Hallo Ihr Lieben.
Ich bin auch wieder unter den Fahrenden.
Wäre gern zum Treffen gekommen, denn es scheint - wie immer - schön gewesen zu sein. Doch gleich zu Anfang der Reise (kaum 80 km weit gekommen) platze mein Olfilter (reine Altersschwäche, durchgerostet nach 2 Jahren *kopfschüttel*) und "versaute" mir die Lichtmaschine. Fazit: Null Strom, null Beleuchtung (nach einer Weile), Öldruck-Kontollleuchte wie wild am glimmen, Motor wurde langsam zu heiss, weil Keilriemen durchrutschte.......Habe das erst nicht bemerkt, weil das Motörchen doch hinten sitzt/ruht/säuft/rumpelt (oder alles aufeinmal)......Naja! Ich hatte dennoch keine Krise, sondern ein warmes Bett, 4 Flaschen Rotwein, schwarze Bonbons und Korn zum Anrühren und einen herrlichen Ausblick über den Rastplatz und die frischen Felder des Landes (übrigens: das einzige, was frisch war)...
Der nächste Tag gestaltete sich durch Reinigungsarbeiten, Flickwerk am Ölfilter (mit Schlauchschelle und Dichtgummi), Lichtmaschinen-Zerlegung-Reinigung......und Wieder-Zusammenbau. Man gut, dass ich immer so viel Werkzeug, Klamotten und flaschenweise Bremsenreiniger mit habe (brauche ich beruflich auch, Chef sagt immer: "Trinkt Ihr das Zeug?"
)
Mein Kopf hat auch gelitten, jedoch nur durch den übermässig vielen Rotwein (oder das schwarze Zeug, was Manche so gern mögen). Der übernächste Tag brauste in Form eines Mittelstreifens an mit vorbei, jedoch in die andere Richtung: nach Hause.
Die Lichtmaschine bringt nicht mehr volle Leistung, aber mich - mitsamt des Motors und des Pickups - .....und Wohnwagens - bis nach Hause. Sonntag war dann mal Ruhe angesagt, die Klotten waschen und die schwarze Motoröl-Brühe aus den Poren geschrubbt.
Ab Montag: Neue LiMa, Ölfilter und Keilriemen, Motorwäsche mit Speizialreiniger (teuer genug), Fahrzeugwäsche hatte keinen Zweck, habe alle Spuren mit X Dosen Bremsenreiniger beseitigt (Nee, das Auto sah hinten aus wie schwarz lackiert, Sau-Arbeit). Heute, Dienstag: Alles wieder fit und Zeit zum Schreiben.
Fazit: Schöner Ausflug mit Abenteuer-Charakter (wie immer) und eine lauschige Zeit auf dem Rastplatz (irgendwo im Kasseler Land), dicker Schädel und einer fast perfekten Vorbereitung für meine Fahrt in die Normandie am 30. Mai. (es wird wohl alles gut gehen, denke ich
)
Liebe Grüße
Euer Frank