freuen uns wenn der Bericht gefällt - und wer Lust hat: weiter geht´s in die nächste Runde...
Samstag, den 28.09.2013
Nach dieser "ruhigen" Nacht wachten wir dann entsprechend erholt am nächsten Morgen bei bestem Wetter auf. Komischerweise waren in den zwei Duschen, die wir im Sanitärgebäude fanden, bis zur Decke Liegestühle gestapelt. Also duschten wir dann kurzerhand im WoMo, ver- und entsorgten noch und fanden hinterher dann doch noch eine Dusche, die nicht als Abstellkammer missbraucht wurde und auch astrein sauber war...
Nach kurzem Winken zum Abschied (sprechen konnten wir ja eh nicht miteinander) machten wir uns guter Dinge wieder auf den Weg. An die chaotische Fahrweise hatten wir uns schon ein wenig gewöhnt, nun wartete aber schon das nächste Highlight auf: die albanische Autobahn! Ja, so etwas gibt es dort auch. Zumindest per Definition, denn sie ist sowohl von der Bauweise her als auch von der Nutzung nicht mit anderen europäischen Autobahnen vergleichbar: ein schwarzes Teerband, von der Breite her etwa zweispurig, meist ohne jegliche Markierungen für Spuren, Seitenstreifen etc, selten mal mit Mittelleitplanke und so gut wie nie mit Leitplanke rechts versehen, mittendrin plötzlich regelrechte Wellen von Bodenverwerfungen, Schlaglöcher so groß und tief, dass ein ganzer LKW-Reifen problemlos hineinpasst. Und von dem Verhalten der Albaner auf ihrer Autobahn hatte ich schon einiges gelesen, aber wenn man das in der Realität erlebt, haut einen das erstmal schon aus den Socken. Erstmal wird die Bahn AUSNAHMSLOS von ALLEN Verkehrsteilnehmern genutzt: neben Autos auch von Fahrrädern, Esel- und Ochsenkarren, Traktoren, Mopeds, Fußgängern, nur Flugzeuge haben wir keine gesehen. Ungefähr alle ein bis zwei Kilometer Menschen, die die Autobahn einfach so überqueren. Autos halten einfach auf der Autobahn an und parken dort. Und das Beste: wenn einem auffahrenden Auto die Auffahrt auf der richtigen Seite zu weit entfernt ist, fährt er einfach als Geisterfahrer auf und kommt einem entgegen, immerhin schalten die meisten Falschfahrer dabei das Fernlicht ein. Und das ist wohlgemerkt keine seltene Ausnahme, das ist DIE REGEL.
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Qualitativ hochwertige Brücke...
Irgendwann war dann auch die Autobahn zu Ende, und die Strasse ging im weiteren Verlauf über in eine Art Schnellstrasse - und das vom Feinsten! Was uns aber echt betroffen machte, war die zunehmend sichtbare Armut um uns herum. Bettelkinder standen am Straßenrand und verkauften kleine Beutelchen mit matschigen Feigen und anderen Früchten - vielmehr gesagt sprangen sie uns mehrfach einfach vor das Auto. Sobald die Scheibe nur einen Spalt heruntergelassen wurde, waren gleichzeitig 10 Hände im WoMo, an welchem die Kinder dann regelrecht hingen. Da musste dann immer wieder die Kleingeldkassse herhalten... eine andere Variante war dann, dass Kinder, die am Strassenrand Maiskolben auf alten Tonnen brieten, einfach auf der Hauptstrasse einen großen Haufen Kies aufgeschüttet hatten, so dass man nicht umhin kam, anzuhalten. Eine ganz andere Art von zweckgebundener Autobahngebühr, die wir ehrlich gesagt gerne bezahlten.
Leider war der Traum von Schnellstrasse dann plötzlich zu Ende - ein nichtssagendes, einzelnes Baustellenschild warnte uns, und was danach kam, ist eigentlich unbeschreiblich... ich versuch´s trotzdem mal. Auf einer Länge von ca. 10km war der komplette Asphalt weggerissen, vor uns lag eine Art Schotterpiste - wäre an sich ja kein Problem, aber: die Piste bestand aus Geröll mit in erster Linie scharfkantigem grobem Steinbruch, Durchmesser der Brocken bis zu 15cm. Das ganze gepaart mit Lehmstaub, der durch Tankfahrzeuge mit Wasser regelmässig beregnet wurde, durch diesen Umstand war diese Pantsche bereits stark verfestigt - hart wie Beton. Eine Belastungsprobe für unser WoMo, der gesamte Aufbau hat Geräusche gemacht, als ob es ihn jeden Augenblick zerreissen würde. Und das trotz maximal 5 km/h!
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DAS ist die Hauptstraße!
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und nimmt kein Ende...
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typisches Überholmanöver auf Schnellstraßen
Spätestens nach dieser Tortur war für mich klar: der Rückweg geht definitiv nicht über Albanien, und wenn wir die ganze Adria hochschwimmen müssten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir aber auch das überstanden. Der Rest des Weges bis Griechenland verlief dann wieder recht unspektakulär über die neue Schnellstrasse.
An der Grenze zu Griechenland haben wir dann noch mitbekommen, wie eine offenbar illegal eingereiste Gruppe Albaner wieder mit vorgehaltenen Maschinengewehren nach Albanien abgeschoben wurde...
Nichtsdestotrotz waren wir irgendwie heilfroh, in Griechenland angekommen zu sein - unser Gefühl sagte: Zivilisation, Du hast uns wieder!
Nun hieß es, unser erstes Ziel dort zu erreichen, wir wollten meinen ehemaligen Arbeitskollegen in seinem Dorf besuchen, einen Griechen, der mit einer deutschen Frau verheiratet ist. Das Dorf, Ano Parakalamos, ist ca. 35km von der Grenze entfernt in den Bergen gelegen, also dachte ich mir: Einfach den Ortsnamen ins Navi eingeben und los. Pustekuchen, das Navi kannte leider nur "Parakalamos", und das ist nicht dasselbe, allerdings in der Nähe. Nun gut, in Parakalamos angekommen fragten wir einfach eine Frau, die aus ihrem Autofenster ein Pläuschchen mit einem dortigen Bewohner hielt: Evangelos soundso, Ano Parakalamos?" Sie guckte erst erstaunt, wusste aber direkt was ich meinte, und glücklicherweise sprach sie Englisch: "just follow the sign to Ano Parakalamos". Okay, das ist ja einfach. Also los - das erste Schild war dann auch in griechischer UND westeuropäischer Schreibweise gehalten, also erstmal kein Problem. Die darauf folgenden Schilder allerdings nicht - da waren wir dann aber froh, dass der Dorfname aus zwei Wörtern mit drei und elf Buchstaben besteht. Also an den Schildern einfach die Buchstaben gezählt - clever, gelle... nachdem wir dann einer Bergstrasse immer weiter gefolgt sind, waren wir dann doch etwas unsicher. Aber wir hatten mal wieder Glück - dachten wir: da stand plötzlich ein Ziegenhirte, den konnten wir ja nochmal fragen. Nur dass der geschätzt knapp 80jährige Mann nur griechisch sprach - und aus irgend einem Grund eine doppelläufige Schrotflinte um die Schulter gehängt hatte, die immer wieder bedrohlich bei seiner sehr gestenreichen Sprache in meine Richtung baumelte. Ich dachte nur, hoffentlich ist das blöde Ding nicht geladen. Und wieder Glück: plötzlich hielt ein PKW, der Fahrer verständigte sich kurz mit dem Hirten und zeigte uns, wir sollen ihm folgen. Das taten wir auch, und drei Kurven später waren wir im Dort, dessen Dorfplatz ich von Fotografien sofort erkannte. Dort saßen dann, wie im Bilderbuch, vier alte Männer auf einer Bank und unterhielten sich. Unser Eintreffen sorgte im ganzen Dorf aber offensichtlich sehr für Aufregung, und als ich den Namen meines Kollegen erwähnte, pfiff einer der Männer auf zwei Fingern. Aus dem Nichts erschien dann plötzlich aus den Bergen ein weiterer Ziegenhirte, wie sich herausstellte, der Schwager meines Kollegen - und der sprach auch noch (als Einziger) deutsch! Christos, so heisst er, erklärte uns dann, dass mein Kollege ausgerechnet heute und den Tag darauf in Athen bei Verwandten sei. Aber kein Problem, Evangelos hatte allen erzählt dass wir kommen würden - und dann wurden wir Zeuge der unglaublichen griechischen Gastfreundlichkeit. Wir wurden direkt von Christos eingeladen, die Nacht bei ihm zu verbringen - Evangelos´ Freunde seien auch seine Freunde. Und auf unser mehrfaches Bedanken für seine Mühe reagierte er nur mit einem gelassenen "Machst Du ruhig...". Unser WoMo konnten wir auf seinem Grundstück abstellen, dann wurden wir erstmal mit Getränken versorgt, er briet uns frischen selbstgemachten Schafskäse, Pepperoni und andere Leckereien an, und wir haben den ganzen Abend auf seiner Terrasse gesessen, gegessen, getrunken und uns prächtig unterhalten. Ganz ehrlich: wir waren total gerührt. Der Mann hat uns noch nie im Leben gesehen und uns wie seine besten Freunde behandelt. Und das ganze in dieser unglaublichen Idylle, ein Traum! Besser kann man ein Land nicht kennenlernen. Die Nacht haben wir dann unter dem prächtigsten Sternenhimmel verbracht, den wir je gesehen haben.
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Idyllischer Übernachtungsplatz in den Bergen bei Christos
Tages-KM: 313
Gesamt-KM: 2284
Maut-Kosten: 0 €
Übernachtungskosten: 0 €
Sonntag, den 29.09.13
Der Morgen begann nach einer wirklich sehr ruhigen Nacht mit dem Krähen diverser Hähne, echte Frühaufsteher, diese Kollegen. Nun, wie wir gestern erfahren hatten, steht der Grieche an sich -zumindest in diesem Dorf- sowieso schon sehr früh auf. Also raus aus den Federn, Christos hatte bereits seine Ziegen gemolken, also gab´s erstmal frische Ziegenmilch, lecker! So gestärkt verließen wir dann das Dorf Ano Parakalamos wieder, natürlich mit dem Vorhaben, einen Tag später wieder zurück zu kommen, wenn Evangelos, mein Kollege, wieder da sein sollte. Christos liess es sich nicht nehmen, uns für den Weg dann noch einige frisch gelegte Eier seiner freilaufenden, extrem glücklich wirkenden Hühner sowie einen riesen Berg Weintrauben und ausreichend selbstgebrannten Schnaps mitzugeben.
Da wir ja dann nicht allzu weit fahren wollten, fuhren wir in Richtung Ioannina, einem schönen Städtchen an einem See gelegen. Auf dem Weg dorthin hatten wir das dringende Bedürfnis, erstmal den Dreck von Albanien vom WoMo zu waschen. Da wir eh tanken mussten, fragte ich den Tankwart, ob es eine Möglichkeit zum Waschen in der Nähe gebe - er zeigte auf eine Art Waschstation an der Tankstelle mit Schlauch, Bürste und Eimer. Auf meine Frage, was das denn kosten würde, gab er uns zu verstehen: nix! Okay, teuer ist das nicht - so langsam bekamen wir ein schlechtes Gewissen ob der Gastfreundlichkeit. So haben wir dann noch wenigstens zwei Euro Trinkgeld an den Tankwart abgedrückt, über die sich dieser aufrichtig freute.
In Ioannina angekommen suchten wir den CP Limnopula auf, direkt an dem See gelegen und keinen Kilometer vom Zentrum entfernt. Den Stellplatz durften wir uns natürlich aussuchen, neben uns war bisher nur ein einziges WoMo aus der Schweiz auf dem Platz.
Nachdem wir uns eingerichtet hatten, begaben wir uns zu Fuß in Richtung des Stadtzentrums, welches relativ einfach zu finden war - einfach am See entlang. Das Städtchen selber ist wirklich sehr sehenswert, umgeben von einer alten Stadtmauer bezirzen alte, kleine Häuschen mit sehr schönen Blumendekorationen den Flanierenden. Auch sind diverse Museen verfügbar, die Besichtigung derselben haben wir aber wegen des schönen Wetters einfach mal ausgelassen - Kultur schön und gut, aber man muss es ja nicht übertreiben
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Den Abend verbrachten wir dann auf dem Campingplatz mit lecker Gegrilltem und -wie sollte es anders sein- griechischem Wein... klingt irgendwie nach Udo Jürgens, oder?
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Unser Stellplatz auf dem CP in Ioannina
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Postkartenidylle
Tages-KM: 57
Gesamt-KM: 2341
Maut-Kosten: 0 €
Übernachtungskosten: offiziell 24 €, frenudlich abgerundet auf 20 € !!!
Montag, den 30.09.2013
Meinen griechischen Kollegen kenne ich seit über 20 Jahren. Und schon damals, als ich ihn kennen lernte, habe ich ihm versprochen: irgendwann komme ich Dich besuchen! Da er am Vortag ja leider nicht in seinem Dorf war, war für uns klar, dass wir nochmal nach Ano Parakalamos fahren würden. Also flugs nochmal ver- und entsorgt, die Übernachtung bezahlt und los ging es. Allerdings hatten wir auf dem Plan, vorher noch an der berühmten Vikos-Schlucht halt zu machen: die tiefste Schlucht der Welt, über 900 Meter, tiefer als der Grand Canyon in den USA! GPS-Daten hatten wir nicht, also mussten wir nach Schildern fahren, was sich allerdings als problemlos erwies. Nach einigem Gekurve durch die Berge (jaaaa, macht Spass, auch mit dem WoMo, mit dem Mopped sicher noch viel mehr) kamen wir an dem romantischen Dorf an, welches in einer Sackgasse an der Schlucht liegt. Ein wirklich großzügiger Parkplatz ist vorhanden, die Anfahrt ist auch mit größeren Schiffen möglich.
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Hübsche Gassen in Dorf Monodendri bei der Vikos-Schlucht
Ab hier waren dann Turnschuhe angesagt (Wanderschuhe wären vielleicht geeigneter, haben wir aber nicht). Bis zur Schlucht ist es nicht weit, ca. einen Kilometer. Es gibt allerdings auf Wanderrouten um die Schlucht, die ein paar Stunden dauern. NATÜRLICH hätten wir das auch auf uns genommen, aber anziehende Gewitterwolken haben uns daran gehindert, so ein Ärger - manchmal hilft einem das Schicksal mit Ausreden
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Uiiiii geht´s da tief runter
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Ohne Worte
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Die furchtlose Biggi knapp am Abgrund
Am WoMo angekommen setzte dann tatsächlich Starkregen ein. Also machten wir uns auf den Weg zu Evangelos, die GPS-Daten hatte ich am Vortag zum Glück schon im Navi gespeichert, so dass wir problemlos dort ankamen. Die Wiedersehensfreude war unglaublich, auch der Schwager kam sofort dazu. Mein Kollege hatte es sich nicht nehmen lassen, für uns leckeres Lammfleisch zu besorgen, welches in seinem offenen Kamin gegrillt wurde. Mittlerweile ging draußen das heftigste Gewitter herunter, was wir je erlebt hatten, im Sekundentakt krachten die Blitze ins Tal. Saugemütlich, so am Feuer zu sitzen, den Duft des Fleisches zu inhalieren (sowie ein paar wenig alkoholischen Getränken natürlich), über Gott und die Welt philosophieren - in diesem Moment war uns klar, warum die Griechen so viele Philosophen hervorgebracht haben
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Evangelos´ Haus
Tages-KM: 82
Gesamt-KM: 2423
Maut-Kosten: 0 €
Übernachtungskosten: 0 €
Dienstag, den 01.10.2013
Nach einer durch die Dorfhunde gut bewachten Nacht, in der es auch noch ordentlich gewittert hatte, fuhren wir im Konvoi mit Evangelos nach Igoumenitsa, da dieser am Vorabend seine Connections zu einem griechischen Reisebüro spielen lassen hatte, um uns für den Rückweg eine günstige Fährüberfahrt nach Triest zu organisieren. Während der ganzen Fahrt Richtung Meer regnete es, aber je näher wir Richtung Küste kamen, desto mehr brach der Himmel auf und die Sonne kam raus.
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Kühe am Strand...?
Das im Hafenbereich gelegene Reisebüro war dank dem ortskundigen Kollegen schnell gefunden. In der quirligen Hafenpromenade war der Verkehr reichlich chaotisch, verwunderlicherweise lief aber alles ohne Zusammenstösse ab. Parken ist in Griechenland auch anders als bei uns: man stellt sein Auto einfach irgendwo ab, bestenfalls schaltet man noch den Warnblinker ein - erstaunlicherweise stört sich aber auch niemand daran, wenn man in zweiter oder dritter Reihe parkt... Die Formalitäten im Reisebüro waren schnell erledigt, und da Evangelos noch den Wunsch hatte, im Meer schwimmen zu gehen, fuhren wir zusammen in Richtung Sivota. Dort parkten wir und gingen an einen schönen, feinkieseligen Strand, an welchem Evangelos sich seinen Wunsch zu schwimmen erfüllte. Danach quatschten - nein, PHILOSOPHIERTEN wir noch ein wenig, bis dann mein Kollege die Heimreise antrat. Wir verabschiedeten und bedankten uns noch mal überschwenglich, nicht ohne das Versprechen, dass dies nicht der letzte Besuch gewesen sein sollte.
Da es mittlerweile wieder etwas zu regnen angefangen hatte, beschlossen wir, noch etwas weiter in Richtung Süden zu fahren. Das Ziel sollte die Insel Lefkada (Lefkas) sein, dort gibt es mehrere Campingplätze. Die Insel selber ist durch einen kurzen Tunnel mit dem Festland verbunden, für den wir dann noch 5 € Maut löhnen durften.
Die Straßen auf der Insel waren unter aller Kanone, so dass wir irgendwann einfach nur noch irgendwo übernachten wollten. Unsere Wahl fiel auf den CP "Desimi Beach". Die überaus freundlichen Besitzer organisierten uns einen schönen Stellplatz direkt am Meer - schon fast IM Meer, näher ging wirklich nicht. Beim Einparken dort holten sie sogar noch aus Holz gesägte Auffahrkeile und positionierten diese perfekt vor den Vorderrädern, da dort ein Gefälle Richtung Meer vorhanden war.
Nachdem wir nun schön gerade standen, kam auch wieder die Sonne heraus, und wir genossen den Abend unter dem wärmenden Planeten in Kombination mit frisch Gegrilltem und einem leckeren Fläschchen Wein.
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Näher am Wasser geht nicht...
Tages-KM: 238
Gesamt-KM: 2661
Maut-Kosten: 5 €
Übernachtungskosten: 19 €
Fortsetzung folgt...