Diese Diskussion hat sich völlig verselbstständigt. Im Prinzip geht es nicht mehr um den Hundefreien Stellplatz, sondern das Miteinander in einer Gemeinschaft, wo es unterschiedliche Interessen gibt. Das ist zum Glück in der Natur der Sache - wäre auch furchtbar, wenn wir alle die gleichen Interessen, gleichen Geschmack etc . hätten. Bei diesem Miteinander geht es also auch um Toleranz gegenüber den Interessen der Anderen - ob nun Hunde, Biertrinker, Fussball oder Formel-1 Gucker, CDU oder LInke Anhänger, Fiat oder Mercedes Fahrer, Cowbow- oder Martapfahl- Tänzer, Raucher und Nichtraucher...ich denke, ihr könnt die Liste beliebig verlängern.
Wenn man also relativ eng beiander stehen muss, dann kann es durchaus sinnvoll sein, divergierende Interessengruppen zu trennen, so wie der SP-Betreiber sich das überlegt (z.B die Bayern München von den 1. FC Köln Anhänger zu trennen - kleiner Scherz.

Im Übgrigen wird hier einiges viel zu heiß aufgekocht. Die Vorfälle mit Hunden sind vielleicht für einige ein Ärgernis, stehen aber in gar keinem Verhältnis zu den Dingen, die Menschen anderen Menschen antun können. Prinzipiell müsste man bei dieser Logik einen Menschenfreien Stellplatzbereich einführen


Aber im Grunde ist es so: der Stellplatzbetreiber kann sein Hausrecht durchsetzen - und dieser wird sicher auch aus Versicherungstechnischen Gründen lauten: Hunde müssen angeleint sein. Wenn der Stellplatzbetreiber den Eindruck bekommt, jemand verhält sich im Sinne dieser Regel unverantwortich, dann kann er denjenigen vom Platz verweisen (natürlich alles mit einem gewissen Ermessensspielraum...hängt auch vom Taktgefühl ab...angeblich gibt es auch Stellplatzbetreiber, die verlangen, dass man im Chor mitsingt,ansonsten muss man wieder abfahren

OK...also ich bitte alle die hier auf 180 hochgefahren sind, sich abzubremsen und keine Grundsatzdiskussion über Hundeerziehung und den "Bösen Wolf" zu beginnen...ist auch gar nicht die Absicht des Fragestellers gewesen.
Grüsse von der Mittagspause
David