Die Weiterfahrt brachte uns zunächst nach Dieppe. Zum ersten Mal regnete es andauernd. Auf der Fahrt zum Stellplatz, welcher direkt an der Hafeneinfahrt liegt hatten wir öfters merkwürdige Gerüche in der Nase. So irgend etwas chemisches. Dieses und die etwas triste Umgebung ließen uns spontan den Entschluß zur Weiterfahrt fassen. Vielleicht taten wir der Stadt unrecht, wenn wir ihren Charme nicht sofort entdeckt haben, aber wir fuhren weiter nach St. Valery en Caux und fanden dort auf dem gut frequentierten Stellplatz noch ein Plätzchen.
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Dieser allseits gelobte Platz liegt wirklich sehr schön direkt am Meer und hat eine beeindruckende Steilküste im Rücken. Er war aber zum Abend überfüllt. Manche Womos haben die Tür wegen dicht stehender Nachbarn nur mit Mühe aufbekommen. Wie mag das erst in der Hochsaison ausschauen? Übrigens ist auch dieser Platz nicht mehr kostenfrei, ein Kassiererin verlangte 4,40 EUR, was natürlich absolut in Ordnung ist.
Wir machten einen ausgedehnten Spaziergang am (Kiesel)Strand,
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Hafen
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und durch den netten Ort.
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Am nächsten Morgen fuhren wir bei Regenwetter weiter und kamen nach Fecamp. Dort stellten wir uns erst mal auf den Stellplatz am Hafen.
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Wegen des Regens klappten wir den Laptop auf und suchten nach offenen Netzen. Wir hatten auch sofort Glück und begannen eine Weile zu surfen, Mails checken etc. Danach gingen wir durch die Stadt, besichtigten die Kirche, bummelten über einen Markt.
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Eine rechte Begeisterung wollte sich – wohl auch durch das schlechte Wetter bedingt – nicht einstellen. Da in der Nähe des Stellplatzes eine Kirmes aufgebaut war, beschlossen wir, nicht in Fecamp zu übernachten und unser Glück im nächsten Ort zu versuchen.
So kamen wir gegen 16.00 Uhr am Nachmittag in Etretat an. Der im Stellplatzführer ausgewiesenen Platz (Grand Val) war mit Teppichstangen verziert. Einige Womos parkten am Straßenrand. So fuhren wir auf der Suche kreuz und quer durch der Ort, entdeckten aber keinen weiteren Stellplatz. Ein großer Parkplatz am Ortsrand war ebenfalls mit Teppichstangen verziert. Auch dort standen am Straßenrand einige Womos. Schließlich fanden wir den Stellplatz neben dem örtlichen Campingplatz. Komplett ausgestattet, sehr ruhig für 5 EUR.
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Wir machten uns sofort auf den Weg zum Strand in Erwartung der bekannten Felsen. Wegen der noch dicken Wolken am Himmel nahmen wir nicht die Fahrräder, sondern gingen zu Fuß. Der Anblick der Felsen selbst war überwältigend. Hier der Porte d'Aval, der Elefantenrüssel
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Das Wetter wurde zunehmend besser, die Sonne kam raus. Wir haben uns zuerst auf den Weg gemacht um auf den Felsen zu gelangen. Gigantische Ausblicke haben uns belohnt.
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Auf einer Infotafel haben wir gelesen, dass man bei Ebbe den Elefantenfelsen durch einen Tunnel durchqueren kann um auf den nächsten Strandabschnitt zu gelangen. So gingen wir auf nassen rutschigen Steinen auf den Tunnel zu. In der Bildmitte sieht man die Höhle, in der sich der Tunneleingang befindet.
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Der Blick zurück:
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Im Tunnel
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Auf der anderen Seite sahen wir die Felsnadel L'Aiguille
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und gingen dort bis zum nächsten Felstor, dem Manneporte
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Es war ein tolles Erlebnis, welches nach einer Wiederholung verlangt. Beim nächsten Mal werden wir dort mit einem gut gefüllten Rucksack hingehen, damit wir mehr Zeit haben, dieses Naturerlebnis zu inhalieren. Da wir nix dabei hatten, mußten wir dieses großartige Fleckchen Erde bald wieder verlassen.
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Am nächsten Morgen gingen wir den Hügel auf der anderen Seite hoch
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und genossen auch von dort noch viele tolle Ausblicke.
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Am frühen Nachmittag, es regnete mittlerweile wieder, machten wir uns auf die Weiterfahrt.