Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
Die Bilder zu Röros:
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
Lustige Tiere beim Landhandel mit tollem Parkplatz
Wieder mal Regen - diesmal mit Sonne gemischt - deshalb auch Regenbogen
Unser "zweitklassiger" Stellplatz am See Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
Mittwoch, 29. Juli 2009
Das Wetter weiss mal wieder nicht so recht, was es will.Wir hingegen schon – wir wollen auf den Elgåhogna mit 1460 m..
Die Rucksäcke werden gepackt, die Räder geschnappt und wir fahren bei bedecktem Himmel gut 10 km Richtung Elgå bis Abzweig Dalset/Kanelabakken, dann noch gut 1 km bergauf auf wildester Schotterstrecke, die teilweises Schieben erfordert. Bei den Hütten Hammarvollen nehmen wir einen ersten mitgebrachten Kaffee und Tee und verschliessen die Räder, obwohl die hier sowieso niemand klauen wird. Bei DEM schlechten Wetter allemal nicht, wer ist da schon unterwegs?
Bei dem Haus ist ein Schild „Elgåhogna 4,7 km“ - im Reiseführer steht was von dreieinhalb Stunden Aufstieg, nur nicht, von wo aus gerechnet! Der Weg von Höhe 820m auf 1640m muss also überwunden werden, das kann sooo schlimm ja nicht sein. Ist es ja auch gar nicht. 2 Stunden und viele Fotos und Rentiere später stehen wir auf dem windigen und kalten Gipfel und suchen in dem Windschatten der aufgeschichteten Steinpyramide zusammen mit den beiden Holländerinnen, die sich mit uns den Weg gesucht hatten, Schutz. Der Wind stiehlt einem schier das bissi Atemluft weg, aber die Aussicht wird immer besser.
Der ganze Femund in seiner ganzen, über 100 km währenden Länge wird sichtbar, dahinter Bergketten, nicht so spektakulär wie im Jotunheimen, aber blau und schön sind sie doch auch – vor allem im Angesicht der trotzdem erlebten körperlichen Mühen, auch wenn sie sich noch in Grenzen hielten.
Abwärts verlassen wir den markierten Weg über die 300 hm Schutt und folgen den Rentierherden auf der Suche nach schönen Rentierbildern und -Gesichtern. Immer Mama, Papa und ein Kind sind unterwegs, manchmal drei, vier solcher Familien, aber immer im Verbund. Lieblich anzuschauen, wie die Baby- und Kleinkinder-Rene der Mama folgen und hie und da die Zitzen anspitzen, um daran zu saugen. Durchdie Rentierbeobachtung verzögert sich unser Abstieg, was aber nichts macht, denn das Wetter wird besser. Wir sind gegen 18 Uhr bei den Rädern, um 19 Uhr bereits wird der neue Grill befeuert und allgemeines Glücksgefühl stellt sich ein,wie immer, wenn man ein schönes Berg-Erlebnis hatte...
Heute mit dem Wohnmobil nicht gefahren, mit den Fahrrädern gut 20 km.
Das Wetter weiss mal wieder nicht so recht, was es will.Wir hingegen schon – wir wollen auf den Elgåhogna mit 1460 m..
Die Rucksäcke werden gepackt, die Räder geschnappt und wir fahren bei bedecktem Himmel gut 10 km Richtung Elgå bis Abzweig Dalset/Kanelabakken, dann noch gut 1 km bergauf auf wildester Schotterstrecke, die teilweises Schieben erfordert. Bei den Hütten Hammarvollen nehmen wir einen ersten mitgebrachten Kaffee und Tee und verschliessen die Räder, obwohl die hier sowieso niemand klauen wird. Bei DEM schlechten Wetter allemal nicht, wer ist da schon unterwegs?
Bei dem Haus ist ein Schild „Elgåhogna 4,7 km“ - im Reiseführer steht was von dreieinhalb Stunden Aufstieg, nur nicht, von wo aus gerechnet! Der Weg von Höhe 820m auf 1640m muss also überwunden werden, das kann sooo schlimm ja nicht sein. Ist es ja auch gar nicht. 2 Stunden und viele Fotos und Rentiere später stehen wir auf dem windigen und kalten Gipfel und suchen in dem Windschatten der aufgeschichteten Steinpyramide zusammen mit den beiden Holländerinnen, die sich mit uns den Weg gesucht hatten, Schutz. Der Wind stiehlt einem schier das bissi Atemluft weg, aber die Aussicht wird immer besser.
Der ganze Femund in seiner ganzen, über 100 km währenden Länge wird sichtbar, dahinter Bergketten, nicht so spektakulär wie im Jotunheimen, aber blau und schön sind sie doch auch – vor allem im Angesicht der trotzdem erlebten körperlichen Mühen, auch wenn sie sich noch in Grenzen hielten.
Abwärts verlassen wir den markierten Weg über die 300 hm Schutt und folgen den Rentierherden auf der Suche nach schönen Rentierbildern und -Gesichtern. Immer Mama, Papa und ein Kind sind unterwegs, manchmal drei, vier solcher Familien, aber immer im Verbund. Lieblich anzuschauen, wie die Baby- und Kleinkinder-Rene der Mama folgen und hie und da die Zitzen anspitzen, um daran zu saugen. Durchdie Rentierbeobachtung verzögert sich unser Abstieg, was aber nichts macht, denn das Wetter wird besser. Wir sind gegen 18 Uhr bei den Rädern, um 19 Uhr bereits wird der neue Grill befeuert und allgemeines Glücksgefühl stellt sich ein,wie immer, wenn man ein schönes Berg-Erlebnis hatte...
Heute mit dem Wohnmobil nicht gefahren, mit den Fahrrädern gut 20 km.
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
Wir müssen Strecke machen und tun das auch. Teilweise begleitet uns strömender Regen. Wie unbarmherzig ist doch dieses Land, das einem den Abschied nach 5 Wochen, die so zauberhaft begonnen haben, so leicht machen?! Es findet sich letztendlich ein Platz an der 174 ganz nahe am Flugplatz Gardermoen.
Heute gefahren 332 km
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
Freitag, 31. Juli 2009
Die 7 km haben wir gleich. Die Reisetasche, ist schnell abgegeben, noch ein doppelter Espresso genommen. Andreas begleitet mich noch zu den Schlangen am Sicherheits-Check. Gleich ist er weg und jeder „schlägt“ wieder in seinem eigenen Leben auf. Ich buchstäblich, die Landung Berlin-Nürnberg wird ungleich härter als die von Oslo nach Berlin .......
Wie schön, dass es schon Pläne für neuerliche gemeinsame Reisen gibt – nach Nord wie nach Süd !!!
Mit dem Wohnmobil sind wir gemeinsam 4530 km gefahren (ab Tönsberg bis Gardermoen). Fähren bezahlten wir für ein 6,8 m Wohnmobil und 2 Personen 3722 NOK, Übernachtungsgebühren auf Stellplätzen 230 NOK.
Für Wohnmobilreisende ist Norwegen einfach ein Traumland. Ganz selten tut man sich so richtig schwer, einen möglichst freien Platz zum Nächtigen zu finden. Ver- und Entsorgungsstationen gibt es zuhauf.
Und dennoch - wäre es mein einziger, sauer verdienter Jahresurlaub, würde ich es mir einmal mehr überlegen, diesen in einer Region zu verbringen, die halt Wettermässig derart unbeständig ist, obwohl wir die ersten drei Wochen durchaus Sommer hatten.
Die verschiedenen Landschaften, die ins Meer stürzenden Berge, das besondere Licht Nord-Norwegens, die karibischen Strände auf den Lofoten, das Erlebnis beständiger Helligkeit und der goldene Glanz, die Ruhe, die Ausstrahlung auf die Menschen der Mitternachtssonne haben mich zutiefst beeindruckt. Ich denke,die Natur ist in Europa nahezu an Vielfältigkeit auf kurzen Strecken fast nicht überbietbar. Die Natur ist einfach nur traumschön - aber fast überall, wo der Mensch Hand angelegt hat, kann man durchaus Kritik anbringen.
Insgesamt erwecken die Besiedlungen und Städte einen mehr als schmuddeligen Eindruck. Aussenanlagen neben gebauten Strassen fehlen zumeist gänzlich, oft sieht es so aus, als wäre noch Baustelle, dabei sind diese bloß nicht aufgeräumt worden. Auch fragte ich mich des öfteren, ob ich mich nun in einem süditalienischen Gebiet befände oder doch in einem der reichsten Länder der Erde, wie es der Bevölkerung immer und immer wieder eingebleut wird? Der Strassenbau ist schlichtweg eine Katastrophe, eine Schande für so ein reiches Land, das muss man wirklich so sagen. Die Tunnels habe ich schon weiter vorne ausführlich kritisiert, auch sie sind einfach nur skandalös. Die Werbetexter der Tourismusbetriebe wiederum sind sehr eifrig. Die Atlantahavsveien als "eine der Traumstraßen der Welt", die RV 17 als "die schönste Küstenstraße der Welt" und die Hurtigruten als "die schönste Seereise der Welt" anzupreisen erscheint mir schon leicht vermessen.
Gefehlt hat mir einiges an Infrastruktur, und an Lockerheit, was mir schwierig wird, dieses Empfinden schriftlich niederzubringen. Wobei ich im Leben noch nie so „schlampig“ im Urlaub unterwegs war. Wobei ich mich im Urlaub noch nie so sehr nach einem deutschen oder anderem europäischen Lokal gesehnt habe. Wobei ich mit vielen Dingen, die das allfällige und alltägliche Leben in jenem Lande regeln,nicht konform gehen möchte und wohl auch nicht kann. (Kann ich aber hierzulande stellenweise ja auch nicht...)
Trotz allem - wir haben unser geplantes Programm nicht wie gewünscht erledigen können, weil uns halt leider das Wetter dazwischengefunkt hat.
Nicht zuletzt aus diesem Grund werde ich wohl noch weitere Male gen Norden reisen ...
ENDE - ihr habt'S geschafft !!!
Die 7 km haben wir gleich. Die Reisetasche, ist schnell abgegeben, noch ein doppelter Espresso genommen. Andreas begleitet mich noch zu den Schlangen am Sicherheits-Check. Gleich ist er weg und jeder „schlägt“ wieder in seinem eigenen Leben auf. Ich buchstäblich, die Landung Berlin-Nürnberg wird ungleich härter als die von Oslo nach Berlin .......
Wie schön, dass es schon Pläne für neuerliche gemeinsame Reisen gibt – nach Nord wie nach Süd !!!
Mit dem Wohnmobil sind wir gemeinsam 4530 km gefahren (ab Tönsberg bis Gardermoen). Fähren bezahlten wir für ein 6,8 m Wohnmobil und 2 Personen 3722 NOK, Übernachtungsgebühren auf Stellplätzen 230 NOK.
Für Wohnmobilreisende ist Norwegen einfach ein Traumland. Ganz selten tut man sich so richtig schwer, einen möglichst freien Platz zum Nächtigen zu finden. Ver- und Entsorgungsstationen gibt es zuhauf.
Und dennoch - wäre es mein einziger, sauer verdienter Jahresurlaub, würde ich es mir einmal mehr überlegen, diesen in einer Region zu verbringen, die halt Wettermässig derart unbeständig ist, obwohl wir die ersten drei Wochen durchaus Sommer hatten.
Die verschiedenen Landschaften, die ins Meer stürzenden Berge, das besondere Licht Nord-Norwegens, die karibischen Strände auf den Lofoten, das Erlebnis beständiger Helligkeit und der goldene Glanz, die Ruhe, die Ausstrahlung auf die Menschen der Mitternachtssonne haben mich zutiefst beeindruckt. Ich denke,die Natur ist in Europa nahezu an Vielfältigkeit auf kurzen Strecken fast nicht überbietbar. Die Natur ist einfach nur traumschön - aber fast überall, wo der Mensch Hand angelegt hat, kann man durchaus Kritik anbringen.
Insgesamt erwecken die Besiedlungen und Städte einen mehr als schmuddeligen Eindruck. Aussenanlagen neben gebauten Strassen fehlen zumeist gänzlich, oft sieht es so aus, als wäre noch Baustelle, dabei sind diese bloß nicht aufgeräumt worden. Auch fragte ich mich des öfteren, ob ich mich nun in einem süditalienischen Gebiet befände oder doch in einem der reichsten Länder der Erde, wie es der Bevölkerung immer und immer wieder eingebleut wird? Der Strassenbau ist schlichtweg eine Katastrophe, eine Schande für so ein reiches Land, das muss man wirklich so sagen. Die Tunnels habe ich schon weiter vorne ausführlich kritisiert, auch sie sind einfach nur skandalös. Die Werbetexter der Tourismusbetriebe wiederum sind sehr eifrig. Die Atlantahavsveien als "eine der Traumstraßen der Welt", die RV 17 als "die schönste Küstenstraße der Welt" und die Hurtigruten als "die schönste Seereise der Welt" anzupreisen erscheint mir schon leicht vermessen.
Gefehlt hat mir einiges an Infrastruktur, und an Lockerheit, was mir schwierig wird, dieses Empfinden schriftlich niederzubringen. Wobei ich im Leben noch nie so „schlampig“ im Urlaub unterwegs war. Wobei ich mich im Urlaub noch nie so sehr nach einem deutschen oder anderem europäischen Lokal gesehnt habe. Wobei ich mit vielen Dingen, die das allfällige und alltägliche Leben in jenem Lande regeln,nicht konform gehen möchte und wohl auch nicht kann. (Kann ich aber hierzulande stellenweise ja auch nicht...)
Trotz allem - wir haben unser geplantes Programm nicht wie gewünscht erledigen können, weil uns halt leider das Wetter dazwischengefunkt hat.
Nicht zuletzt aus diesem Grund werde ich wohl noch weitere Male gen Norden reisen ...
ENDE - ihr habt'S geschafft !!!
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
wunderschöner Bericht und nichts, nein garnichts hinzuzufügen.
Da wir ja ungefähr in der Zeit als Ihr losgefahren seit, zurückgefahren sind, habe ich viele schöne und auch weniger schöne Plätze wiederentdeckt, ich für meinen Teil muß allerdings sagen das ich die 8000 km, die es von mir aus hin und zurück sind, nicht mehr fahren werde.
Dafür ist mir nur schöne Landschaft zu wenig, aber sonst gibt es halt nichts.
Liebe Grüße Sigi
Da wir ja ungefähr in der Zeit als Ihr losgefahren seit, zurückgefahren sind, habe ich viele schöne und auch weniger schöne Plätze wiederentdeckt, ich für meinen Teil muß allerdings sagen das ich die 8000 km, die es von mir aus hin und zurück sind, nicht mehr fahren werde.
Dafür ist mir nur schöne Landschaft zu wenig, aber sonst gibt es halt nichts.
Liebe Grüße Sigi
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
Danke für den Kommentar, Sigi.
Du triffst es genau auf den Punkt ...
Ich tu mich halt leichter, weil "mein" Wohnmobil schon in Norwegen steht - und nach gut 2 Stunden mit dem Flieger bin ich schon 1600 km weiter, da hält sich der Aufwand natürlich n Grenzen.
Du triffst es genau auf den Punkt ...
Ich tu mich halt leichter, weil "mein" Wohnmobil schon in Norwegen steht - und nach gut 2 Stunden mit dem Flieger bin ich schon 1600 km weiter, da hält sich der Aufwand natürlich n Grenzen.
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
Hallo Isa
ein wunderschöner Bericht, der uns einen Schritt weiter Richtung Norwegen gebracht hat.
Verwirklichen werden wir das sicher mal wenn Julia nicht mehr mit uns fährt. Sie ist nicht sehr begeistert, wenn zu viele Kilometer gefahren werden.
Zu dem Alkoholproblem haben wir seinerzeit in Dänemark eine Geschichte erlebt, die uns nur mit dem Kopf schütteln lies. Wir waren mit einigen Freunden dort in einem Ferienhaus und haben Abends Cola mit Weinbrand getrunken. Als die Flaschen alle waren, sind wir zum Supermarkt um zu schauen was eine Flasche kostet.
Bis zur Kasse hatten wir keinerlei Alkoholische Getränke entdeckt. Dort standen aber in Augenhöhe Regale mit Zeitschriften. Nein nicht die Bravo oder die Neue Post gab es dort, Pornos waren ausgestellt. WIr haben zweimal hinschauen müssen. Auf unsere Nachfrage nach Weinbrand bekamen wir einen Flasche für 75 Euros, die wir dankend ablehnten.
Das ist uns seit Jahren in Erinnerung geblieben und wir finden das schon sehr seltsam.
ein wunderschöner Bericht, der uns einen Schritt weiter Richtung Norwegen gebracht hat.
Verwirklichen werden wir das sicher mal wenn Julia nicht mehr mit uns fährt. Sie ist nicht sehr begeistert, wenn zu viele Kilometer gefahren werden.
Zu dem Alkoholproblem haben wir seinerzeit in Dänemark eine Geschichte erlebt, die uns nur mit dem Kopf schütteln lies. Wir waren mit einigen Freunden dort in einem Ferienhaus und haben Abends Cola mit Weinbrand getrunken. Als die Flaschen alle waren, sind wir zum Supermarkt um zu schauen was eine Flasche kostet.
Bis zur Kasse hatten wir keinerlei Alkoholische Getränke entdeckt. Dort standen aber in Augenhöhe Regale mit Zeitschriften. Nein nicht die Bravo oder die Neue Post gab es dort, Pornos waren ausgestellt. WIr haben zweimal hinschauen müssen. Auf unsere Nachfrage nach Weinbrand bekamen wir einen Flasche für 75 Euros, die wir dankend ablehnten.
Das ist uns seit Jahren in Erinnerung geblieben und wir finden das schon sehr seltsam.
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
Danke für den ausführlichen Bericht und die wirklich tollen Bilder. Danke auch für das ausführliche Fazit, welches doch zum Nachdenken anregt.
Ob wir uns den weiten Weg mal irgendwann antun? Möchten täten wir schon, aber wenn ich mir überlege, wie viel Freude wir dieses Jahr in Frankreich bei vielleicht einem Drittel des Fahrtaufwandes hatten?
Ob wir uns den weiten Weg mal irgendwann antun? Möchten täten wir schon, aber wenn ich mir überlege, wie viel Freude wir dieses Jahr in Frankreich bei vielleicht einem Drittel des Fahrtaufwandes hatten?
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Re: Norwegen - DIREKT !! Juli 2009
Dank euch für eure Kommentare.
Nun, es ist natürlich nicht so, dass ich irgendjemandem von einem Norwegen-Besuch abraten möchte - auf gar keinen Fall!
Wie erwähnt, es hat wunderschöne Landschaften und auch nette und liebe Leute.
Und in 5 Wochen, die man dort verbringt, und auch noch Einblick in das "normale" Leben der Bürger da hat, sieht man halt mal um die schöne Ecke rum und bekommt ein wenig mehr mit, als der Normalurlauber, der seine wenigen Jahresurlaubswochen dort und auf dem Weg dorthin verbringt.
Und wie erwähnt, die weite Strecke war auch für uns (in meinem früheren Leben mit meinem Mann) immer der Grund, warum wir es nie geschafft hatten, dort mal hinzufahren - und es doch gerne gewollt hätten. Dann hatten wir es auch immer lieber so gemacht wie Rittersmann, in nähere Gefilde gereist und Urlaub gehabt anstatt tagelang mit max. Durchschnitts-80-km/h Tausende von Kilometern abzuspulen.
Und - mein Bericht spiegelt halt immer meine persönlichen Empfindungen wider, es ist ja MEIN Bericht über das, was ich erlebt und empfunden habe - und nicht irgendeine Landschaftsbeschreibung oder sonstwas, die natürlich wesentlich sachlicher lauten würde. Jemand anders mag dies alles ganz anders sehen, das ist ja natürlich.
Nun, es ist natürlich nicht so, dass ich irgendjemandem von einem Norwegen-Besuch abraten möchte - auf gar keinen Fall!
Wie erwähnt, es hat wunderschöne Landschaften und auch nette und liebe Leute.
Und in 5 Wochen, die man dort verbringt, und auch noch Einblick in das "normale" Leben der Bürger da hat, sieht man halt mal um die schöne Ecke rum und bekommt ein wenig mehr mit, als der Normalurlauber, der seine wenigen Jahresurlaubswochen dort und auf dem Weg dorthin verbringt.
Und wie erwähnt, die weite Strecke war auch für uns (in meinem früheren Leben mit meinem Mann) immer der Grund, warum wir es nie geschafft hatten, dort mal hinzufahren - und es doch gerne gewollt hätten. Dann hatten wir es auch immer lieber so gemacht wie Rittersmann, in nähere Gefilde gereist und Urlaub gehabt anstatt tagelang mit max. Durchschnitts-80-km/h Tausende von Kilometern abzuspulen.
Und - mein Bericht spiegelt halt immer meine persönlichen Empfindungen wider, es ist ja MEIN Bericht über das, was ich erlebt und empfunden habe - und nicht irgendeine Landschaftsbeschreibung oder sonstwas, die natürlich wesentlich sachlicher lauten würde. Jemand anders mag dies alles ganz anders sehen, das ist ja natürlich.