Überfall beim Womokauf

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rittersmann
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Re: Überfall beim Womokauf

Beitrag von rittersmann »

Wenn man vorher das Geld an den Händler überweist und bekommt das Womo erst fünf Tage später ausgeliefert, ist ein ebenso großes Risiko, weil es schon vorkam, dass ein Händler inzwischen Konkurs anmeldete.
Um Gottes Willen keine großen Vorauszahlungen. Hier bei uns in der Gegend ist ein großer VW / Audi Betrieb Pleite gegangen. Lt. Presse sollen Käufer in ca. 30 Fällen Vorauszahlungen für Neuwagen bis hin zum vollen Kaufpreis geleistet haben. Das ist natürlich alles weg. :evil:


rgk
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Re: Überfall beim Womokauf

Beitrag von rgk »

Heiko hat geschrieben: Gibt es den guten alten Bankscheck noch?
Wir haben dies mehrmals mit der örtlichen Sparkasse so gemacht, dass exakt der Betrag und
mit der Empfängeradresse versehen, dies auf einen Scheck der Bank ausgestellt wurde.
Der einzige Nachteil besteht darin, daß dieser Betrag natürlich an dem Tag, wo der Scheck
abgeholt wird, auch dem eigenen Konto schon belastet ist, und nicht erst, wann er vom Empfänger
eingelöst wird.
Der Empfänger hat dann nur das Risiko, daß er der ausstellenden Bank mit dem entsprechenden
Betrag vertraut. (was ja heutzutage bei Banken nicht unbedingt noch etwas bedeutet) :lol:


SuperDuty

Re: Überfall beim Womokauf

Beitrag von SuperDuty »

Ja, ich weiß, Zahlungen an den Händler sind auch ein großes Risiko.
Aber wie wickelt man so ein Geschäft wirklich sicher ab :?:
Also ich würde als Gebrauchtwagenverkäufer keinen Scheck annehmen.


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Re: Überfall beim Womokauf

Beitrag von thomasd »

SuperDuty hat geschrieben: Aber wie wickelt man so ein Geschäft wirklich sicher ab :?:
In der Bank, da wird gleich das Bargeld oder der bankbestätigte Scheck geprüft.


Italy
Wolfgang
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Re: Überfall beim Womokauf

Beitrag von Wolfgang »

Erfahrungsgemäß wird nicht jeder Händler oder Privatmann einen Scheck akzeptieren. Auch dann nicht wenn er bankbestätigt ist.
Ein gute Möglichkeit ist eine Blitzüberweisung.
Erst Fahrzeug anschauen, dann gemeinsam zur Bank fahren und von jemanden von zu Hause aus eine Blitzüberweisung in Auftrag geben lassen.
Kostet zwar je nach Betrag zwischen 20 und 25 Euro, sollte einem aber die Sicherheit bei dieser Größenordnung wert sein ;)


rgk
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Re: Überfall beim Womokauf

Beitrag von rgk »

Wolfi hat geschrieben:Erfahrungsgemäß wird nicht jeder Händler oder Privatmann einen Scheck akzeptieren. Auch dann nicht wenn er bankbestätigt ist.
Sehe hier keinen Grund, vielleicht habe ich aber auch nicht deutlich erläutert.
Der Scheck ist exakt mit dem Betrag und Empfänger ausgestellt. Der Aussteller bin aber nicht
ich, sondern die Bank, in dem Falle Sparkasse. Die Bank löst den Scheck ein, da sie keinen negativen
Grund hat, dies nicht zu tun, da sie ja das Geld bereits vorher von mir bekommen hat. Die Nichteinlösung
wäre ja ein Tatbestand des Scheckbetruges.
Wir haben dies schon mehrmals so gehandhabt, es gab noch nie ein Problem und den Scheck gibt's natürlich
nur gegen die Übergabe der Ware, also eine verhältnismässig sichere Sache für beide Parteien.


Mary

Re: Überfall beim Womokauf

Beitrag von Mary »

Blitzüberweisung haben welche gemacht die den Clou-Liner gekauft haben vom ehemaligen Nachbarn. Vormittag fand die Blitzüberweisung statt, und am frühen Nachmittag waren die Käufer hier eingetroffen, mit mulmigem Gefühl.
Auf dem Konto war nämlich noch nichts angekommen. Nun gut, alle waren anwesend und er guckte noch mal nach mit den Käufern zusammen und siehe da, eine Stunde später war das Geld eingetroffen.
Ich habe es mitbekommen wie beide etwas ins schwitzen gerieten, also bis zu einen halben Tag muß man da wohl auch rechnen.


Einen Bankscheck hatte mein Händler total abgelehnt auch wenn er beglaubigt wäre, zumal das ginge noch nicht mal, weil ich unterwegs war und Spontankäufer bin, wenn alles passt. Da hätte ich ja in meine Heimat zurückfahren müssen, Fremdfilialen sind da etwas zurückhaltend.

viel zu umständlich. ca. 900km nur wegen einem Bankscheck. nee
Mein Händler wollte entweder Überweisung auf sein Konto oder Barzahlung. Also war es mein Ding das Bargeld ranzuschaffen.

ja das sind so Situationen, die ich eigentlich gar nicht so mag. Aber wenn man etwas haben möchte, sich einig ist, dann sucht man nach "seiner" einfachsten Lösung.


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Re: Überfall beim Womokauf

Beitrag von Hobby600 »

rittersmann hat geschrieben: [Um Gottes Willen keine großen Vorauszahlungen. Hier bei uns in der Gegend ist ein großer VW / Audi Betrieb Pleite gegangen. Lt. Presse sollen Käufer in ca. 30 Fällen Vorauszahlungen für Neuwagen bis hin zum vollen Kaufpreis geleistet haben. Das ist natürlich alles weg. :evil:
Lese immer wieder von diesem Halbwissen....

Das stimmt so nicht! Es kommt darauf an wie sich die Eigentumsverhältnisse darstellen. Besonders wenn eine Sache (Fahrzeug) schon komplett bezahlt ist, ist das Eigentum nicht mehr beim Händler. Der hat es maximal noch im Besitz. Auch bei teilgezahlten Sachen kann das Eigentum schon übergegangen sein! Und in die Insolvensmasse fliest nur was dem Eigentum des Schuldners zugerechnet werden kann! Also glaubt nicht alles was euch erzählt wird.....

In Deutschland zumindest gilt das Insolvenzrecht und das kennt Aussonderung und Absonderung ;)


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Re: Überfall beim Womokauf

Beitrag von thomasd »

War 2008. Ich war mit dem Verkäufer in meiner Bank wo ich das Geld bestellt hatte. Ich wollte es nicht glauben, aber überwiesenes Geld kann ich zurück holen, dieses sagte nicht nur der Verkäufer, sondern bestätigte auch die Bankangestellte.
Also richtete der Verkäufer in meiner Bank ein eigenes Konto ein, nahm von mir das Bargeld, zahlte es ein und überwies es an sein Heimatkonto. Dann wurde das Kurzkonto wieder gelöscht.
-Ob sich da heute was geändert hat, weiß ich nicht.-


rittersmann
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Re: Überfall beim Womokauf

Beitrag von rittersmann »

Lese immer wieder von diesem Halbwissen....

Das stimmt so nicht! Es kommt darauf an wie sich die Eigentumsverhältnisse darstellen. Besonders wenn eine Sache (Fahrzeug) schon komplett bezahlt ist, ist das Eigentum nicht mehr beim Händler. Der hat es maximal noch im Besitz.
Im genannten Fall sollen die Eigentumsrechte noch nicht mal beim Händler, sondern noch beim Hersteller gelegen haben. Der Händler hatte in einigen Fällen weder Brief noch Fahrzeug. Der hat einfach Verträge geschrieben und Anzahlungen kassiert. Da war wohl kriminelle Energie im Spiel. Nur kann der unbedarfte Anzahler dies nicht (Halb) wissen :!: :!:


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