uk/
http://www.caravanclub.co.uk/
http://www.campingandcaravanningclub.co.uk/
Rest der im Original zwar eingebauten Links kann man über Google selber gut finden. Meine Webiste findest du unter
http://www.walters-on-tour.de, wenn Dich meien bisherigen Reiseberichte auf die Insel auch interresieren.