Re: Auf - wer mit uns will nach ISLAND ziehn.....
Verfasst: Di 28. Jul 2015, 00:25
Freitag, 10. Juli 2015
Wie immer ist es morgens grau und trüb und bäh als ich die Verdunklungen aufmache – wie immer ist es viel zu kalt für „Sommer“ - aber heute habe ich auch noch sowas wie einen „Kater“ - der Becherovka, der mitgeführte, den ich zu einem Drittel mit Adrian geleert habe, weil ich ihm die Vorzüge der tschechischen Hauptstadt brühwarm weiterbringen wollte, wohin er demnächst reisen möchte, hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Ich vertrage viel Wein und Bier – aber Schnaps – heieieiei. Das geht ja mal gar nicht. Aber: Ich bin nicht allein. Mathilde kommt zum Kaffee zu mir und berichtet, sie bringt Adrian nicht wach, wohl würde sie heute das Mietauto fahren. Gute Idee. Später kommt Adrian also doch noch in die Gänge, das Zelt wird abgebaut, die Wohnmobile gepackt, Verabschiedungszeremonie, Umarmungen, Küsschen hier und da, herzlich. War nett, danke, klasse, habt ein gutes Leben, machts es gut. Toll. So junge aufgeschlossene Leute, die offenbar nicht nur die Wärme unseres Wohnmobils suchten und unsere Verpflegung, sondern sich auch wirklich anregend und intensiv mit uns alten Leuten über Europa und Gott und die Welt unterhielten. Toll. Ich sah natürlich auch stellenweise meinen eigenen Sohn in Adrian, der als Bürschchen, vor 7Jahren mittels Interrailticket 17jährig durch Europa tourte und allerhand Leute kennenlernte, zu denen er heute noch losen Kontakt hat. Mama-Tier halt. Mal sehen, Adrian wollte uns ein Bild schicken....
Nicht allen Ernstes habe ich mich mit dem Verlauf der weiteren vorgegebenen oder empfohlenen Reiseroute auseinandergesetzt. Man hat ja schier keine Zeit. Man solle nach Isafjörður wohin ich nach meinem eigenen Namen auch gerne möchte – mich aber schon wieder mal irgendwelche Tunnels abschrecken, die auch wieder einspurig und das über viele Kilometer sein sollen. Wir umkreisen die Fjorde und fahren – das Hörbuch steigert sich und geht seinem Ende zu – die Nachrichten sind mittlerweile reihenweise reingeklackert - des Sohnes, der grad zu einem „Gig“ in Italien unterwegs ist, von Schatz daheim, der nun auch was Wichtiges hat, von einer Kollegin, die einen Rat braucht, von denen im Büro, die wissen wollen ob..... ich dies oder das oder im August die Hurtigrute fahren möchte – und so weiter. Es ist schon blöd, wenn man mal einen einzigen Tag im nichterreichbaren Terrain ist.
Wie immer ist es morgens grau und trüb und bäh als ich die Verdunklungen aufmache – wie immer ist es viel zu kalt für „Sommer“ - aber heute habe ich auch noch sowas wie einen „Kater“ - der Becherovka, der mitgeführte, den ich zu einem Drittel mit Adrian geleert habe, weil ich ihm die Vorzüge der tschechischen Hauptstadt brühwarm weiterbringen wollte, wohin er demnächst reisen möchte, hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Ich vertrage viel Wein und Bier – aber Schnaps – heieieiei. Das geht ja mal gar nicht. Aber: Ich bin nicht allein. Mathilde kommt zum Kaffee zu mir und berichtet, sie bringt Adrian nicht wach, wohl würde sie heute das Mietauto fahren. Gute Idee. Später kommt Adrian also doch noch in die Gänge, das Zelt wird abgebaut, die Wohnmobile gepackt, Verabschiedungszeremonie, Umarmungen, Küsschen hier und da, herzlich. War nett, danke, klasse, habt ein gutes Leben, machts es gut. Toll. So junge aufgeschlossene Leute, die offenbar nicht nur die Wärme unseres Wohnmobils suchten und unsere Verpflegung, sondern sich auch wirklich anregend und intensiv mit uns alten Leuten über Europa und Gott und die Welt unterhielten. Toll. Ich sah natürlich auch stellenweise meinen eigenen Sohn in Adrian, der als Bürschchen, vor 7Jahren mittels Interrailticket 17jährig durch Europa tourte und allerhand Leute kennenlernte, zu denen er heute noch losen Kontakt hat. Mama-Tier halt. Mal sehen, Adrian wollte uns ein Bild schicken....
Nicht allen Ernstes habe ich mich mit dem Verlauf der weiteren vorgegebenen oder empfohlenen Reiseroute auseinandergesetzt. Man hat ja schier keine Zeit. Man solle nach Isafjörður wohin ich nach meinem eigenen Namen auch gerne möchte – mich aber schon wieder mal irgendwelche Tunnels abschrecken, die auch wieder einspurig und das über viele Kilometer sein sollen. Wir umkreisen die Fjorde und fahren – das Hörbuch steigert sich und geht seinem Ende zu – die Nachrichten sind mittlerweile reihenweise reingeklackert - des Sohnes, der grad zu einem „Gig“ in Italien unterwegs ist, von Schatz daheim, der nun auch was Wichtiges hat, von einer Kollegin, die einen Rat braucht, von denen im Büro, die wissen wollen ob..... ich dies oder das oder im August die Hurtigrute fahren möchte – und so weiter. Es ist schon blöd, wenn man mal einen einzigen Tag im nichterreichbaren Terrain ist.