Winterflucht 2022

[Nixus]

Sonntag 3.4.22
 
Heute gibt es nicht viel zu berichten,
 
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denn wir waren lediglich mit unserer Fellnase im nahen Wald spazieren.
 
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Dort fielen uns immer wieder einzelnstehende Korkeichen auf, deren Stämme zum Teil wohl im vergangenen Jahr geschält wurde.
 
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Es heißt dann, die Korkeichen haben wieder ihre Strümpfe angezogen.
 
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Bei der Korkernte wird die dicke Baumrinde nur bis zu einer Höhe von 1.5- 1,8 m vom unteren Stamm geschält.
 
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Die knorrige Rinde wird dann zu vielerlei Produkten weiterverarbeitet. Es dauert in der Regel ca. 10 Jahre bis die frische Rinde nachgewachsen ist und man dann die nächste "Ernte" von dem Baum abschälen kann.
 
Und als wir wieder an unserem CP ankamen, machte uns unsere Nachbarin auf ein seltenes Naturschauspiel am Himmel aufmerksam.
Durch die besondere Wetterlage hatte die Sonne einen großen Halo-Ring bekommen.
Halos entstehen, wenn Licht auf Eiskristalle trifft. Typischerweise sind es Cirrus Wolken in eisigen Höhen zwischen 5.000 und 13.000 Meter, an denen sich das Sonnen-, oder Mondlicht zu einem kreisrunden Halo bricht.
 
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[Nixus]

Mittwoch 6.4.22
 
Da wir heute einen wunderschönen Sonnentag hatten, sind wir am späten Vormittag, über den Rio Guardiana, nach Portugal gefahren.
Gleich hinter dem Grenzfluss liegt das idyllische Dörfchen "Castro Marim". In dem kleinen Ort findet man gleich zwei alte Festungsanlagen, die jedes für sich auf einer Erhebung gebaut wurden. Die kleinen, weißen Häuser wurden am Fuße der Hügel gebaut und umrahmen die alten, trutzigen Festungen.
 
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Die Kirche "Igreja Matriz de Castro Marim" und das "Forte de São Sebastião" im Hintergrund.
 
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Das "Castello de Castro Marim", mitten im Dorf.
 
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Die Katzen auf dem heißen (Blech)Dach.
 
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Der offizielle Stellplatz von Castro Marim.
 
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Die frischen Mandeln hängen auch schon an den Bäumen.
 
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Hier sind die Weihnachtsmänner immer noch nicht mit ihrer Arbeit fertig.
 
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Anschließend haben wir uns noch Ayamonte auf der spanischen Seite des Grenzflusses angeschaut.
 
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Riesige Feigenkakteen am Rande der Zufahrtstraße.
 
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Vom Ufer bei Isla del Moral konnten wir nach Isla Cristina zum Leuchtturm schauen.
 
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Isla del Moral aus der Vogelperspektive.
 
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Hier stehen an einem langen, breiten Sandstrand, ganz eigenwillige Hotelanlagen.
 
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[Nixus]

Donnerstag 7.4.22
 
Vor einigen Tagen waren wir in dem regionalen Naturreservat "Campo Común de Arriba", der sich nicht weit von unserem Aufenthaltsort befindet.
 
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An den Zufahrtstraßen zeigen große Landkarten den Weg und informieren über die Tierwelt und Sehenswürdigkeiten innerhalb des großen Geländes.
 
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Teils winden sich die abenteuerlichen Wege an Wasserläufen vorbei, welche als Überlaufkanälen der beiden Stauseen dienen.
 
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Die Vegetation wechselt sich ab und so stehen Kiefern neben Kakteen, Palmen und Eukalyptusbäumen.
 
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Und nach den starken Regenfällen der letzten Wochen, ist momentan der Waldboden richtig saftig grün.
 
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Wer gerne wandern geht, der findet hier reichliche Möglichkeiten dazu. Es gibt sogar einen wilden Stellplatz und einige Picknick-Plätze.
 
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Jetzt mal ein Werbefoto für den kleinen Smart, der uns zuverlässig über Stock und Stein transportiert. Lediglich der Federweg könnte etwas komfortabler sein. Aber so ist das eben, wenn man einen Sportwagen fährt
 
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Jetzt noch einige Fotos von unserer Wanderung.
 
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Nachwuchs bei den Schäfchen.
 
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Eine alte Korkeiche auf der Weide.
 
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Meister Adebar hat auch seinen Nachwuchs im Nest.
 
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Heute Morgen, als ich zu unserer Wasserstelle kam, ist mir dieses, etwa 7-8 cm große Tierchen aufgefallen. Es krabbelte gleich neben dem Wasserhahn durch das Gras.
 
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Wie ich nach einer kurzen Recherche bei Google herausgefunden habe, handelt es sich um eine "Maulwurfsgrille".
 
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Das letzte Bild zeigt noch einmal die originelle Architektur von einer der vielen Hotelanlage in Isla del Moral.

[Nixus]

Freitag 8.4.22
 

Cool, die Burgruine „Castelo de Castro Marim“ habe ich 2019 auch besichtigt  Ich habe noch sehr schöne Erinnerungen an meine Spanienreise......

 
Hallo Steffen,
da meine Frau heute einen Waschtag eingelegt hat, habe ich mich mal an den PC gesetzt und Dir eine 360° Panorama-Aufnahme von Castro Marim angefertigt.
 
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Hier geht es zu dem 360°  Panoramabild.
 
Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Erkundung des Ortes, dieses Mal aus der Luft.
 
PS: Natürlich kann sich auch jeder andere, der daran interessiert ist, das Bild anschauen.
Für einen Rundumblick im Bild die Maustaste gedrückt halten und dann bewegen. Zum vergrößern/verkleinern das Mausrad benutzen. Alternativ kann man sich auch mit den Navigationstasten am unteren Bildschirmrand bewegen.

[Nixus]

Montag 11.4.22
 
Ich möchte euch gern einmal den Vogel des Jahres 2022 zeigen. Dabei handelt es sich um den "Wiedehopf", der mit seinem ganz besonderen Ruf immer wieder auf sich aufmerksam macht.
 
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Der interessante Piepmatz spaziert hier um unser Auto herum und sucht sich die dicken, fetten Maulwurfsgrillen.
 
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Leider hat er seinen bunten Federkamm auf dem Kopf nicht für mich aufgestellt. Vielleicht klappt das ja ein anderes Mal.
 
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Und die frechen Spatzen schauen dabei zu.

[Nixus]

Samstag 16.4.22
 
Seit unserer letzten Meldung sind nun ein paar Tage vergangen und hier auf dem CP hat sich inzwischen einiges getan. Waren wir bis Donnerstagnachmittag fast nur mit 2 weiteren Campern in unserem Bereich des Platzes, so sind jetzt, am Oster-Wochenende, restlos alle Parzellen belegt. Die Akustik ist nun eine ganz andere und in den Sani-Gebäuden kommen die Reinigungskräfte nicht mehr hinterher. Zum Glück ist damit am Sonntagabend wieder Schluss.
Da es auch in den Ortschaften und an den Stränden sehr voll geworden ist, haben wir in den letzten Tagen nicht viel unternommen und haben das herrliche Wetter, mit strahlend blauem Himmel und satten 27°C, vor dem WoMo im Liegestuhl genossen.
Gegen 20 Uhr haben wir uns dann aufgemacht, um uns in Isla Cristina am großen Leuchtturm den Sonnenuntergang anzuschauen.
Hier an der Costa de Luz, der Küste des Lichts, ist es bei klarem Wetter ein richtiges Farbenspektakel.
 
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Zurzeit ist das Wetter fantastisch und an den Osterfeiertagen ziehen viele Spanier an ihre schönen Strände.
 
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Wir waren mit Sunny noch vor Sonnenuntergang für eine kleine Abend-Runde in den Salinen.
 
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Und als wir dann an der Leuchtturmpromenade ankamen warteten schon etliche Menschen auf das schöne Naturschauspiel.
 
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Allmählich näherte sich die Sonnenkugel dem Horizont.
 
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Und verschwand dann ziemlich schnell hinter den Hügeln von Portugal.
 
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Am kommenden Montag werden wir dann unsere Sachen zusammenpacken und uns auf den Weg in Richtung Algarve machen. Mal sehen, wohin der Wind uns weht. Wir werden uns dann später wieder hier melden.
 
Bis dahin alles Gute und ein schönes Oster-Wochenende.

[Nixus]

Mittwoch 20.4.22
 
Schnell mal eine Rückmeldung:
Wir sind heute Nachmittag, bei strahlend blauem Himmel und starkem Sturm, am südwestlichsten Punkt des europäischen Festlands angekommen.
 
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Bild aus 2015
 
Am Leuchtturm beim "Cabo de São Vicente" stürmte es trotz des sonnigen Wetters aber so stark, dass man sich kaum auf den Beinen halten konnte. Eigentlich wollten wir uns den Sonnenuntergang über dem Atlantik anschauen, aber als wir nach kurzer Fahrzeit am Cap ankamen, war die Sonne schon hinter einer Wolkendecke verschwunden. Ich habe zwar ein paar Bilder gemacht, aber ich glaube, dass nicht viel dabei herauskommen wird. Ich schaue sie mir morgen mal an.
 
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Bild aus 2015
 
Selbst der legendäre Bratwurststand mit "der letzten Bratwurst vor Amerika" hatte seinen Verkaufswagen bei dem Sturm nicht aufgebaut. Hier ein Foto aus 2015.
Und am Strand unseres Stellplatzes blies der Wind den Sand so stark vor sich her, dass es sich für uns anfühlte, als wäre man mitten in einem Sandstrahlgebläse.
 
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Morgen wollen wir mal mit dem Smart die Gegend erkunden und euch dann später ein paar schöne Fotos zeigen. Hoffentlich lässt morgen der Sturm nach, damit ich auch noch ein paar schöne Drohnenbilder von der imposanten Steilküste der Algarve aufnehmen kann. Momentan ist jedenfalls noch nicht daran zu denken.

[Nixus]

Mittwoch 20.4.22
 
Weiter geht´s.
Wir haben uns also gestern von Isla Cristina verabschiedet und sind an der Algarve über die Küstenstr. nach Vila de Bispo gefahren.
Vila de Bispo liegt ganz im Südwesten der iberischen Halbinsel. Es ist immer noch recht stürmisch, aber die Sonne lacht und es ist auch nicht kalt. Zumindest nicht am Tage.
Die Fahrt über die Küstenstr. verlief ohne Störungen und so haben wir die 190 km entspannt hinter uns gebracht.
 
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Bei einem Stopp beim Lidl stellten wir fest, dass sich der Discounter in Portugal ganz auf die Wohnmobilisten eingestellt hat. Für die Camper gibt es spezielle Parkflächen, auf denen man problemlos übernachten kann. Auf der großen Tafel hinter unserem Auto wird extra auf dieses Angebot hingewiesen.
 
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In der Ortschaft "Vila de Bispo" angekommen,
 
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haben wir sogleich unseren Übernachtungsplatz bezogen. Ein kostenpflichtiger Stellplatz in Ortsnähe.
 
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Als dann alles eingerichtet war, fuhren wir noch zum "Cabo de São Vicente", um uns den Sonnenuntergang anzuschauen. Leider war es sehr stürmisch und die Sonne verschwand schon frühzeitig hinter einer Wolkendecke.
 
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Heute Vormittag war es zwar immer noch stürmisch, aber wir wollten uns auf jeden Fall den südlichen Küstenabschnitt bis nach "Lagos" genauer anschauen. Das erste Ziel war das gemütliche Fischerdort "Salema" und der Badestrand direkt beim Ortszentrum.
 
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Danach fuhren wir eine kleine Straße weiter in Richtung Luz und machten zunächst an der Strandbucht von "Praia da Boca do Rio" einen Zwischenstopp. Hier standen noch vor einigen Jahren zahlreiche Wohnmobile, aber seitdem die Polizei rigoros gegen die Wildcamper durchgreift sind hier nur noch vereinzelte Fahrzeuge zu finden.
 
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Sunny hat sogleich ein gemütliches Plätzchen gefunden.
 
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Die Strände sind einfach nur traumhaft schön.
 
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Weiter ging es über das Dörfchen Burgau....
 
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....und dann an den Strand von Luz.
 
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Luz ist schon ein größerer Ferienort, aber trotzdem sehr gemütlich und liebevoll gepflegt.
 
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Auch der feine Sandstrand ist sauber und es gibt eine schöne Strandpromenade.
 
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Der nächste Stopp wurde dann an der nahegelegenen "Praia Porto de Mos" eingelegt.
 
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Hier ist der Strand kilometerlang und es gibt auch 2 Fisch-Restaurants direkt am Parkplatz des Strandabschnittes.
 
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Nur 3 km weiter schauten wir uns dann noch die berühmten Felsen der "Ponta de Piedade" an.
 
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Hier stehen zahlreiche, abgebrochene Felsstücke im Meer und haben im Laufe der Zeit einen bizarren Küstenabschnitt gebildet.
 
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Es sind auch einige Grotten und Durchbrüche entstanden, durch die man per Motorboot gefahren werden kann.
 
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Nur einen Katzensprung weiter findet man dann noch die "Praia Dona Ana". Hier reihen sich mehrere kleine Buchten aneinander und sind durch enge, begehbare Tunnel mit einander verbunden.
 
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Fährt man dann durch Lagos und über den Fluss "Riberia Bensafirm", kommt man auf die gegenüberliegende Flussseite von Lagos.
 
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Hier befindet sich dann ein endlos langer Strand mit ganz feinem Sand. Ich kann mir gut vorstellen, wie es hier im Sommer aussehen wird.
 
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Auf dem Rückweg zu unserem Stellplatz haben wir dann noch einen Abstecher an die Westküste gemacht und einen Blick vom "Miradouro de Cordoama" auf den gleichnamigen Strand der "Praia de Cordoama" geworfen. Es ist immer noch extrem windig und es war recht schwierig auf der exponierten Aussichtsplattform ruhig stehen zu können, um ein gutes Foto zu machen.
So, das waren unsere heutigen Erlebnisse und wir sind gespannt, was wir morgen wieder schönes erleben dürfen.

[Nixus]

Donnerstag 21.4.22
 
Und damit euch nicht langweilig wird,
haben wir heute einen Abstecher zur Westküste, an die "Praia da Bordeira" gemacht.
 
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Ein Überblick aus der Vogelperspektive. Gut zu sehen ist die weite Strand- und Dünenlandschaft und die Aussichtsplattform auf dem vorgelagerten Felsen.
 
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Auch die zerklüftete Steilküste ist aus der Luft gut zu erkennen.
 
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Egal wohin ich mich begebe,....
 
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....Sunny hat mich immer im Auge und weiß genau wo ich bin.
 
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Der Strand lädt mit seinem feinen Sand zu langen Strandwanderungen ein.
 
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Und immer wieder verändert sich durch die vom Wind getriebenen Wolken das Licht.
 
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Danach fuhren wir noch einmal zum "Cabo de São Vicente", um eine letzte Bratwurst vor Amerika zu essen.
Auf dem Weg dorthin gibt es eine gut sortierte Keramikmanufaktur. Dort hängt das Sortiment an der Hauswand.
 
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Am Cap angekommen, konnte man die Futterhütten gut erkennen. Eigentlich wird hier ein vielseitiges Speisenprogramm angeboten.
 
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Die Würstchenbude des Hamburg Händlers darf hier natürlich nicht fehlen und wird vor allem von deutschen Gästen gerne besucht. Ich habe mir für 4 Euro auch eine Wurst gegönnt.
 
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Auf dem Rückweg haben wir dann noch schnell mal einen Blick von den Klippen auf die "Praia do Beliche" geworfen.
Ein echter Hotspot für die Wavesurfer.
 
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Im Sommer ist eine kleine Höhle in der mächtigen Felswand ein beliebter Schattenspender.
 
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Zum Abschluss unserer heutigen Tour sind wir dann noch in den Fischereihafen von Sagres gefahren.
 
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Im Hafenbecken liegen einige von den Fischerbooten vor Anker.
 
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An einem Fischerboot wurde gerade der wertvolle Fang an Land gebracht.
 
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Dabei handelte es sich um zahlreiche Seeteufel (Monkfish) und einige schwarze Rochen.
 
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Noch lebende Hummer (Lobster) und Taschenkrebse gehörten auch zu dem frischen Fang.
 
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Die vorbeifliegenden Möwen hätten davon bestimmt auch gerne einen Happen abbekommen und ließen die Fische nicht aus den Augen.
 
Morgen soll es über den ganzen Tag verteilt Regen geben und so werden wir uns einen Ruhetag gönnen. Am Samstag geht es weiter Richtung Norden. Irgendwo in der Umgebung von Lissabon werden wir dann unser Lager aufschlagen.

[Nixus]

Dienstag 26.4.22
 
Hallo und guten Abend.
Ich möchte euch schnell mal darüber informieren, dass wir unsere Routenplanung kurzfristig geändert haben. Da wir um den 10. Mai herum wieder daheim sein wollen, hätte die Route entlang der Küste einfach zu lange gedauert. Man hätte einfach zu wenig Zeit für all die sehenswerten Orte gehabt. Also sind wir am Samstagvormittag von Vila da Bispo nach Evora und dann am Sonntag weiter in die Extremadura, zum Nationalpark "Monfragüe" gefahren. Hier werden wir wohl erst einmal bis zum nächsten Wochenende bleiben. Leider besteht wegen der schlechten Internet-Anbindung hier im Nationalpark kaum eine Möglichkeit Bilder hochzuladen. Sobald ich wieder einen stabilen Netzzugang habe, werde ich die Fotos über die vergangenen Erlebnisse nachreichen.
 
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So, heute waren wir unterwegs und so hatte ich die Gelegenheit die Fotos der vergangenen Tage zu meinem Bilder-Hoster hochladen.
 
 
Wie schon oben beschrieben, haben wir unsere Route ja geändert und eine kürzere Strecke für den Heimweg gewählt.
Wir sind also am Samstag von Vila da Bispo gestartet und quer durch Portugal, nach Evora gefahren. Evora hat eine schöne Altstadt und eine interessante Kapelle und der Stellplatz liegt nicht weit von der Altstadt entfernt.
 
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Gegen Abend haben wir uns dann in die Altstadt begeben, um uns dort ein bisschen umzuschauen.
 
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Auf einem Platz im Zentrum wurde gerade eine große Bühne aufgebaut und am Abend sollte es dort Live-Musik geben.
 
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Wir hatten von einer interessanten Kirche und einer gruseligen Kapelle gelesen, die wir uns unbedingt anschauen wollten. In der Kirche fand gerade bei unserer Ankunft eine Hochzeit statt. Also gingen wir gleich neben an in die "Capela dos Ossos", in die Kapelle der Knochen.
 
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Und tatsächlich, der gesamte Innenraum dieser Kapelle war mit menschlichen Knochen und Schädeln fein säuberlich tapeziert.
 
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Selbst die Stützsäulen waren mit den Gebeinen verziert worden. Es waren unzählige Knochen und Schädel in den Wänden ein zementiert worden.
 
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Mit diesem gruseligen Vorgeschmack machten wir uns dann auf, um die dunklen Gassen von Evora zu erkunden.
 
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Uns hat die Altstadt sehr gut gefallen und es waren auch zahlreiche Straßencafés und Restaurants vorhanden.
 
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Gegen 22:30 Uhr gab es dann das besagte Live-Konzert mit einer ziemlich guten Jazz-Rock-Band.
 
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Die Jungs heizten die Zuschauer ganz gut ein und die rhythmische Musik ging in die Beine.
 
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Auch Gitte konnte nicht widerstehen und wir hatten einen wunderschönen letzten Abend in Portugal.
 
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Irgendwann in der Nacht kamen wir dann wieder auf dem Stellplatz an und wurden freudig von unserer Sunny begrüßt.
 
Am nächsten Vormittag sind wir dann weitergefahren und haben in der Extremadura den Nationalpark "Monfragüe" angesteuert.
 
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Am frühen Sonntagnachmittag kamen wir auf dem Campingplatz im NP Monfragüe an.
 
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Da das Wochenende so gut wie vorbei war, konnten wir uns eine schöne Parzelle auf dem Platz aussuchen.
 
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Am nächsten Morgen machten wir uns dann schon zeitig auf den Weg, um nach den zahlreichen Geiern, die es hier geben soll, Ausschau zu halten. Bei Google wurde immerhin von 3 unterschiedlichen Geier-Arten geschrieben, dem Mönchsgeier, dem Gänsegeier und dem Aasgeier. Außerdem soll auch der iberische Königsadler in dem NP angesiedelt haben. Überhaupt, was man hier schon auf dem Camp an Vogelgesang und Gezwitscher zu hören bekommt, ist fast unvorstellbar.
 
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Auf dem Weg zum Nationalpark kamen wir an vielen schönen Weiden vorbei und überall stehen ganze Wälder von Korkeichen.
 
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Dazwischen immer wieder riesige, bunte Blumenwiesen.
 
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In der Nähe des Flusses Rio Tajo, der in der Bucht von Lissabon, in den Atlantik mündet, begrüßten uns schon zahlreiche Geier aus der Luft.
 
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An diesen Felsen, die an den Ufern des Rio Tajo aus den Bergen ragen, sind die meisten der großen Vögel zu finden.
 
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So, und nun schaut selbst mal, was ich in kurzer Zeit so alles vor meine Fotolinse bekommen habe. Ich habe in gut 3 Stunden über 550 Bilder geschossen Bei den ersten beiden Fotos handelt es sich um Gänsegeier.
 
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Die "abgerissenen" und zerzausten Vögel sind dann die Mönchsgeier.
 
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Ein Mönchsgeier hat einen der seltenen Schwarzstörche ins Visier genommen.
 
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Jetzt wird es aber langsam eng. Dem Schwarzstorch ist aber nichts passiert, denn er konnte noch früh genug vor dem Geier wegfliegen.
 
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So viel zu unserem gestrigen, ornithologischen Ausflug. Mal sehen, was wir hier in den nächsten Tagen noch so alles entdecken werden.