Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...
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Re: Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...
ach Isa, ist das ein wunderbar zu lesender Bericht - ich bin schon ganz gespannt, wie es bei Euch so weiter geht.
Von Eurem Damenfoto her scheinen mir zwei Damen schon mal "übern Weg gelaufen" zu sein.
Ich freue mich sehr für Dich, dass Du Deine gute Laune und Deine positive Lebenseinstellung wieder gefunden hast. Schön Schön, solch lachende Isa zu sehen.
Wünsche Dir dann für die Rückfahrt freie Strassen und kein Glatteis oder dollen Wintereinbruch.
Von Eurem Damenfoto her scheinen mir zwei Damen schon mal "übern Weg gelaufen" zu sein.
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Re: Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...
Also - dann ist ja alles gut. Ich habe das nämlich schon öfter erlebt, dass irgendwelche "hingeschriebenen" Äußerungen in alle Richtungen zerpflückt wurden und sich manche wahrlich als Wahrsager entpuppt haben, die dann in meine leichtfertig geschriebenen Zeilen werweisswas hineininterpretiert hatten, was dann mehrfach auseinandergenommen, aus dem Zusammenhang gerissen und dann wieder zusammengesetzt - und dann natürlich völlig sinnverändert wiedergegeben wurde, und mir Wesensmerkmale angedichtet wurden, die ich einfach nicht besitze. Eigentlich stehe ich da drüber, aber es nervt halt ungemein. Und man mag dann halt irgendwann nicht mehr. Wie eingangs geschrieben, ich SCHREIBE halt gern. Vielleicht schreib ich auch viel und je mehr man schreibt, ist zwangsläufig vielleicht auch mehr "Mist" dabei. Aber es ist niemand gezwungen, es zu lesen - und um eine Charakteranalyse meinerseits habe ich keinen gebeten und verbitte mir das auch. Was der eine oder andere über mich denkt, darf er gerne denken, aber ich meine, ohne jemanden zu kennen, sollte man in einem Internetforum keine Analysen über jemanden verbreiten, das geht einfach zu weit. Ich bitte um respektvollen Umgang und darum, dass man meine Sichtweisen, die ich hier schildere, akzeptiert. Man muss sie nicht verstehen, nicht gut finden, einfach nur akzeptieren und mir bitte lassen. Heisst auch "Toleranz". Wobei ich natürlich schon auch diskussionsbereit bin, keine Frage. Und mich auch gerne belehren oder die Sichtweite von einem anderen Standpunkt aus betrachtet auch näherbringen lasse......goldmund46 hat geschrieben:Hallo Lira,
Deine Reiseberichte sind neu für mich! Und genau deshalb wollte ich wissen, wie Deine Bemerkungen zu verstehen sind...
Also: Alles im grünen Bereich!
So - jetzt weisst Du und alle anderen Bescheid, wir haben das geklärt - und dann kanns ja endlich weitergehen im Text (und Bildern)

Donnerstag, 25. Dezember 2014
Trödel, trödel, trödel. Gestern schon wurde uns gewahr, dass vorne – ca. 50m weiter – ein großer Concorde mit dem gleichen Kennzeichen wie meines steht. Nachdem ich den Damen schon erzählt hatte, dass ich unseren Concorde nach dem Tod meines Mannes verkauft hatte, meinte dann eine, das könnte „meiner“ sein. Nein, der ist das natürlich nicht, denn die Leute, die meinen Concorde kauften, kenne ich und das war auch ein anderes Modell und Kennzeichen. Aber interessiert hätte es mich schon, wer das in etwa sein könnte aus meiner Gegend, ich kenne ja doch so ein paar Leute daheim. Ist so ein Neuneinhalbmeter-Gerät. Dann kommt ein Mann irgendwann am Vormittag her – der Besitzer - und fragt nach meinem Kennzeichen und wer das sei – ich – natürlich – blablabla, nett. Ich wollte dann eigentlich gerne mal schnell mit dem Rad in die nahe Stadt Castellon de la Plana fahren – ach – weisst was – ich fahre mit. Ein alleinreisender Mann mit dem grossen Concorde.
Wir fahren und es ist wirklich so, wie alle schon erzählt hatten, nix Tolles (die Stadt). Da muss ich es ja wieder sagen - wiederholt sagen: Italien ist deutlich schöner als Spanien!!!
Wir radeln also durch die Stadt, es gibt wenig, was man fotografieren möchte – auch die Menschen sind in Italien schöner und vor allem „interessanter“ - wir kehren auf einem Platz am Theater ein und trinken zwei Kinderbiere. Danach radeln wir wieder heim. Meine Weiber-Gang sitzt draussen, Jakob ist, denke ich, erstaunt, denn die Gespräche drehen sich weniger um Schuhmode oder um Handtaschen, sondern um Leergewichte, automatisches Wiegen etc. Die eine oder andere (auch ich) holt am nahen Brunnen Wasser, er möchte helfen – aber alle Hilfe wird abgelehnt – tja, da sind wir dann wieder soweit, wir BRAUCHEN keine Hilfe, wir können alles selber. Was er mir so erzählt hat, findet er es faszinierend. Naja, vielleicht auch nur auf den ersten Blick.
Wie wir lernen durften, stellen „starke“ Frauen die viel können und beherrschen. auch ein Problem für Kerle her, die sich dann nur als „Männchen“ und nicht als „Mann“ fühlen. Bitte Männer nicht getroffen aufjaulen, wir haben ALLE genau DIESE Erfahrung gemacht und sind uns deswegen einig. Deswegen sind wir auch keine Männerhasser! Es gibt halt solche und solche. So ist das nunmal. Wir machen nochmal ein wun-der-ba-res Abendessen unter Palmen am Strand, es wird aber sehr früh sehr feucht und sehr kühl – jede geht in ihre Behausung. Morgen ist der große Abschiedstag.
Es war eine wun-der-schö-ne Zeit über zwei Wochen lang mit den alleinreisenden Wohnmobilfahrerinnen. Jede ist anders, jede ist speziell – und doch haben wir allerbestens kommuniziert, harmoniert, unsere Zeit miteinander verbracht, wunderbar. Einfach nur wunderbar. Ich bin begeistert und dankbar. Es waren superschöne Tage, jeder einzelne für sich. Danke – falls ihr das jemals lest, in alphabetischer Reihenfolge um keine Hierarchie aufkommen zu lassen.
Danke Astrid, danke Edith, danke Ina, danke Inge, danke Karin, danke.... ach – der sechste bin ja ich selber. Morgen heisst es Abschied nehmen.
Leben ist Veränderung.
Abschied heisst Weitergehen.
Man sieht sich zweimal im Leben.
So muss das sein.
Freitag, 26. Dezember 2014
Gemeinsames Frühstück ist anberaumt, vorheriges Gratulieren, Karin hat Geburtstag. Mit etwas Sektchen anstoßen, nochmal zusammensitzen in der Sonne, lachen, feiern, Jakob kommt dazu, er staunt nur noch, wie das hier alles läuft. Ratzfatz haben Ina und ich eingepackt, gegen elf kommen wir nach Umarmungen, mit Tränen in den Augen und Versprechungen, uns unbedingt wiedersehen zu wollen, weg. Ich schenke jeder noch eines meiner Lofoten-Bücher, auch Jakob, dem schier der Mund vor Staunen offenstehen bleibt. Ina und ich fahren zur VE nach Benicassim und dann weiter zum Campingplatz nach Peniscola. Davor stehen schon mein Sohn und seine Freundin, Ina bekommt ihr ersehntes Laptop überreicht und verabschiedet sich – bis Montag dann – gute Zeit.
Wir checken im Camping ein – Sohn und Freundin bekommen ein Holzhäuschen, mein Kästchen und ich einen Parzellenplatz inmitten lauter deutscher Überwinterer in der Nähe, dann ziehen wir los auf der Suche nach einem Lokal. Werden fündig, essen in einem „griechischen“ Lokal in Spanien richtig gute Pizza und trinken Bier. Gehen wieder zurück, bissi ausruhen, am Abend noch mal in die Altstadt.
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Re: Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...
Isa, wieder ein klasse Bericht, unterhaltsam, lebhaft, informativ, mal lustig, mal nachdenklich, dazu mit interessanten Zielen und herrlichen Fotos. Man oder eher Frau
fühlt sich als Leserin mittendrin. Danke dafür. Mach' Dir noch eine schöne Zeit mit tollen Erlebnissen, und ich freue mich auf die Fortsetzung.

- Fibi
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Re: Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...
Das macht so viel Spaß, mit dir zu fahren
Wünsch dir viel Freude auf dem Rest deiner Reise und eine
entspannte Rückfahrt

LG Fibi
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Re: Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...meine lie
Hallo- ich hoffe ihr seid alle gut ins neue jahr gekommen und wünsche alles gute dafür. Ich bin noch immer in Spanien - hab absolut schlechtes Netz dass Bilder Hochladen nicht geht. Sobald als möglich geht's dann mal weiter - ich muss ja auch mal wieder heim....
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Re: Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...
Hallo Isa,
ich wünsche dir hier speziell, aber auch allen Anderen einen guten Start in ein gutes, besseres Neue Jahr mit überwiegend positiven Erlebnissen, egal wo ihr euch befindet.
Viele Grüße,
Heinz
.. vom, Arbeitsplatz aus
ich wünsche dir hier speziell, aber auch allen Anderen einen guten Start in ein gutes, besseres Neue Jahr mit überwiegend positiven Erlebnissen, egal wo ihr euch befindet.
Viele Grüße,
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Re: Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...
Den guten Wünschen schließe ich mich an! Was die Reise angeht: Ich denke ja, das klappt alles deshalb so gut, weil da jede einfach ihr Ding macht und nicht alle ständig aufeinander kleben. Einfach super!
Gerade hat mir der Bericht auch noch einen herzlichen Lacher spendiert: Pizza und Bier in einem "griechischen" Lokal in Spanien! Kunterbunter geht wohl nicht - obwohl: mit einem marokkanischen Koch und einem indischen Kellner zum Beispiel ...
Gerade hat mir der Bericht auch noch einen herzlichen Lacher spendiert: Pizza und Bier in einem "griechischen" Lokal in Spanien! Kunterbunter geht wohl nicht - obwohl: mit einem marokkanischen Koch und einem indischen Kellner zum Beispiel ...

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Re: Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...
So - ich bin mal wieder in der weltweiten Welt - ähhhhhhhh - in deren Netz - und es geht weiter. Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages in Peniscola und mein Sohn und Freundin sind mit Mietautole angekommen....
Peniscola ist ein mit einer Festung überbauter Felsklotz, der sich ins Mittelmeer reckt und die Altstadt ist wirklich malerisch und hübsch. Auch lebte mal ein Papst hier ("Papa Luna", darauf ist man offenbar natürlich sehr stolz, weil Straßen, Plätze, alles danach heissen). Alles nett beleuchtet auch, typisch gepflastert, also diese runden Steine haben sie da, die in den Mörtel gedrückt werden (gleiches System hatte mein Mann als Bodenbelag in stundenlanger Kleinarbeit in unser Brotbackhaus „verlegt“) - viele nette, wirklich schöne Lokale, leider alle zu. Wir waren bisher noch gar nicht viel in der Gastronomie unterwegs und ich muss mich mal gleich belesen, wie das in Spanien so ist. Ich hatte gedacht, es sei wie in Italien – mein Italien fehlt mir halt höllisch. Es ist hier alles anders. „Andiamo al Bar“ scheint es hier nicht zu geben. Komisch. Die Bars sind geschlossen. In Italien sind auch im Winter viele Bars in bewohnten Orten geöffnet, klar, jeder Italiener geht bestimmt einmal am Tag in eine Bar. Oder sagen wir an 300 Tagen im Jahr. Auch Esslokale – gibt es nicht, die heute, am Freitagabend geöffnet sind. Seltsam. Bin froh, dass wir heute mittag so gut gegessen hatten und auch gar nichts mehr brauchen. Die Kinder sind müde, die Nacht im hellhörigen Hotel gestern, wo sie „randalierende“ Nachbarn hatten, sitzt. Sie nehmen aus meinem Kühlschrank noch ein paar „Cervesa“ mit – und verabschieden sich kurz nach acht. Mama muss noch in Körperpflege machen, morgen geht’s nach Valencia mit dem Mietautole......Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...
Samstag, 27. Dezember 2014
Schnelles Frühstück das aus Kaffee und Nürnberger Lebkuchen, die Mama mitgebracht hatte, besteht, und dann ab auf die Autobahn nach Valencia. Sind rund 150km, kostet 13,65€ Maut mit dem kleinen Hyundai und geht deutlich schneller als die kreisverkehrsversaute 340. TomTom (Söhnchens Navi) leitet uns in die Stadt an diesen umgeleiteten Fluss, dort ist eine Stelle von „Valenciabikes“, dort böte man ab 11h deutschsprachige dreistündige Fahrradtour durch Valencia an, feine Sache. Habe mehrfach dort angerufen, leider keiner abenommen, leider kein Anrufbeantworter, auch eine abgesandte mail hatte kein Echo. Wir bekommen für das Autole keinen Parkplatz, können aber anhalten, bis ich die Sache geklärt habe. Eine niederländische Familie nimmt ihre Leihfahrräder entgegen, dann komme ich dran. Ja, wir würden, nachdem das mit der deutschsprachigen Führung heute nichts wird (hätte ich zu dieser Jahreszeit mindestens einen Tag vorher anmelden sollen), Fahrräder leihen, wenn wir einen Platz für das Autole zum Parken hätten. Ein Parkhaus in der Nähe schliesst am Samstag um 12.00h – da waren wir schon drin und sind wieder rausgeschickt worden – häääää???? Tatsache.
Also. Auto unterbringen. Auf die andere Flußseite, da hätte es Parkmöglichkeiten. Tatsache. Kommen in einem halbleeren Parkhaus unter, in dem in der Parketage ein Signore wacht und hinter dem ein „Mercadona“, also ein Supermarkt, ist, in dem wir rückwärts einkaufen wollen. Super. Dann zu Fuß ca. 1 km wieder zum Valencia Bikes. Räder entgegengenommen, mit Stadtplan ausstaffiert worden, Plan gefasst, im ehemaligen Flussbett des Rio Turia bis hinaus aufs Meer zu radeln und unterwegs auf das ganze neue futuristische Zeug zu treffen, das man da vor wenigen Jahren hingebaut hat. Ein Kongresszentrum, ein Ozeanium, eine Brücke, ein – weissnichtwas – irre.
Schnelles Frühstück das aus Kaffee und Nürnberger Lebkuchen, die Mama mitgebracht hatte, besteht, und dann ab auf die Autobahn nach Valencia. Sind rund 150km, kostet 13,65€ Maut mit dem kleinen Hyundai und geht deutlich schneller als die kreisverkehrsversaute 340. TomTom (Söhnchens Navi) leitet uns in die Stadt an diesen umgeleiteten Fluss, dort ist eine Stelle von „Valenciabikes“, dort böte man ab 11h deutschsprachige dreistündige Fahrradtour durch Valencia an, feine Sache. Habe mehrfach dort angerufen, leider keiner abenommen, leider kein Anrufbeantworter, auch eine abgesandte mail hatte kein Echo. Wir bekommen für das Autole keinen Parkplatz, können aber anhalten, bis ich die Sache geklärt habe. Eine niederländische Familie nimmt ihre Leihfahrräder entgegen, dann komme ich dran. Ja, wir würden, nachdem das mit der deutschsprachigen Führung heute nichts wird (hätte ich zu dieser Jahreszeit mindestens einen Tag vorher anmelden sollen), Fahrräder leihen, wenn wir einen Platz für das Autole zum Parken hätten. Ein Parkhaus in der Nähe schliesst am Samstag um 12.00h – da waren wir schon drin und sind wieder rausgeschickt worden – häääää???? Tatsache.
Also. Auto unterbringen. Auf die andere Flußseite, da hätte es Parkmöglichkeiten. Tatsache. Kommen in einem halbleeren Parkhaus unter, in dem in der Parketage ein Signore wacht und hinter dem ein „Mercadona“, also ein Supermarkt, ist, in dem wir rückwärts einkaufen wollen. Super. Dann zu Fuß ca. 1 km wieder zum Valencia Bikes. Räder entgegengenommen, mit Stadtplan ausstaffiert worden, Plan gefasst, im ehemaligen Flussbett des Rio Turia bis hinaus aufs Meer zu radeln und unterwegs auf das ganze neue futuristische Zeug zu treffen, das man da vor wenigen Jahren hingebaut hat. Ein Kongresszentrum, ein Ozeanium, eine Brücke, ein – weissnichtwas – irre.
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Re: Flucht nach Spanien vor dem Weihnachtsgesums...
Diese hochmoderne Architektur ist irgendwie – faszinierend und gleichzeitig abstossend, aber das ist Geschmackssache. Irre. Das ist vielleicht der richtige Ausdruck, denn der kann positiv wie negativ besetzt sein. Wir radeln weiter raus, wir wollen über diesen America's Cup-Hafen, in dem auch Formel-1-Sachen stattfinden (was mich nicht interessiert, aber mein Sohn die „Locations“ erkennt) nach Les Arenes, den sich anschließenden Strand von Valencia. Dort sind die meisten Lokale geschlossen, wenige haben geöffnet und doch ganz guten Zulauf. Die Spanier sitzen in den Lokalen innen drin, die Ausländer so wie wir, sitzen schön in die Sonne blinzelnd draußen und essen was es gibt: Paella für die Kinder, für mich Salat und „starke“ Kartoffeln. Lecker. So richtig essen waren wir in Spanien eigentlich noch gar nicht, aber das Fischzeuch mag ich ja eh nicht, denke, ich habe nichts versäumt. In Teneriffa aß ich immer Kartoffeln mit Mojo-Sossen, aber da wurde ich gewarnt, die Kartoffeln seien unter beinahe lebensfeindlichen Bedingungen angebaut und allzuviel sei ungesund. Nun – dem spanischen Gemüse gegenüber habe ich eh meine Bedenken. Daheim vermeide ich, es zu kaufen. Auch selbst die schönen Tomaten, die ich auf dem Markt gekauft hatte, entpuppen sich als geschmacklose „Samsonite-Tomaten“ (wie mein Mann sie immer wegen ihrer Hartschaligkeit bezeichnete). Nicht gut.
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