Schlauchi hat geschrieben:Wenn Du streng nach Vorschrift gehst, sind sie in D(EU) nicht erlaubt. Für die Fälle der Versicherung und wenn man sich gegenüber einem (Elektro)Sachverständigen äußern müßte, wäre es sicherlich auch besser.
Gruß Hans
Hallo Hans,
ich habe mir heute morgen mal die VDE durgelesen. Nochmal danke für die Info, ich wusste nicht, dass es hier eine spezielle gibt (hätte ich mir aber denken können, hier (in Deutschland / EU) ist ja jeder Pups geregelt

)
Die aktuelle Norm hierfür lautet: DIN VDE-0100-754: 2006-02
Danach möchte ich behaupten, dass kein Wohnmobil nach den Vorschriften gebaut worden ist. Da sind ja Dinge angesprochen, ohne Kommentar.
Hier mal einige Highlights:
- Leitungsrohre und -Kanäle müssen aus einem nicht brennbaren Werkstoff bestehen....
- Die elektrische Anlagen muss durch einen Hauptschalter abgeschaltet werden können (einschließlich Neutralleiter). Er muss an einer leicht zugänglichen Stelle untergebracht sein. Weiterhin muss an gut sichtbarer Stelle ein Hinweisschild mit folgenden Informationen angebracht sein: - Anschluss- und Abtrennvorgang nach der Ankunft oder vor dem Verlassen des Platzes, - Maßnahmen für den Fehlerfall- Anweisungen für das Wechseln von Sicherungen, wenn anwendbar
- Jeder Endstromkreis muss bei Überstrom durch eigene Überstrom-Schutzeinrichtungen, die alle Außenleiter unterbricht, geschützt sein.
Übrigens dürfen danach Verlängerungskabel max 25m lang sein und mindestens eine Querschnitt von 2,5mm² haben.
Manchmal glaube, die Verfasser leben an der Realität vorbei.
So ist jedenfalls kein Womo, das ich bis jetzt gesehen habe, ausgerüstet.
Es werden normale Kanäle und Rohre benutzt, Hauptschalter gibt es nicht, hier ist ein Sicherungeautomat verbaut und die sitzen an Stellen, die schnell zugebaut sind (Kleiderschrank), Es gibt keine Hinweisschilder, etc.
Aber ich bin ja ein lernfähiger Elektriker und werde nur noch diese Vorschriften zitieren.
