Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Motor, Getriebe, Fahrwerk, Basisfahrzeug allgemein
janoschpaul
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von janoschpaul »

mwalter665 hat geschrieben: Dann haben wir vom Grundriss auch gemietet was wir haben wollten und fanden das auch gut. Im Expocamp in Wertheim wie wir diverses angeschaut haben, sagte uns ein Verkäufer - Ihr erstes Wohnmobil? Dann kaufen sie besser kein neues - Selbst wenn Sie noch so gut getestet haben. in spätestens 2 Jahren merken Sie das Ihnen der Grundriss evtl. doch nicht zusagt, denn mieten ist immer was anderes wie das eigene in dem man eher lebt.
Gruß

Mario
Wir haben auch gemietet - bis vor nun fast 8 Jahren unser Traummobil dabei war. Wir haben immer noch dieses erste Mobil und haben noch nichts besseres gefunden.
Im Kopf spuken uns Raumbad und Einzelbetten rum, da aber der Rest bei uns immer noch um Welten schöner ist (Geschmackssache), bleiben wir bie unserem Mobil.
Viel Glück bei der Suche.
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Urban
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von Urban »

Jedem ist eben was anderes wichtig, bei mir ist bequem schlafen wichtig, dafür nehme ich lieber etwas Enge im Wohnbereich in Kauf.
Auf Fahrer und Beifahrersitz sitzt man meist eh besser als
auf den Sitzmöbeln die eher Rückenleiden hervorrufen


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garibaldi
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von garibaldi »

Was bei der Diskussion um die 3,5 Tonnen immer gern übersehen wird: Viele Nebenstrecken sind für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt! Je nach Reisegewohnheiten bedeutet das schon eine beträchtliche Einschränkung der Freiheit, derentwegen wir doch Womos haben. Ich bin sicher, man könnte ein Womo mit um die 6 - 7 Meter basteln, das bei 3,5 Tonnen noch eine Zuladung von 800 kg hätte. Dazu müsste man natürlich auf gewichtsträchtigen Luxus (andere werden das als Mindestausstattung betrachten) verzichten, zum Beispiel große Solaranlage, 3 oder mehr Aufbaubatterien, Komfortausstattungen in allen Bereichen etc. pp... Dafür könnte man eine wirklich praktische Inneneinteilung anstreben, dazu würden für uns gehören: Längsbetten, kein Kletterei, Dusche separat, bequem zugänglicher Stauraum für die Gartenmöbel, Küche nicht zu winzig, Tisch nicht zu klein (etwa 60 x 80 cm mindestens). Ideal wäre für uns ein Integrierter ohne Hubbett (wäre auch wieder Gewichtseinsparung!). Da ist dann auch vorne viel Platz, den man hinten dann nicht braucht.

Ein Aspekt ist ja auch, wie viele Personen mitfahren sollen. Bei uns "Alten" sind es ja in aller Regel nur 2 (oder sogar nur 1) Personen. Wozu braucht man da 6 Sitzplätze? Ist die meiste Zeit reine Platzverschwendung.
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von rgk »

garibaldi hat geschrieben:Was bei der Diskussion um die 3,5 Tonnen immer gern übersehen wird: Viele Nebenstrecken sind für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt! Je nach Reisegewohnheiten bedeutet das schon eine beträchtliche Einschränkung der Freiheit, derentwegen wir doch Womos haben. Ich bin sicher, man könnte ein Womo mit um die 6 - 7 Meter basteln, das bei 3,5 Tonnen noch eine Zuladung von 800 kg hätte. Dazu müsste man natürlich auf gewichtsträchtigen Luxus (andere werden das als Mindestausstattung betrachten) verzichten, zum Beispiel große Solaranlage, 3 oder mehr Aufbaubatterien, Komfortausstattungen in allen Bereichen etc. pp... Dafür könnte man eine wirklich praktische Inneneinteilung anstreben, dazu würden für uns gehören: Längsbetten, kein Kletterei, Dusche separat, bequem zugänglicher Stauraum für die Gartenmöbel, Küche nicht zu winzig, Tisch nicht zu klein (etwa 60 x 80 cm mindestens). Ideal wäre für uns ein Integrierter ohne Hubbett (wäre auch wieder Gewichtseinsparung!). Da ist dann auch vorne viel Platz, den man hinten dann nicht braucht.

Ein Aspekt ist ja auch, wie viele Personen mitfahren sollen. Bei uns "Alten" sind es ja in aller Regel nur 2 (oder sogar nur 1) Personen. Wozu braucht man da 6 Sitzplätze? Ist die meiste Zeit reine Platzverschwendung.
Diese Strassen bis 3,5to. sind meist doch so, dass ein 7m Alkoven Womo <3,5to. auch so seine Problemchen
hat, im Ausland gilt dies oft nur gewerblich, sprich Womos betrifft es gar nicht.
Bei 800kg Zuladung darf dann das Fahrzeug leer nur 2700kg haben, naja leichter wie Möbel aus Pappe geht's
halt doch nicht. Ohne Solar und entsprechende Akkus ist man beim Freistehen doch sehr begrenzt, separate
Dusche heißt im Klartext, dass die Wasser-und Abwassertanks ein bestimmtes Volumen haben sollten, wenn
man dann ab und an duschen möchte. Zusätzlicher "Bongo" wäre auch nicht schlecht, außer man geht in die
Büsche. Wir haben Festtanktoilette, was zwar lange Standzeiten bringt, aber durch grösseres Tankvolumen die
Sache halt wieder gewichtiger macht.
Alles in Allem muss jeder für sich seine Prioritäten setzen, was Leichtbau anbelangt, sieht man ja bereits bei
den jetzigen Exemplaren, wie die Qualitätsprobleme dann in der Praxis auftreten.

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Aramis
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von Aramis »

Hallo,

wir haben einen Knaus mit L Sitzgruppe und kleinem Sitz neben dem Eingang sowie Fahrer - und Beifahrersitz drehbar. So hat man eine
grössere Sitzgruppe und sitzt nicht so eingeengt. Wir haben allerdings bei 6,99 m Länge ein Querbett von 1,50 Breite und darunter eine Garage.
Ein bequemes Bett war mir auch wichtig, lieber muss mal der andere Platz machen wenn man raus muss. Viele Modell mit Einzelbetten sind sehr kurz
und sehr hoch. Darüber hat man Schränke und kann meist nur ein flaches Kissen benutzten ohne sich den Kopf zu stossen. Dann müsste
man auf jeden Fall ein Modell mit Verbreiterung wählen.
Zu dem Gewichtsthema muss ich sagen das die Hersteller wieder schmalere Wohnmobile herstellen um mehr Gewichtsspielraum zu haben.
Bei Wohnmobilen von 2,20 m Breite hat man gleich 100 kg Zuladung mehr. Dafür ist im Innenraum weniger Platz. Man muss es abwiegen wie
man es nutzt. Ich wünsche Euch viel Erfolg bei der richtigen Auswahl. Am besten vorher mieten und ausprobieren.

LG Gabi
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von Camperfrank »

Moin,

es ist schwierig die richtige Empfehlung auszusprechen, weil doch meistens tief im Inneren der Fragesteller, deren Entscheidung schon verwurzelt ist.

Dazu kommt dann noch, daß sich die Interessen ändern können.

Man kommt bestimmt nicht drum herum, das eine oder andere Mobil zu kaufen, um seine aktuellen Bedürfnisse zu befriedigen.
garibaldi
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von garibaldi »

rgk hat geschrieben: Diese Strassen bis 3,5to. sind meist doch so, dass ein 7m Alkoven Womo <3,5to. auch so seine Problemchen hat, im Ausland gilt dies oft nur gewerblich, sprich Womos betrifft es gar nicht.
Wir sind sowohl im Inland als auch im Ausland schon etliche Strecken gefahren, die allgemein und nicht nur für den gewerblichen Verkehr auf 3,5 t begrenzt waren. Und die wären in der Regel auch für ein 7-Meter-Womo kein Problem gewesen. Immerhin gibt es auch auf solchen Strecken meistens Zulieferverkehr, die Leute, die da wohnen, brauchen auch Möbel oder Heizöl.
Bei 800kg Zuladung darf dann das Fahrzeug leer nur 2700kg haben, naja leichter wie Möbel aus Pappe geht's
halt doch nicht. Ohne Solar und entsprechende Akkus ist man beim Freistehen doch sehr begrenzt, separate
Dusche heißt im Klartext, dass die Wasser-und Abwassertanks ein bestimmtes Volumen haben sollten, wenn
man dann ab und an duschen möchte. Zusätzlicher "Bongo" wäre auch nicht schlecht, außer man geht in die
Büsche. Wir haben Festtanktoilette, was zwar lange Standzeiten bringt, aber durch grösseres Tankvolumen die
Sache halt wieder gewichtiger macht.
Alles in Allem muss jeder für sich seine Prioritäten setzen, was Leichtbau anbelangt, sieht man ja bereits bei
den jetzigen Exemplaren, wie die Qualitätsprobleme dann in der Praxis auftreten.

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Alles richtig, es kommt halt wirklich auf die Prioritäten an. Mit meinem Konzept geht natürlich freistehen nur 2 bis 3 Tage. Uns reicht das, weil wir sowieso nie länger an einem Platz bleiben wollen, und wenn, dann muss man halt zwischendurch mal zur nächsten VE und wieder zurück. Dafür reichen zwei Aufbaubatterien, ein Bongo, ein 100-l-Wassertank mit entsprechendem Abwassertank locker,auch mit duschen (zweckmäßig ist da das gute alte Tauchpumpen-System, das spart enorm Wasser dank geringer Durchflussmenge). Das Entsorgen kann man dann gleich mit dem Einkauf frischer Lebensmittel oder sonstiger benötigter Sachen verbinden. Dafür ist man in der Streckenwahl flexibler. Im Winter sieht das etwas anders aus, wegen des höheren Strombedarfs. Für uns ist das insofern kein Thema, weil wir im Winter nur Kurztouren in Städte oder zu Freunden machen. Was den Leichtbau angeht, das muss man nur richtig machen, dann geht das. Qualitätsmängel sind weniger eine Frage der Technik als der Umsetzung.

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rgk
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von rgk »

@garibaldi

Ich wollte deine Gedanken eigentlich nicht ernsthaft in Frage stellen, aber gerade
was das Gewicht anbelangt, ist heutzutage halt bereits das Chassis von 2014 nicht
mehr mit Ducato 1991 zu vergleichen, dies sieht man ja auch im PKW Bereich. Die
Sicherheitssysteme, welche nun mal jetzt Standard sind, erfordern ebenfalls ein mehr an
Gewicht.
Tatsache ist aber auch, daß viele der derzeitigen sogenannten Leichtbaufahrzeuge zum
einen die Prospektangaben oftmals nicht einhalten und zum Anderen doch wirklich für den
Ars... sind, ich meine hier die Leichtbauqualität. Wir haben dabei schon eigene Erfahrungen.
Einig sind wir, daß jeder eben Prioritäten setzen muss. Wir sind für höheren Komfort beim
Wohnen, da für uns dies die Mehrzeit des Urlaubs darstellt und nicht die Fahrzeit. Für diesen
Part nehmen wir dann auch mal die Nachteile der etwas Schwergewichtigen in Kauf.
Also bitte nix für ungut, jedem das Seine. ;)

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willy13

Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von willy13 »

Ich such so ganz langsam auch nach einem anderen Mobil, welches es scheinbar nicht gibt. Ich suche Hecksitzgruppe, Einzelbetten im Alkoven, getrennte Dusche und WC, max 6,50m und das auf einem Fahrgestell von MAN.
metalcamper
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Re: Gedanken/Diskussion zum Wohnmobil, welche Aufteilung

Beitrag von metalcamper »

Also wir haben uns einen Weinsberg angeschaut, der lag bei 2700 kg Fahrfertig mit Einzelbetten und knapp 7m länge. Natürlich ist das dann nicht vollgepackt mit Luxus, aber die grundlegende Qualität hat uns schon imponiert. Dazu kommt ein verkraftbarer preis.
Das ist wohl ein WoMo welches wir unter den möglichen Kandidaten schonmal abheften können
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