Ja Matthias, "die kleinen wichtigen Details" - ausblenden können ist ganz wichtig. Auf den Fotos ist vieles Drumherum ausgeblendet, was überhaupt nicht so schön ist. Aber so ist leider unsere heutige Welt.
Was uns in Portugal bisher so aufgefallen ist:
Der Zahnarzt und Medikamente waren günstig. Nicht so der Allgemeinmediziner; für ein Blutbild kann man in Portugal direkt in ein Labor gehen (9 €), denn Ärzte nehmen kein Blut ab. Um das zu erfahren, bezahlten wir beim Dr. med. mal eben 50 Euronen. Damit konnte ich bei meinem Hausarzt im Dland 2 Termine bezahlen. Portugiesen bezahlen für einen Hausbesuch vom Arzt 10 €, wir sind also mit dem extra teuren Touri-Tarif abgezockt worden. Da fällt einem doch gleich wieder der aufrichtige Taxifahrer am Airport von Denver ein, der uns sagte, wir können doch viel günstiger mit dem Bus zu unserem Hotel kommen. . .
Apotheke (farmácia) ist hier nicht gleich farmácia. In manchen bekommt man nur nicht verschreibungspflichtige Mittel, diese haben offenbar ein blaues Kreuz statt dem sonst üblichen grünen.
Mit der Algarve verbinden die meisten wohl
lange Sandstrände,
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idyllische Buchten,
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eine beeindruckende Felsenküste,
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schöne Sonnenuntergänge,
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beschauliche Küstenstädte (Fotos kommen später),
Natürlich möchten wir uns auch an diesen Klischeevorstellungen erfreuen, aber wir wollen auch erforschen, ob das Land im äußersten Südwesten Europas nicht noch etwas mehr zu bieten hat.
Fruchtbarer Boden und strategisch günstige Lagen lockten schon Phönizier, Römer und Mauren an. Leider ist aus jener Zeit so gut wie nichts mehr an Bauwerken vorhanden. Was nicht schon zuvor platt gemacht wurde, hat spätestens das Erdbeben von 1755 eingeebnet, schade. So bleibt uns nichts weiter übrig, als uns an einem relativ neuen Portugal zu erfreuen – zu mindestens was Bauwerke betrifft.
Hier die portugiesische Variante von Wells-Fargo aus der John Wayne-Zeit:
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Hasta luego oder adeus wie die Leute hier sagen.
P.S. Sprache ist auch so eine Sache. Wer hier das Radio einschaltet, könnte nach den ersten drei Worten glauben, das wäre Holländisch. Dann vermutet man jedoch ganz schnell irgendeinen Ostblocksender drin zu haben – auf FM - das kann aber nicht sein - nein, das ist Portugiesisch. Wird fast wie spanisch geschrieben, aber völlig anders ausgesprochen

Im Gegensatz zu Spanien kommt man hier jedoch sehr gut mit Englisch über die Runden. Das hat doch auch was für sich.
