Petroleumofen Tosai 260 A

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Heiko
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Re: Petroleumofen Tosai 260 A

Beitrag von Heiko »

Vielleicht noch mal anders:
Wenn Kohlen-Wasserstoffe mit Sauerstoff (O) verbrennt entsteht CO2 (oder auch CO) und H2O (Wasser) als Rückstand.

Und alles was wir so an Gasen und Flüssigkeiten verbrennen sind Kohlenwasserstoffe und bilden somit leider auch Wasser als Rückstand
Womo63
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Re: Petroleumofen Tosai 260 A

Beitrag von Womo63 »

hallo zusammen,

ich bedanke mich erstmal für eure Infos. Ich werde mal das teurere Petroleum ausprobieren.

In erster Linie wollte ich den Ofen im Haus benutzen, weil in der Übergangszeit Herbst-Winter die Fußbodenheizung zu träge ist. Oder um mal flott einen Raum aufzuwärmen, wo es sich nicht lohnt die Fußbodenheizung dauernd laufen zu lassen. Im Winter macht sich die offene Bauweise am Haus heiztechnisch negativ bemerkbar.

Na ja, und bei dem Gestank des Ofens zieht sich dieser dann vom Keller bis in die oberste Etage wie bei einem Kamin durch´s Haus.

In zweiter Linie wollte ich damit unser Wohnmobil, wenn es länger nicht genutzt wird vor der Fahrt aufheizen bzw. das Teil als Frostwächter laufen lassen.

Das hat sich ja dann erübrigt. Somit wird der Ofen dann draußen an Stelle eines Heizpilzes genutzt. Es bildete sich im Oktober eine gesellige Runde um den Ofen, als wir mit mehreren draußen in einer großen Pfanne Reibekuchen gebacken haben.

Sonja
Andy

Re: Petroleumofen Tosai 260 A

Beitrag von Andy »

Cruiser hat geschrieben:offene Flammen (und eine solche "werkelt" in einem Petroleumofen) produzieren immer Kondenswasser, das lässt sich gar nicht vermeiden. Das ist Chemie und da ist es eben so, dass bei der Verbrennung Kohlendioxid (oder bei 02-Mangel Kohlenmonoxid) und Wasser entsteht. Und das Wasser kondensiert an kälteren Flächen, oder wenn die Raumtemperatur unter den Taupunkt sinkt.
Hast recht, ich bin nicht der Chemiker.Die Bildung von Wasser hängt davon ab, wieviel Wasserstoff in Deinem Brennstoff enthalten ist. Und bei der Verbrennung von Petroleum ist die Wasserbildung sehr gering. Bei einer Propangasverbrennung ist die Wasserbildung erheblich höher.
France
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Re: Petroleumofen Tosai 260 A

Beitrag von Cruiser »

Hallo Andy,

es stimmt, dass die Kondenswasserbildung bei Propan/Buthan-Heizung höher liegt, die wird aber über den Außenkamin abgeführt (jeder kennt den tropfenden Seitenwandkamin). Wobei die Feuchtigkeit der Petroleumheizung im Wohnmobil verbleibt. Und zwar zusätzlich zu der Feuchtigkeit, die durch die anwesenden Personen (und eventuell durch die Kochstelle) verursacht wird.

Aber unabhängig davon, ob nun 3%, oder 5%, mehr Raumfeuchte entsteht, ist ein Raumheizgerät ohne Außenkamin, welches mit fossilen Brennstoffen betrieben wird, ganz sicher nicht unbedenklich, was die Gesundheit angeht.
Andy

Re: Petroleumofen Tosai 260 A

Beitrag von Andy »

Cruiser hat geschrieben:Aber unabhängig davon, ob nun 3%, oder 5%, mehr Raumfeuchte entsteht, ist ein Raumheizgerät ohne Außenkamin, welches mit fossilen Brennstoffen betrieben wird, ganz sicher nicht unbedenklich, was die Gesundheit angeht.
Da gebe ich Dir recht - ich hoffe nur, dass bei Euch keine Kerzen angemacht werden (kleiner Scherz am Rande - duckundwech :lol: )
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