Winterwandern auf Madeira - ohne Womo....
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Re: Winterwandern auf Madeira - ohne Womo....
Herrlich ist das, hat man erst mal die Hotelklötze hinter sich gelassen, die hier zuhauf herumstehen und die man absichtlich an den westlichen Stadtrand von Funchal verbannt hat.
Der Atlantik tost und braust, in Cámara später sitzen viele Leute vor den Bars am kleinen Hafen, die bunten Holzboote sind an Land gezogen
Wir gehen ausführlich durch den Ort, heute wollen wir wieder nachmittags zum Essen gehen - Espada, also der Schwarze Degenfisch, der hier aus 1000m Tiefe gezogen wird, soll es sein. Leider ist der "aus" - und so müssen wir auf andere Gerichte zurückgreifen. Wir sitzen schön in der Sonne und genießen den funkelnden Wein, die Stimmung ist richtig schön - Renate möchte unbedingt noch Poncha kosten - das wird in einer Bar erledigt, in der wiederum weitestgehend Einheimische sind - und dann laufen wir mit vielen Fotostopps zurück nach Funchal zu unserem Hotel. Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Winterwandern auf Madeira - ohne Womo....
Wir gehen ausführlich durch den Ort, heute wollen wir wieder nachmittags zum Essen gehen - Espada, also der Schwarze Degenfisch, der hier aus 1000m Tiefe gezogen wird, soll es sein. Leider ist der "aus" - und so müssen wir auf andere Gerichte zurückgreifen. Wir sitzen schön in der Sonne und genießen den funkelnden Wein, die Stimmung ist richtig schön - Renate möchte unbedingt noch Poncha kosten - das wird in einer Bar erledigt, in der wiederum weitestgehend Einheimische sind - und dann laufen wir mit vielen Fotostopps zurück nach Funchal zu unserem Hotel.
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Re: Winterwandern auf Madeira - ohne Womo....
Und wieder war es ein herrlicher, genussreicher Tag. Weihnachten halt....
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Re: Winterwandern auf Madeira - ohne Womo....
Samstag, 26. Dezember 2015
Hier kein Feiertag mehr. Wir fragen die eine der Hoteleignerinnen nach dem Bus nach Jardim da Serra. Die rote Tour Nr. 5 "Zum Cabo Girao" steht heute auf dem Programm. Die gute Frau ist irgendwie überfragt, sie bedeutet uns, ein Stück stadteinwärts bis hinters Reid's Hotel und über die Brücke zu laufen, dort sei eine Bushaltestelle, dort könnte der 96er Bus vorbeikommen, genau wisse sie das nicht. Wäre auch möglich, dass nur die Busse, welche über die Schnellstraße fahren würden, dort hielten. Dann müssten wir bis ins Stadtzentrum hineingehen. Ich befrage den Fahrplan im www und der weist uns 10.45h Abfahrt des 96er Busses im Stadtzentrum aus. Es ist kurz nach 10h. Also mal los. Es sind bis ins Stadtzentrum immerhin gut zweieinhalb Kilometer und wenn es blöd geht, müssen wir die ganz reinlaufen. Es geht noch blöder als blöd. An der besagten Bushaltestelle fährt ein Schnellbus der 96er Linie erst um 18.15h ab - nicht früher. Also runter bis an die Avenida do Mar. Wir gehen so schnell wir können und kommen verschwitzt um 10.40h an der richtigen Bushaltestelle an. Da fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren - heute ist ja Samstag - da gilt der Samstagsfahrplan - und da geht der Bus dann erst um 11.15h. Na sowas, da hätten wir nicht so hetzen müssen. Man kommt ja mit den Wochentagen ganz durcheinander. Heieiei.
Der Bus von Rodoeste, welche offenbar die ältesten Klapperkisten besitzen, kommt dann auch mit wenigen Minuten Verspätung, Ticket für 2,75€ gekauft und los gehts. Das ist ja vielleicht ein Gerät von Bus - mit sowas bin ich wohl noch nie gefahren. Der Bus ist gut gefüllt, es sind einige Touristen drin, die wohl auch die Levada do Nord gehen wollen. Ein Geholper und Gehupfe ist das - man erwartet schier die Schmerzensschreie der Bandscheibenvorfalls-Patienten... Wir erwischen die richtige Haltestelle und marschieren dann mal los - Levadawanderungen gehen meistens gradaus mit wenig Gefälle oder Steigung, diese hier ist dadurch interessant, als dass das Weglein nebenher teilweise recht schmal ist und man schon ein wenig balancieren muss. Es sind einige wenige Leute unterwegs, es gibt ein paar haklige Stellen, wo man auf Anhieb nicht den richtigen weiteren Verlauf findet, auch weil die Beschreibung etwas irreführend ist. Aber alte Pfadfinder wie wir sind, finden wir die richtige Spur und stehen dann nach zweieinhalb Stunden Gehzeit am Aussichtspunkt hoch über der Küste.
Hier kein Feiertag mehr. Wir fragen die eine der Hoteleignerinnen nach dem Bus nach Jardim da Serra. Die rote Tour Nr. 5 "Zum Cabo Girao" steht heute auf dem Programm. Die gute Frau ist irgendwie überfragt, sie bedeutet uns, ein Stück stadteinwärts bis hinters Reid's Hotel und über die Brücke zu laufen, dort sei eine Bushaltestelle, dort könnte der 96er Bus vorbeikommen, genau wisse sie das nicht. Wäre auch möglich, dass nur die Busse, welche über die Schnellstraße fahren würden, dort hielten. Dann müssten wir bis ins Stadtzentrum hineingehen. Ich befrage den Fahrplan im www und der weist uns 10.45h Abfahrt des 96er Busses im Stadtzentrum aus. Es ist kurz nach 10h. Also mal los. Es sind bis ins Stadtzentrum immerhin gut zweieinhalb Kilometer und wenn es blöd geht, müssen wir die ganz reinlaufen. Es geht noch blöder als blöd. An der besagten Bushaltestelle fährt ein Schnellbus der 96er Linie erst um 18.15h ab - nicht früher. Also runter bis an die Avenida do Mar. Wir gehen so schnell wir können und kommen verschwitzt um 10.40h an der richtigen Bushaltestelle an. Da fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren - heute ist ja Samstag - da gilt der Samstagsfahrplan - und da geht der Bus dann erst um 11.15h. Na sowas, da hätten wir nicht so hetzen müssen. Man kommt ja mit den Wochentagen ganz durcheinander. Heieiei.
Der Bus von Rodoeste, welche offenbar die ältesten Klapperkisten besitzen, kommt dann auch mit wenigen Minuten Verspätung, Ticket für 2,75€ gekauft und los gehts. Das ist ja vielleicht ein Gerät von Bus - mit sowas bin ich wohl noch nie gefahren. Der Bus ist gut gefüllt, es sind einige Touristen drin, die wohl auch die Levada do Nord gehen wollen. Ein Geholper und Gehupfe ist das - man erwartet schier die Schmerzensschreie der Bandscheibenvorfalls-Patienten... Wir erwischen die richtige Haltestelle und marschieren dann mal los - Levadawanderungen gehen meistens gradaus mit wenig Gefälle oder Steigung, diese hier ist dadurch interessant, als dass das Weglein nebenher teilweise recht schmal ist und man schon ein wenig balancieren muss. Es sind einige wenige Leute unterwegs, es gibt ein paar haklige Stellen, wo man auf Anhieb nicht den richtigen weiteren Verlauf findet, auch weil die Beschreibung etwas irreführend ist. Aber alte Pfadfinder wie wir sind, finden wir die richtige Spur und stehen dann nach zweieinhalb Stunden Gehzeit am Aussichtspunkt hoch über der Küste.
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Re: Winterwandern auf Madeira - ohne Womo....
Aber alte Pfadfinder wie wir sind, finden wir die richtige Spur und stehen dann nach zweieinhalb Stunden Gehzeit am Aussichtspunkt hoch über der Küste.
Schade, dass es heute beinahe neblig ist und die Sicht nicht sonderlich gut. Im Mai, als ich mit den Reisegruppen hier war, hatten wir das erste Mal deutlich bessere, das zweite Mal deutlich noch schlechtere Sicht.
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Re: Winterwandern auf Madeira - ohne Womo....
Mein Rucksack ist nun so zerschlissen, dass es wirklich Zeit für einen neuen wird. Es regt mich auf, dass die Taschen in Fetzen sind und die Fetzen sich ständig in die Reißverschlüsse hängen - zu allem Überfluss ist nun auch noch ein Loch im Boden, so dass die Stöcke einfach durchrutschen. Im Sportgeschäft im Einkaufszentrum wird zugeschlagen. Später kehren wir noch ein, essen noch was - nebenan setzt sich ein Paar aus unserem Hotel hin, wir unterhalten uns etwas, wir wollen dann heimlaufen. Als wir eben bezahlt haben, kommt eine Böe auf, der Himmel öffnet scheinbar alle Schleusen - viele Gäste flüchten ins Innere des Lokals, wir in eines der Taxen, die nun wie warme Semmeln weggehen. Schon vom kurzen Wegstück über die Straße bis rüber zum Taxistand sind wir gut nass geworden. Am Hotel angekommen, wird sich erst mal geduscht und trocken gelegt - später sitzen wir wieder gemütlich in unserem weißen Salon und genießen Wein und bayrischen Rundfunksender. War doch wieder ein schöner Tag heute, was will man mehr.
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Re: Winterwandern auf Madeira - ohne Womo....
Oh ja
schöne Bilder, danke für s zeigen und so schönes Grün.
Auf jeden Fall ne tolle Gegend, wäre da nicht der Flieger dazu nötig ... wegen meiner Flugangst.
Wandern mit dem richtigen Partner/in stelle ich mir auch schön vor. Allerdings würde ich da ganz klein anfangen wir Flachlandtiroler sind doch gar nicht trainiert dazu. suefz
schöne Bilder, danke für s zeigen und so schönes Grün.
Auf jeden Fall ne tolle Gegend, wäre da nicht der Flieger dazu nötig ... wegen meiner Flugangst.
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Re: Winterwandern auf Madeira - ohne Womo....
Sonntag, 27. Dezember 2015
Nachdem sonntags die Busse sehr eingeschränkt fahren und der Wetterbericht Regen voraussagt, ist heute mal ein Ruhetag angesagt. Morgens wird herumgetrödelt, aber das mit dem Ruhen und der Ruhe ist halt auch so eine Sache. Es wird einem langweilig. Also machen wir uns dann am Mittag doch auf in die Stadt. Das Wetter ist so schlecht doch gar nicht - es kommt gar dazwischen immer mal die Sonne raus.
Also Stadtbesichtigung zu Fuss. Den Weg bis in die Stadt kennen wir ja schon, wir gehen am Theater vorbei in Richtung Kathedrale, dann zum Zuckermuseum, das aber wird leider umgebaut, und ist derzeit geschlossen. Schade. In der Querstraße vor der Kathedrale, in der links und rechts die Lokale sind, spielt ein älterer Mann ganz herrlich Gitarre, das so einladend ist, dass wir uns niederlassen und kühlen weißen Wein genießen, um ihm zu lauschen. Ein Stück nach dem anderen spielt er emsig und herrlich, ein älteres Paar kommt vorbei und beginnt gar, nach der bekannten Weise Sirtaki zu tanzen, wo gleich ein paar andere noch einstimmen. Eine wunderbare sonntägliche Stimmung ist das, herrlich. Irgendwann geht der Gitarrenspieler in enes der Lokale, wir trinken aus - und gehen weiter. Nächstes Ziel ist die Rua Santa Maria, mit ihren bekünstelten Türen. Ein Kunstprojekt sollte neues Leben in eine der ältesten Straßen der Stadt bingen. Künstler bearbeiten die Haustüren kunstvoll, wahrlich. Tolle Sache fürwahr.
Nachdem sonntags die Busse sehr eingeschränkt fahren und der Wetterbericht Regen voraussagt, ist heute mal ein Ruhetag angesagt. Morgens wird herumgetrödelt, aber das mit dem Ruhen und der Ruhe ist halt auch so eine Sache. Es wird einem langweilig. Also machen wir uns dann am Mittag doch auf in die Stadt. Das Wetter ist so schlecht doch gar nicht - es kommt gar dazwischen immer mal die Sonne raus.
Also Stadtbesichtigung zu Fuss. Den Weg bis in die Stadt kennen wir ja schon, wir gehen am Theater vorbei in Richtung Kathedrale, dann zum Zuckermuseum, das aber wird leider umgebaut, und ist derzeit geschlossen. Schade. In der Querstraße vor der Kathedrale, in der links und rechts die Lokale sind, spielt ein älterer Mann ganz herrlich Gitarre, das so einladend ist, dass wir uns niederlassen und kühlen weißen Wein genießen, um ihm zu lauschen. Ein Stück nach dem anderen spielt er emsig und herrlich, ein älteres Paar kommt vorbei und beginnt gar, nach der bekannten Weise Sirtaki zu tanzen, wo gleich ein paar andere noch einstimmen. Eine wunderbare sonntägliche Stimmung ist das, herrlich. Irgendwann geht der Gitarrenspieler in enes der Lokale, wir trinken aus - und gehen weiter. Nächstes Ziel ist die Rua Santa Maria, mit ihren bekünstelten Türen. Ein Kunstprojekt sollte neues Leben in eine der ältesten Straßen der Stadt bingen. Künstler bearbeiten die Haustüren kunstvoll, wahrlich. Tolle Sache fürwahr.
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Wir bringen viel Zeit in der Straße und der Galerie um, gehen einfach noch weiter, bummeln hier rum und dort.
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