Snowbirds on the road again 17/18

[bolli]

bei diesen Bildern bekommt man Fernweh

[SuperDuty]

Ja bolli, wir mussten bis zur Pensionierung warten und arbeiten. Aber nun genießen wir die Freiheit - Dauerurlaub wo immer es uns gefällt.

Noch ein paar Eindrücke der letzten Tage.
Agaven, sie blühen nur einmal und bis zur Ausbildung eines Blütenstands können mehrere Jahrzehnte vergehen.
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Unser Hotelstrand Mitte Oktober.
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Es gibt unter den Touris eine Menge Kleingeister, die mit ihrer Kletterei in dem weichen Sandstein die Erosion beschleunigen und zum Abrutschen großer Teile beitragen.
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Mit solchen Kritzeleien dokumentieren sie ihren geistigen Stand.
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Das ist derzeit unsere Lieblings-Pizzeria. Pizza wie in Italien, die man sonst ja leider kaum bekommt. Liegt nur 100 m vom Stellplatz entfernt, öffnet ab 18 Uhr, der Koch ist ab 19 Uhr aktiv, sonntags ist Ruhetag.
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Bei uns kocht der Chef selbst. . .
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Okras, frisch vom Markt, gibt es.
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Optisch gibt das Rezept nicht viel her, es schmeckt jedoch großartig.
P.S. Okras nicht nass in den Topf geben und erst ganz zum Schluss würzen, dann schleimen sie nicht.
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Die Badesaison geht zu Ende, bzw. es kommen immer weniger Touris
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Am 20. Oktober waren die Liegestühle fast alle geräumt.
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Der Strand gehört nun uns und Bonnie und einigen der letzten Badegäste.
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Auch beim Hotel Afamar ist alles abgeräumt.
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[Biggi & Reinhard]

Hallo Gerd,
wie immer Danke für die schönen Bilder

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[SuperDuty]

Wir machen einen Ausflug in die Region Alentejo. Sie gehört zu den ärmsten Westeuropas, zumindest wenn man den Index der Kaufkraftstandards heranzieht.
Die Region verfügt aber über ganz andere Reichtümer. Die schauen wir uns mal an.

Die leicht hügelige Landschaft mit ihren Feldern und Weiden, auf denen zahlreiche Stein- und Korkeichen stehen und Rinder weiden, gefällt uns gut. Unser erster Stopp soll am Barragem Monte da Rocha sein.
Der Stausee wurde 1972 nach 7 Jahren Bauzeit fertiggestellt. Seine Höhe beträgt 51 m über dem Flussbett. Er erstreckt sich wunderschön über 11 km² und fasst 104,5 Mio. m³ Wasser. Dies dient der Bewässerung und der Trinkwasserversorgung.
Auf einem Parkplatz machen wir Siesta und genießen die Aussicht.

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Auf dem Parkplatz des gegenüberliegenden Lokals kann man kostenlos übernachten, wenn man dort isst – so die Auskunft eines Stellplatzführers. Die Lokalität erweckt bei uns jedoch kein Gefühl in Richtung Appetit. Das Drumherum sieht aus, als wären die Besitzer total überfordert; was sie vielleicht auch sind, denn man liest, dass viele Jugendliche die Region verlassen und die Alten zurückbleiben.

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Wir finden einen anderen, schöneren Platz.

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Mit großartiger Aussicht auf den leider etwas leeren Stausee. Seit 6 Monaten hat es an der Algarve nicht geregnet, so erzählte man uns auf dem Stellplatz.

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Eine kleine Insel im See ist der ideale Ruheplatz für zahlreiche Wasservögel.

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Die Nacht verlief ruhig, wir haben sehr gut geschlafen und begrüßen den neuen Tag, welcher uns einen schönen Sonnenaufgang beschert.

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Dann geht es weiter zu einem Campingplatz, der groß und schön, aber leider geschlossen ist und zum Verkauf ansteht, der Camping Monte da Rocha.

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Bis zum Sommer war er noch in Betrieb. Der Komplex besteht aus zahlreichen schönen Gebäuden neueren Datums.
Da hat sich jemand wohl gewaltig verkalkuliert. Wo sollen hier so viele Camper herkommen, um das rentabel betreiben zu können?

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Wir ziehen also ebenfalls weiter.

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[Hummel]

Hallo Gerd,
wie immer tolle Fotos, danke .
Wenn wir hier mit dem Kästchen fahren ist das auch manchmal abenteuerlich. Wir kommen fast in die letzte Ecke .
Das macht schon Spaß. Als wir in den vergangenen Jahren hier mit dem SUV auf Erkundungsfahrt waren hat das auch Spaß gemacht, aber wir hatten keinen Kaffee und kein Klöchen mit

Wir wünschen euch noch viele tolle Touren mit dem Kleinen.

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[SuperDuty]

Stimmt Barbara, es ist ein unschätzbarer Vorteil, wenn man immer WC, Küche, Kühlschrank und Bett dabei hat.

Für uns geht es weiter in der Region Alentejo. Unterwegs kommen wir nicht nur an zahllosen Storchennestern vorbei, sondern auch an einigen der hier überall stehenden Windmühlen. Wie schön, dass sich Leute finden, die sowas erhalten. Gehören die Mühlen doch zum Landschaftsbild.

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Hier wird Viehzucht betrieben und wir kommen immer wieder an kleinen Herden vorbei.

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Unser Ziel war Messejana, ein kleiner Ort mit nur noch ca. 900 Einwohnern. Der Ortsname kommt aus dem Arabischen masjana, und bedeutet Gefängnis oder Kerker. Die arabische Herrschaft wurde hier im Jahre 1235 beendet, blutig natürlich – wie sonst.
In dieser Region gibt es eine traumhafte Bevölkerungsdichte von 7,9 Einw./km²

Im Ort Messejana gibt es einen großen Stellplatz, der normalerweise mit einem Tor verschlossen ist. Man kann eine Nummer anrufen und kurz drauf schließt jemand auf. Das kommt sicher der Sauberkeit zugute.
Bonnie hat auf dem Platz einen Verehrer gefunden, der ihr aber schnell lästig wurde.

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Wir drei bummeln durch die Gassen des malerischen Ortes. Sind wir etwa in Griechenland?

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Fleißige Lieschen scheint es hier zu geben, denn zahlreiche Bäume und Masten waren mit Handarbeiten versehen.

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Sogar an der Touri-Info schmücken sie die weiße Fassade.

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Der Dorfplatz strahlt ungemein viel Ruhe aus. Hier sitzen die Alten auf Bänken zusammen und erzählen sich das Neueste. Es gibt am Platz eine urige gemütliche Bar und eine Sozialstation, an der zur Mittagszeit etliche Leute ihr Essen abholen.

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Wir steigen die steile Gasse hoch, am Friedhof vorbei . . .

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bis wir vom Hügel aus eine wunderbare Aussicht über das Dorf und die Landschaft haben.

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In der Ferne sehen wir noch eine weiß-blaue Kirche. Wir werden jedoch nicht dorthin fahren; denn die Kirchen sind fast alle verschlossen.

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Stattdessen gönnen wir uns Espresso, 60 Cent, wie ist das möglich?
Gegenüber wird gerade das Essen angeliefert.

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Hier findet man es noch, ein öffentliches Badehaus.

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Wir fahren weiter, vorbei an schönen Orten - wie hier an Aljustrel - . . .

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und natürlich an weiteren Windmühlen.

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Der Barragem do Roxo soll unser Ziel für den Rest des Tages und die Nacht werden.
Der See mit einer Tiefe von 34 m über dem Flussbett wurde 1967 nach 9 Jahren Bauzeit fertig gestellt. Er erstreckt sich über 13,78 km² und fasst 96,3 Mio. m³ Wasser, auch hier für Bewässerung auch der Trinkwasserversorgung.

[Biggi & Reinhard]

Danke fürs mitnehmen

[womisigi]

komisch, beim Maxi findet Bonny immer kein Ende, ist die wählerisch?

[Lira]

Sehr schön danke!!!!
Als was fungieren die Windmühlen? Pumpen die Wasser irgendwie rum ??

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[SuperDuty]

Hallo,
Ja Sigi, den Maxi mag sie. Andere Fellnasen zum spielen gab es bisher nicht. Schnuffeln ja, dann ist ihr Interesse vorbei. Viele Leute lassen ihr Hundchen auch nicht spielen, überbehütet würde ich sagen.

Lira, das waren Mehlmühlen. Heute sind viele zum wohnen umgebaut. Ferien in der Windmühle sind offenbar beliebt.

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