PKW Maut kommt anders
Re: PKW Maut kommt anders
Hallo!
Das ganze sieht für mich nach der Beschaffung eines "Nachministerpostens" in der freien Wirtschaft aus. Da wird dann für einen mehr oder weniger erfolglosen Verkehrsminister, der ja zugleich auch noch für die Netz-Infrastrukur zuständig ist, kurz nach der nächsten Wahl ein V orstandsposten bei Siemens( als potentieller Kameralieferant ) Tollkollekt oder besser deren Hauptanteilseigner Telekom und MB einen neuen Vorstandsposten entwickelt, auf den, nach einer Schonfrist von wenigen Monaten, der Herr Dobrindt wechselt. Allgemeines Geraune, ob richtig oder nicht, das wars.
Die Diskussion über Kosten für die Verwaltung sind für mich eher vernachlässigbar, aber wie sieht das denn wohl mit dem Datenschutz aus. Anhand der bildtechnisch erfassten Daten unserer Kennzeichen ist das Erstellen eines Bewegungsprofiles jederzeit möglich.
Die Aussagen zur "schnellen Löschung" glaube ich nicht, da mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der Erfassung ein privates Unternehmen , wie Tollkollekt, damit beauftrag wird. Der LKW-Schütze, der auf den Autobahnen Jagd auf seine Kollegen machte, wurde auch nur durch Abgleich der aufgenommenen mehr als 600.000 Kennzeichen gefunden. Soviel zu "schnellem Löschen" bei Tollkollekt.
Achja, was mich auch noch interessieren würde, wäre die Frage, was denn der Finanzminister zu der Mindereinnahme bei der KFZ-Steuer sagen wird. Da ist doch seine "schwarze Null" beim Haushalt gefährdet. 40 Mio. KFZ in D mal 130 € sind doch locker mehr als 5 MRD. €, die als KFZ-Steuer nicht eingnommen werden und der Verteilung in die bisherigen allgemeinen Töpfe fehlen werden.
Warum richten sich die Mautländer generell nicht nach so einem Erfolgsmodell, wie es schon viele Jahre in Norwegen üblich ist. Da erlaubt der Staat einem Unternehmen, einen geplanten Tunnel, eine Brücke oder eine komplett neue Strasse zu bauen, macht dazu die Zusage, nach Errichten dieser Strasse/Tunnel/Brücke den Unterhalt zu übernehmen. Die Nutzer dieser Baumaßnahme zahlen für die Nutzung. Das Mautaufkommen geht in die Kasse des bauenden Unternehmens. Nach Abzahlung der Baukosten unterhält der Staat weiter die Strasse, Maut fällt nicht mehr an. Das könnte Europaweit so gehandhabt werden. Zahlen müssen nur die tatsächlichen Nutzer und kein Dritten. Damit würden Transitfahrten u.U. teuer, weil man einen Tunnel, eine neue Brücke befährt. Aber eben nur, wenn man sie befährt, sonst nicht.
Um noch etwas zu Norwegens Maut zu schreiben. Der Nordkapp-Tunnel sollte bis 31.7.2013 mautpflichtig sein. Weil sehr viele Besucher der Insel Magerøya ( Nordkappinsel) kamen, war der Tunnel schon 2012 bezahlt und ist jetzt kostenfrei.
@ Mary
Sei froh, wenn bisher die Stadt/Gemeinde nicht der Auffassung war, dass Eure Strasse "Abgängig" war. Das wird sie sehr schnell, wenn sich die Reparaturen häufen. Dann wäre die Gemeinde/Stadt nämlich fein raus und es müssten die Kosten der erneuerten Strasse komplett von den Anliegern getragen werden. ( Wir haben das so erlebt, ist hoffentlich nicht nur eine baulliche Regelung in NRW. Wir waren froh, das unser Grundstück nur die Hausbreite unseres Hauses ausmachte und wir nicht, wie bei einem Nachbarn, mit zwei Grundstückslinien zur Strasse, einen hohen fünfstelligen Betrag aufbringen mussten. Bei uns war es GsD nur ein hoher vierstelliger Betrag)
Das ganze sieht für mich nach der Beschaffung eines "Nachministerpostens" in der freien Wirtschaft aus. Da wird dann für einen mehr oder weniger erfolglosen Verkehrsminister, der ja zugleich auch noch für die Netz-Infrastrukur zuständig ist, kurz nach der nächsten Wahl ein V orstandsposten bei Siemens( als potentieller Kameralieferant ) Tollkollekt oder besser deren Hauptanteilseigner Telekom und MB einen neuen Vorstandsposten entwickelt, auf den, nach einer Schonfrist von wenigen Monaten, der Herr Dobrindt wechselt. Allgemeines Geraune, ob richtig oder nicht, das wars.
Die Diskussion über Kosten für die Verwaltung sind für mich eher vernachlässigbar, aber wie sieht das denn wohl mit dem Datenschutz aus. Anhand der bildtechnisch erfassten Daten unserer Kennzeichen ist das Erstellen eines Bewegungsprofiles jederzeit möglich.
Die Aussagen zur "schnellen Löschung" glaube ich nicht, da mit hoher Wahrscheinlichkeit mit der Erfassung ein privates Unternehmen , wie Tollkollekt, damit beauftrag wird. Der LKW-Schütze, der auf den Autobahnen Jagd auf seine Kollegen machte, wurde auch nur durch Abgleich der aufgenommenen mehr als 600.000 Kennzeichen gefunden. Soviel zu "schnellem Löschen" bei Tollkollekt.
Achja, was mich auch noch interessieren würde, wäre die Frage, was denn der Finanzminister zu der Mindereinnahme bei der KFZ-Steuer sagen wird. Da ist doch seine "schwarze Null" beim Haushalt gefährdet. 40 Mio. KFZ in D mal 130 € sind doch locker mehr als 5 MRD. €, die als KFZ-Steuer nicht eingnommen werden und der Verteilung in die bisherigen allgemeinen Töpfe fehlen werden.
Warum richten sich die Mautländer generell nicht nach so einem Erfolgsmodell, wie es schon viele Jahre in Norwegen üblich ist. Da erlaubt der Staat einem Unternehmen, einen geplanten Tunnel, eine Brücke oder eine komplett neue Strasse zu bauen, macht dazu die Zusage, nach Errichten dieser Strasse/Tunnel/Brücke den Unterhalt zu übernehmen. Die Nutzer dieser Baumaßnahme zahlen für die Nutzung. Das Mautaufkommen geht in die Kasse des bauenden Unternehmens. Nach Abzahlung der Baukosten unterhält der Staat weiter die Strasse, Maut fällt nicht mehr an. Das könnte Europaweit so gehandhabt werden. Zahlen müssen nur die tatsächlichen Nutzer und kein Dritten. Damit würden Transitfahrten u.U. teuer, weil man einen Tunnel, eine neue Brücke befährt. Aber eben nur, wenn man sie befährt, sonst nicht.
Um noch etwas zu Norwegens Maut zu schreiben. Der Nordkapp-Tunnel sollte bis 31.7.2013 mautpflichtig sein. Weil sehr viele Besucher der Insel Magerøya ( Nordkappinsel) kamen, war der Tunnel schon 2012 bezahlt und ist jetzt kostenfrei.
@ Mary
Sei froh, wenn bisher die Stadt/Gemeinde nicht der Auffassung war, dass Eure Strasse "Abgängig" war. Das wird sie sehr schnell, wenn sich die Reparaturen häufen. Dann wäre die Gemeinde/Stadt nämlich fein raus und es müssten die Kosten der erneuerten Strasse komplett von den Anliegern getragen werden. ( Wir haben das so erlebt, ist hoffentlich nicht nur eine baulliche Regelung in NRW. Wir waren froh, das unser Grundstück nur die Hausbreite unseres Hauses ausmachte und wir nicht, wie bei einem Nachbarn, mit zwei Grundstückslinien zur Strasse, einen hohen fünfstelligen Betrag aufbringen mussten. Bei uns war es GsD nur ein hoher vierstelliger Betrag)
Zuletzt geändert von rundefan am Sa 1. Nov 2014, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PKW Maut kommt anders
Bringt nix außer Kosten, da Ergebnisse und Zahlen beim ADAC meistens vorher schon festgelegt sind.janoschpaul hat geschrieben: Gibt es eigentlich eine aktuelle Studie - wie viele Deutsche für oder gegen die Maut sind ? Sollte der ADAC nicht seine Mitglieder befragen, bevor er in dessen Namen klagt ?

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Re: PKW Maut kommt anders
@ rundefan
Achja, was mich auch noch interessieren würde, wäre die Frage, was denn der Finanzminister zu der Mindereinnahme bei der KFZ-Steuer sagen wird. Da ist doch seine "schwarze Null" beim Haushalt gefährdet.
Das wird spannend. Bei Wechselkenzeichen hat Schäuble keinen Cent nachgegeben.
Das norwegische Modell haben wir zwischen Hamburg und Bremen. Wie man hört, es ist alles geheim, soll der Staat ein Riesen minuns gemacht haben.
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Achja, was mich auch noch interessieren würde, wäre die Frage, was denn der Finanzminister zu der Mindereinnahme bei der KFZ-Steuer sagen wird. Da ist doch seine "schwarze Null" beim Haushalt gefährdet.
Das wird spannend. Bei Wechselkenzeichen hat Schäuble keinen Cent nachgegeben.
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Re: PKW Maut kommt anders
Hallo Macfak!
hab gerade erst gesehen, dass ich ein "F" bei der KFZ-Steuer vergessen habe. Richte das bitte bei Dir in meinem Zitat auch .
Wie Du schreibst, dass das norwegische Modell auch zwischen Hamburg und Bremen angewendet wird, kann ich mir nicht denken. Zahlt irgendjemand eine Maut für die Nutzung einer Strasse oder meinst Du eine PPP-Version beim Strassenbau. Diese public-private-partnership ist inzwischen bekanntermaßen ja immer mit einem finanziellen Fiasko für die öffentliche Hand geendet.
Das norwegische Modell sieht da anders aus. Der norwische Staat, bzw. die staatliche Strassenbauverwaltung "Statens Vegvesen" schreibt ein Bauprojekt aus, in dem die Mauflaufzeit = die Rückzahlungszeiträume festgeschrieben ist. Daraufhin bemüht sich das entsprechende Firmenkonsortium um das Projekt, ermittelt die notwendige Maut für die unterschiedlichen Nutzer. Wenn sich, wie beim Nordkapptunnel, durch die Häufung der Nutzer der vorfinanzierte Betrag vorzeitig zurückgezahlt ist, fällt die Strasse unter die Verwaltung von Statens Vegvesen. Den Unterhalt der Strasse, also die Beseitigung von Schäden, Erneuerung der Schwarzdecke usw., hat über die gesamte Nutzungszeit schon die staatliche Strassenbauverwaltung, die es dann auch weiterhin betreibt. Ich halte das für den gerechtesten Weg, denn nur der tatsächliche Nutzer einer Strasse/Brücke /Tunnel zahlt für diese Nutzung. Und zwar sowohl In-wie Ausländer. Da jeweils nur definierte Projekte bemautet sind, gibt es dort auch eigentlich keine Probleme.
hab gerade erst gesehen, dass ich ein "F" bei der KFZ-Steuer vergessen habe. Richte das bitte bei Dir in meinem Zitat auch .
Wie Du schreibst, dass das norwegische Modell auch zwischen Hamburg und Bremen angewendet wird, kann ich mir nicht denken. Zahlt irgendjemand eine Maut für die Nutzung einer Strasse oder meinst Du eine PPP-Version beim Strassenbau. Diese public-private-partnership ist inzwischen bekanntermaßen ja immer mit einem finanziellen Fiasko für die öffentliche Hand geendet.
Das norwegische Modell sieht da anders aus. Der norwische Staat, bzw. die staatliche Strassenbauverwaltung "Statens Vegvesen" schreibt ein Bauprojekt aus, in dem die Mauflaufzeit = die Rückzahlungszeiträume festgeschrieben ist. Daraufhin bemüht sich das entsprechende Firmenkonsortium um das Projekt, ermittelt die notwendige Maut für die unterschiedlichen Nutzer. Wenn sich, wie beim Nordkapptunnel, durch die Häufung der Nutzer der vorfinanzierte Betrag vorzeitig zurückgezahlt ist, fällt die Strasse unter die Verwaltung von Statens Vegvesen. Den Unterhalt der Strasse, also die Beseitigung von Schäden, Erneuerung der Schwarzdecke usw., hat über die gesamte Nutzungszeit schon die staatliche Strassenbauverwaltung, die es dann auch weiterhin betreibt. Ich halte das für den gerechtesten Weg, denn nur der tatsächliche Nutzer einer Strasse/Brücke /Tunnel zahlt für diese Nutzung. Und zwar sowohl In-wie Ausländer. Da jeweils nur definierte Projekte bemautet sind, gibt es dort auch eigentlich keine Probleme.
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Re: PKW Maut kommt anders
In Deutschland giebt es keine einfachen Lösungen, wo kommen wir denn hin wenn alles einfach ist 
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Re: PKW Maut kommt anders
So langsam kommen die Meldungen der Wahrheit schon näher, der Aufbau des Pkw-Mautsystems soll mit Kosten von 337 Millionen Euro veranschlagt sein. Wo die Kosten dann wirklich hinlaufen wird sich dann später zeigen.
Man sollte die Sache auch mal so sehen, dass jeder von uns und von den übrigen Mautzahlern seinen Euro nur ein mal ausgeben kann. Jeder Euro der an den Staat geht, ist der freien Wirtschaft erst mal vorenthalten. Wenn also mit späteren Mauteinnahmen von rund 500 Millionen gerechnet wird, werden diese der Wirtschaft erst mal weitgehend am Umsatz fehlen; bis der Staat die Millionen dann viel gezielter und vernünftiger - als es jeder Bürger kann - wieder dem Wirtschaftskreislauf zuführt, siehe wo Mineralölsteuer, Kfz-Steuer usw. hinfließen
Man sollte die Sache auch mal so sehen, dass jeder von uns und von den übrigen Mautzahlern seinen Euro nur ein mal ausgeben kann. Jeder Euro der an den Staat geht, ist der freien Wirtschaft erst mal vorenthalten. Wenn also mit späteren Mauteinnahmen von rund 500 Millionen gerechnet wird, werden diese der Wirtschaft erst mal weitgehend am Umsatz fehlen; bis der Staat die Millionen dann viel gezielter und vernünftiger - als es jeder Bürger kann - wieder dem Wirtschaftskreislauf zuführt, siehe wo Mineralölsteuer, Kfz-Steuer usw. hinfließen

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Re: PKW Maut kommt anders
Hab da mal was gefunden in der Frankfurter Allgemeinen
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 38709.html
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Re: PKW Maut kommt anders
Fakt ist, das ich mehr Maut zahlen müßte nach dieser schwachsinnigen Wohnmobilberechnung, als ich Steuern zahle für Womo mit EURO 5 = 290€ / reine Maut wären 360 EURO / Kappungsgrenze 130 EURO
Wenn das nicht bei der Kappungsgrenze bleibt, wäre es hinterher absoluter Wucher !
Dann, ist nirgend wo geklärt, wie das Heiko schon ansprach, was reine Stadtfahrer dann zahlen? nichts oder? sie dürfen dann ihr Auto nicht mißbrauchen und heimlich mal auf die Autobahn?
Und fahren wir dann später als Womofahrer nur Landstrasse? na ich habe schon mal geübt, wenn man viel Zeit hat geht das ....
Oder bekommen ALLE Autofahrer die Maut ähnlich " Zwangsabgabe " abgezogen? dann wäre die Diskusion ob mit oder ohne Landstrassen oder nur in der Stadt eh sinnlos. Auch wären Kontrollen sinnlos.
Oder kann ich bestimmen, ich fahre nur Landstrasse und benötige das Mautsystem gar nicht, brauche mich dann auch nicht dazu anmelden?
sorry, aber je länger ich nachdenke, desto unklarer wird es mir.
schönen Sonntag
Wenn das nicht bei der Kappungsgrenze bleibt, wäre es hinterher absoluter Wucher !
Dann, ist nirgend wo geklärt, wie das Heiko schon ansprach, was reine Stadtfahrer dann zahlen? nichts oder? sie dürfen dann ihr Auto nicht mißbrauchen und heimlich mal auf die Autobahn?
Und fahren wir dann später als Womofahrer nur Landstrasse? na ich habe schon mal geübt, wenn man viel Zeit hat geht das ....

Oder bekommen ALLE Autofahrer die Maut ähnlich " Zwangsabgabe " abgezogen? dann wäre die Diskusion ob mit oder ohne Landstrassen oder nur in der Stadt eh sinnlos. Auch wären Kontrollen sinnlos.
Oder kann ich bestimmen, ich fahre nur Landstrasse und benötige das Mautsystem gar nicht, brauche mich dann auch nicht dazu anmelden?
sorry, aber je länger ich nachdenke, desto unklarer wird es mir.
schönen Sonntag
Re: PKW Maut kommt anders
Heiko hat geschrieben:Bei der Berechnung der WoMo ist es ja auch lächerlich:
Ab 1,625t muss man dann schon den Maximalbetrag zahlen.
Und warum muss ein Deutscher für Bundesstraßen eine Vignette haben, aber die Ausländer dürfen darauf frei fahren.
Sicher weil die grenznahen Gemeinden sich über die erwarteten Einbussen durch fernbleibende Ausländer beschwert haben.
Gerecht finde ich das nicht.
Kann sich eigentlich ein reiner Stadtfahrer von der Pflicht ausnehmen?
Ich denke zB in grossen Städten wie Berlin gibt es bestimmt einige Leute die fast nie aus der Stadt rauskommen.
Die dürfen dann übrigens nicht die 10 Tages Plakette kaufen....
Das ist ja alles so gerecht.....
und das alles für geschätzte 500 Mio. Mehreinnahmen (netto) im Jahr.
Lieber Heiko , Ihr zahlt in Deutschland keine Maut, denn ihr könnt den Betrag ja von der KFZ steuer voll absetzen ..... So müssten wir eigentlich in der Schweiz für deutsche Automobilisten noch mehr Maut kassieren

Wir haben unlängst die Erhöhung der Maut von 40 auf 100 Franken per Volksentscheid abgelehnt....

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Re: PKW Maut kommt anders
Ja, das mit dem von der Steuer absetzen ist ein heikler Punkt an der Sache. Das können die Ausländer nicht. Es sei denn, die anderen EU-Mitgliedsländer und alle anderen, aus denen Leute hier rumfahren, gewähren ihren Bürgern auch einen entsprechenden Nachlass auf die entsprechenden Steuern. Da kann man wirklich gespannt sein, wie die sich das gedacht haben, ohne mit dem EU-Recht zu kollidieren. Angeblich ist es ja mit Brüssel abgestimmt, aber die Kommission dort ist ja just eben ersetzt worden durch eine neue ... ob sich da die alten Kommissare bzw. deren Mitarbeiter gedacht haben: "Ach, das sollen die Neuen klären, wir kommen sowieso nicht mehr dazu ..."?
Aber das mit den 1.625 Tonnen ist wirklich lächerlich. Das Womo, das weniger wiegt, möchte ich mal sehen (abgesehen von dem legendären Camping-R4 von Tati)...
Aber das mit den 1.625 Tonnen ist wirklich lächerlich. Das Womo, das weniger wiegt, möchte ich mal sehen (abgesehen von dem legendären Camping-R4 von Tati)...