Hallo Rolf,
ich glaube ich muss im Nachhinein mal eine Lanze für die Techniker brechen,
Die Aussagen, dass man diesen Fehler hätte sofort erkenn müssen, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich habe mit mehreren sogenannten Fachleuten, die sich selber Trauma-Techniker nennen, Kontakt gehabt.
Die "Ferndiagnosen" waren teilweise so hanebüchen und kostenintensiv, das ich echt speien könnte, wenn ich daran denke.
Eine Firma meinte ich müsste sofort beider Gebläsemotoren austauschen. Sie hätten nur eine Lebensdauer von 3000 BetrStd und das wäre der Fehler.
Alleine die beiden Motoren hätten die 300 Euro schon überschritten und ich hätte Stunden gebraucht diese zu tauschen - und das alles wäre für die Katz gewesen.
Wie kann mal als Firma eine solche Aussage treffen, ohne die Heizung jemals gesehen zu haben.
Auch hatte ich Kontakt zu einer sehr versierten Dame aus München, die normal Platinen oder sonstige Ersatzteile verkauft.
Wir hatte lange Telefonate, aber hier war der Verdacht aufgrund der Sicherheitsabschaltung der Heizung nicht auf die Überwachungselektrode gefallen.
Da alle zu messende Werte der Sensoren und Spulen normal waren, wurde hier dann zum Schluss der Verbrennungsluft-Motor genannt.
Aber auch dieses war leider falsch.
Hätte die Heizung gezündet und wäre dann wieder ausgegangen, hatte man bestimmt den Fehler schnell gefunden.
Da die Mess-Elektrode durch das Schmelzen aber einen Masseschluss mit den Brenner hatte, sieht das Fehlerbild eben ganz anders aus.
Die Platine hat ja nicht einmal versucht den Zündautomaten mit Strom für die Zündung zu versorgen.
In den Truma-Unterlagen gibt es auch keinerlei Hinweise darauf diese Elektrode auf Masseschluss zu untersuchen oder durchzumessen.
Dieser Fehler soll eben sehr selten zu Stande kommen und war meinem Techniker noch nie unter gekommen.
Wie heißt es so schön: Hinterher ist man immer schlauer!
Ich bin auf jeden Fall froh, dass der Fehler in einem noch recht günstigen Kostenrahmen entdeckt wurde und die Heizung das tut, was sie soll!
