ACSI - Card, wie steht ihr dazu???
- Ulrike M.
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Re: ACSI - Card, wie steht ihr dazu???
Hallo,
Mir geht auch (wieder einmal) diese ACSI-Karte durch den Kopf. Wer ist dabei der Depp? Diese Frage stellt sich mir.
Ein CP-Besitzer hat auslagen: Grund und Boden, Gebäude, Verkehrswege, Grünflächen müssen bezahlt werden. Das Personal muss bezahlt werden, es müssen Rücklagen für Reparaturen etc. geschaffen werden. Man zahlt Steuern. Und schließlich will man auch gut davon leben wollen, das ist legitim.
Damit ergibt sich irgendein errechneter Grundpreis für die Übernachtung am Platz.
Dann gibt es noch das Prinzip von Angebot und Nachfrage, alles klar. In der Hochsaison ist's wesentlich teurer als in der Nebensaison. Wer mehr bietet, bekommt den Zuschlag.
Und jetzt kommt die Nebensaison ins Spiel. Warum und vor allem wie kann ein Platz einen Stellplatz um etwa die Hälfte anbieten, die Hälfte dessen, was man ohne ACSI zahlen würde? Wer ist da der Depp? Der Besitzer sicher nicht, der will immer was verdienen. Der Gast, der normal zahlt? Alle Gäste, die immer (weit) überhöhte Zahlen und der ACSI-Gast zahlt quasi den Normalpreis? Ich nehme an, dass letztere Variante zutrifft.
(Und angeblich zahlen ja CP ganz schön an ACSI, um im Führer zu sein. Belegen kann ich das jedoch nicht.)
Ich habe vor zwei Jahren einen ACSI-Stellplatzführer gekauft und die beiliegende Karte ein paarmal genutzt. Mit p4n kaufe ich keinen Stellplatzführer in Papierform mehr, damit ist ACSI für mich nach einem kurzen Intermezzo für mich Geschichte. Wir übernachten so selten auf CP, dass ich da nicht mitspielen will.
CCI hatte ich früher im Norden, weil es Pflicht war, aber nie davon profitiert. Camping Check und ADAC hatten wir nie.
Also wer ist der Depp? Wohl der Normalzahler, egal in welcher Saison. Und der ACSI-Gast wird meines Erachtens auch an der Nase herumgeführt, weil er glaubt, dass er ein "Schnäppchen" gemacht hat, während er den ganz regulären Preis bezahlt. Aber wie schon oben geschrieben: Das ist meine ganz persönliche Meinung.
Die hoch touristischen Regionen wissen, wie man dem Gast das Geld aus der Tasche zieht und der Westen (und teilweise auch Süden) Österreichs spielt da in dieser Liga ganz, ganz vorne mit.
Beste Grüße
Uli
Mir geht auch (wieder einmal) diese ACSI-Karte durch den Kopf. Wer ist dabei der Depp? Diese Frage stellt sich mir.
Ein CP-Besitzer hat auslagen: Grund und Boden, Gebäude, Verkehrswege, Grünflächen müssen bezahlt werden. Das Personal muss bezahlt werden, es müssen Rücklagen für Reparaturen etc. geschaffen werden. Man zahlt Steuern. Und schließlich will man auch gut davon leben wollen, das ist legitim.
Damit ergibt sich irgendein errechneter Grundpreis für die Übernachtung am Platz.
Dann gibt es noch das Prinzip von Angebot und Nachfrage, alles klar. In der Hochsaison ist's wesentlich teurer als in der Nebensaison. Wer mehr bietet, bekommt den Zuschlag.
Und jetzt kommt die Nebensaison ins Spiel. Warum und vor allem wie kann ein Platz einen Stellplatz um etwa die Hälfte anbieten, die Hälfte dessen, was man ohne ACSI zahlen würde? Wer ist da der Depp? Der Besitzer sicher nicht, der will immer was verdienen. Der Gast, der normal zahlt? Alle Gäste, die immer (weit) überhöhte Zahlen und der ACSI-Gast zahlt quasi den Normalpreis? Ich nehme an, dass letztere Variante zutrifft.
(Und angeblich zahlen ja CP ganz schön an ACSI, um im Führer zu sein. Belegen kann ich das jedoch nicht.)
Ich habe vor zwei Jahren einen ACSI-Stellplatzführer gekauft und die beiliegende Karte ein paarmal genutzt. Mit p4n kaufe ich keinen Stellplatzführer in Papierform mehr, damit ist ACSI für mich nach einem kurzen Intermezzo für mich Geschichte. Wir übernachten so selten auf CP, dass ich da nicht mitspielen will.
CCI hatte ich früher im Norden, weil es Pflicht war, aber nie davon profitiert. Camping Check und ADAC hatten wir nie.
Also wer ist der Depp? Wohl der Normalzahler, egal in welcher Saison. Und der ACSI-Gast wird meines Erachtens auch an der Nase herumgeführt, weil er glaubt, dass er ein "Schnäppchen" gemacht hat, während er den ganz regulären Preis bezahlt. Aber wie schon oben geschrieben: Das ist meine ganz persönliche Meinung.
Die hoch touristischen Regionen wissen, wie man dem Gast das Geld aus der Tasche zieht und der Westen (und teilweise auch Süden) Österreichs spielt da in dieser Liga ganz, ganz vorne mit.
Beste Grüße
Uli
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Re: ACSI - Card, wie steht ihr dazu???
Uli, die CP Besitzer bekommen so ihre leeren Plätze gefüllt.
Wären sie das ganze Jahr voll, wären sie nicht bei ACSI.
Warum ist der ACSI Benutzer auch der Depp, das verstehe ich nicht ganz.
Es profitieren doch Beide.
Wären sie das ganze Jahr voll, wären sie nicht bei ACSI.
Warum ist der ACSI Benutzer auch der Depp, das verstehe ich nicht ganz.
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- Ulrike M.
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Re: ACSI - Card, wie steht ihr dazu???
Edith, als ACSI-Gast zahlst du quasi den Normalpreis und hast keine Vergünstigung, was man aber so gemeinhin glaubt. So denke ich.
Beste Grüße
Uli
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Uli
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Re: ACSI - Card, wie steht ihr dazu???
Um hier etwas Klarheit in die Diskussion zu bringen.
Hier der Link zu den incl. Leistungen.
Gut zu wissen | CampingCard ACSI
In unserem Fall wäre nur der Strom 4KWh, evtl. Duschmünzen, und der Stellplatz mit 2 Pers. die Berechnungsgrundlage.
Müll, Kurtaxe muss weiter bezahlt werden.
Wer ein Hund besitzt, spart natürlich auch diese zusätzliche Kosten, was eine Amortisation der ACSI Karte beschleunigt.
Ich muss Uli allerdings etwas beipflichten.
Denn, warum werden "Normalcamper" in der Nebensaison mit teureren Gebühren belastet als die "Sparcamper" mit irgendwelchen "Vorteilskarten"?
Welches Interesse kann ein Campingplatzbetreiber haben sein Campingplatz, über ein Umweg eines oder mehrere "Sparkartenbetreiber", zu füllen?
Heute im Zeitalter der vielen Campingapp, suchen sich die Camper doch im Vorfeld ihre Übernachtungsplätze aus. Die Camper die ein längeren Aufenthalt planen, vergleichen vor der Buchung die Preise der Campingplätze in der Urlaubsregion.
Wäre es da nicht sinnvoller gleich die Jahres Mischkalkulation so zu gestallten, das die Urlauber auf der Homepage des Campingplatzes vernünftige und keine "Mondpreise" sehen? Das füllt doch viel stärker ein Campingplatz, zumal es ehrlicher wäre.
Hier der Link zu den incl. Leistungen.
Gut zu wissen | CampingCard ACSI
In unserem Fall wäre nur der Strom 4KWh, evtl. Duschmünzen, und der Stellplatz mit 2 Pers. die Berechnungsgrundlage.
Müll, Kurtaxe muss weiter bezahlt werden.
Wer ein Hund besitzt, spart natürlich auch diese zusätzliche Kosten, was eine Amortisation der ACSI Karte beschleunigt.
Ich muss Uli allerdings etwas beipflichten.
Denn, warum werden "Normalcamper" in der Nebensaison mit teureren Gebühren belastet als die "Sparcamper" mit irgendwelchen "Vorteilskarten"?
Welches Interesse kann ein Campingplatzbetreiber haben sein Campingplatz, über ein Umweg eines oder mehrere "Sparkartenbetreiber", zu füllen?
Heute im Zeitalter der vielen Campingapp, suchen sich die Camper doch im Vorfeld ihre Übernachtungsplätze aus. Die Camper die ein längeren Aufenthalt planen, vergleichen vor der Buchung die Preise der Campingplätze in der Urlaubsregion.
Wäre es da nicht sinnvoller gleich die Jahres Mischkalkulation so zu gestallten, das die Urlauber auf der Homepage des Campingplatzes vernünftige und keine "Mondpreise" sehen? Das füllt doch viel stärker ein Campingplatz, zumal es ehrlicher wäre.
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Re: ACSI - Card, wie steht ihr dazu???
Uli hat den "Preisspieß" umgedreht.
Dein ACSI Preis ist der "Normalpreis" den der Campingplatzbetreiber in seiner Jahreskalkulation berechnet hat.
Der Gast ohne Karte zahlt den "Deppenaufpreis", mit zusätzlicher Hundegebühr, Strom, Duschmünzen usw.
Das würde im Prinzip den "Rabattkarten" vom Lidl, Netto und Konsorten entsprechen.
Allerdings werten die Discounter mit deinen abgegebenen Daten auch dein Kaufverhalten/Kaufkraft zur Marktforschung aus.
Bei der ACSI Karte wird das dann schwieriger, wenn du jedes Jahr nur das "Buch mit der Papierkarte" und kein digitales ABO kaufst.
Es gibt kein Rückschluss auf dein Campingverhalten, außer ASCI wertet das manuell irgendwie aus.
Somit kommt da schon die Frage auf:
Warum die "Sparkarte", wenn man auch reale Preise zur Füllung des Campingplatz auf der Preisliste des Campingplatzes angeben kann.
Dein ACSI Preis ist der "Normalpreis" den der Campingplatzbetreiber in seiner Jahreskalkulation berechnet hat.
Der Gast ohne Karte zahlt den "Deppenaufpreis", mit zusätzlicher Hundegebühr, Strom, Duschmünzen usw.
Das würde im Prinzip den "Rabattkarten" vom Lidl, Netto und Konsorten entsprechen.
Allerdings werten die Discounter mit deinen abgegebenen Daten auch dein Kaufverhalten/Kaufkraft zur Marktforschung aus.
Bei der ACSI Karte wird das dann schwieriger, wenn du jedes Jahr nur das "Buch mit der Papierkarte" und kein digitales ABO kaufst.
Es gibt kein Rückschluss auf dein Campingverhalten, außer ASCI wertet das manuell irgendwie aus.
Somit kommt da schon die Frage auf:
Warum die "Sparkarte", wenn man auch reale Preise zur Füllung des Campingplatz auf der Preisliste des Campingplatzes angeben kann.
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Re: ACSI - Card, wie steht ihr dazu???
Meine Erfahrung mit der ACSI Karte war, das man auf den Campingplätzen nur die " nicht so schönen " Plätze bekommt. Wir sind dann umgezogen und haben den normal Preis bezahlt. Also für uns lohnt sich die Karte nicht. Ich hab auch die ADAC Campingkarte, da bieten auch einige Plätze Rabatte an. Aber irgendwie nicht immer da wo wir sind. 

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Re: ACSI - Card, wie steht ihr dazu???
Gitte hat geschrieben: ↑Fr 25. Okt 2024, 16:48 Meine Erfahrung mit der ACSI Karte war, das man auf den Campingplätzen nur die " nicht so schönen " Plätze bekommt. Wir sind dann umgezogen und haben den normal Preis bezahlt. Also für uns lohnt sich die Karte nicht. Ich hab auch die ADAC Campingkarte, da bieten auch einige Plätze Rabatte an. Aber irgendwie nicht immer da wo wir sind.
Dies entspricht auch meine früher gemachten Erfahrungen, wie ich oben schon beschrieben hatte.
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Re: ACSI - Card, wie steht ihr dazu???
Genau diese Erfahrungen haben wir nicht gemacht.
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