fetter Fisch.......Ölwechsel?
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fetter Fisch.......Ölwechsel?
ich habe schon immer beim PKW und Wohnmobil die Ölwechselintervalle überzogen und so den ein oder anderen Euro gespart...ohne schlechtes Gewissen......
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Eben, völlig überflüssig, die häufigen Ölwechsel. Mein Fiat Seicento hat jetzt über 152.000 km in 10 Jahren drauf, da ist vielleicht zwei oder maximal drei mal das Öl gewechselt worden. Der läuft wie eine 1. Und wenn man den Ölstand nachschaut, sieht das Öl immer fast aus wie frisch eingefüllt. Bei alten Diesel im Womo sieht das etwas anders aus, aber da füllen wir auch meistens nur nach.
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Re: fetter Fisch.......Ölwechsel?
Moin moin ,
die Ölwechsel sind leider bei Neufahrzeugen nötig, weil sonst die Garantie fürs Fahrzeug (Motor)
erlöschen kann .
Ansonsten sind die ständigen Ölwechsel überflüssig .
Selbst in meinem Maschinenbaustudium vor über 26 Jahren haben uns unsere Dozenten im Fach
Kraft- und Arbeitsmaschinen gelehrt, das die damaligen Motorenöle schon für locker 100.000 km
Fahrleistung top sind . Und die heutigen Öle sind noch besser geworden .
Den Ölfilter würde ich allerdings zwischendurch einmal wechseln .
Es ist halt eine absolute Abzocke am Kunden .
die Ölwechsel sind leider bei Neufahrzeugen nötig, weil sonst die Garantie fürs Fahrzeug (Motor)
erlöschen kann .
Ansonsten sind die ständigen Ölwechsel überflüssig .
Selbst in meinem Maschinenbaustudium vor über 26 Jahren haben uns unsere Dozenten im Fach
Kraft- und Arbeitsmaschinen gelehrt, das die damaligen Motorenöle schon für locker 100.000 km
Fahrleistung top sind . Und die heutigen Öle sind noch besser geworden .
Den Ölfilter würde ich allerdings zwischendurch einmal wechseln .
Es ist halt eine absolute Abzocke am Kunden .
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Re: fetter Fisch.......Ölwechsel?
@Cornelius @Rudihat geschrieben: Ansonsten sind die ständigen Ölwechsel überflüssig .
.
Würde mich mal interessieren wie ihr das mit dem Ölwechsel haltet. Regelmäßig oder gar nicht? Eure Mobile sind doch bestimmt aus der Garantiezeit heraus.

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Re: fetter Fisch.......Ölwechsel?
Hallo,
zu dem Thema kann ich gerne auch was beitragen:
Öle in Dieselmotoren neigen zum verdicken, wenn man nun eine Motorvorwärmung einsetzt, ist das weniger tragisch, da ja das Motoröl im kalten Zustand beim Starten schnell angewärmt wird und dünnflüssiger wird. Intervalle um 50 000 km sollten somit kein Problem darstellen.
Filterwechsel ist nach spätestens drei Jahren absolut notwendig, da das Filterpapier durch die Säuren (mehr beim Benziner relevant) versprödet und zerfallen kann.
Das zerreiben der Molekülketten wird gerne als Grund für die bestehenden Ölwechselintervalle vorgeschoben, vergessen wird hierbei nur, das sich Kohlenstoff im Öl bindet (als Verbrennungsrückstand) und zusammen mit Metallsalzen eine hervorragende neue Schmiereigenschaft
bildet mit erhöhten Notlaufeigenschaften
.
Da die üblichen Hauptstromfilter noch recht grobmaschige Poren aufweisen, empfielt sich bei näherer auch wirtschaftlicher Betrachtung der Eibau eines Nebenstromfilters, der nun schädliche Schwebstoffe im Öl in einem Flies mit Korngrößen 4-5 Stellen hinter dem Komma (0,00005- 0,0001mm) absorbiert, positiver Nebeneffekt ist die bessere Kühlung bei hoher Beanspruchung.
Ich verwende für alle Fahrzeuge dasjenige 0W-40 Öl, welches gerade online sehr günstig zu beziehen ist, also Agip, Shell, Mobil etc., dann ist mir die Ölverdickung auch ziemlich wurscht...
Grüße
zu dem Thema kann ich gerne auch was beitragen:
Öle in Dieselmotoren neigen zum verdicken, wenn man nun eine Motorvorwärmung einsetzt, ist das weniger tragisch, da ja das Motoröl im kalten Zustand beim Starten schnell angewärmt wird und dünnflüssiger wird. Intervalle um 50 000 km sollten somit kein Problem darstellen.
Filterwechsel ist nach spätestens drei Jahren absolut notwendig, da das Filterpapier durch die Säuren (mehr beim Benziner relevant) versprödet und zerfallen kann.
Das zerreiben der Molekülketten wird gerne als Grund für die bestehenden Ölwechselintervalle vorgeschoben, vergessen wird hierbei nur, das sich Kohlenstoff im Öl bindet (als Verbrennungsrückstand) und zusammen mit Metallsalzen eine hervorragende neue Schmiereigenschaft


Da die üblichen Hauptstromfilter noch recht grobmaschige Poren aufweisen, empfielt sich bei näherer auch wirtschaftlicher Betrachtung der Eibau eines Nebenstromfilters, der nun schädliche Schwebstoffe im Öl in einem Flies mit Korngrößen 4-5 Stellen hinter dem Komma (0,00005- 0,0001mm) absorbiert, positiver Nebeneffekt ist die bessere Kühlung bei hoher Beanspruchung.
Ich verwende für alle Fahrzeuge dasjenige 0W-40 Öl, welches gerade online sehr günstig zu beziehen ist, also Agip, Shell, Mobil etc., dann ist mir die Ölverdickung auch ziemlich wurscht...
Grüße
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Re: fetter Fisch.......Ölwechsel?
Hallo Leute,meusel hat geschrieben:@Cornelius @Rudihat geschrieben: Ansonsten sind die ständigen Ölwechsel überflüssig .
.
Würde mich mal interessieren wie ihr das mit dem Ölwechsel haltet. Regelmäßig oder gar nicht? Eure Mobile sind doch bestimmt aus der Garantiezeit heraus.
wir lassen das Motoroel jetzt mehrere Jahre im Motor, nur den Filter schmeiße ich nach spätestens 30 000 Km raus. Nur verwende ich sehr gutes Motoroel.
Die beste Erfahrung habe ich mit LIQUI MOLY Oel gemacht, dieses Oel verwende ich schon seit über 20 Jahren. Kaum Oelverbrauch, bei 30 000 Km zw. 0,25 - 0,5 ltr., mit anderen Herstellern habe ich die Menge bei 10 000 - 15 000 Km verbraucht.
Gruß Robi
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Re: fetter Fisch.......Ölwechsel?
Moin moin ,meusel hat geschrieben:@Cornelius @Rudi
Würde mich mal interessieren wie ihr das mit dem Ölwechsel haltet. Regelmäßig oder gar nicht? Eure Mobile sind doch bestimmt aus der Garantiezeit heraus.
joooh...unser Mobil ist aus der Garantiezeit raus .
Wir hatten das Mobil mit einem km-Stand von knapp 30.000 damals gekauft .
Nach dem Kauf habe ich als Erstes das Motoröl incl. Filter wechseln lassen .
Jetzt hat das Wägelchen erst 50.000 km auf der Uhr .
Kurzstrecken fahren wir so gut wie nie mit dem Wägelchen .
Schaun wir mal, wann das Wägelchen neues Öl bekommt .
Vorerst zumindest nicht . Der Filter wird demnächst (2012) gewechselt .
- Heiko
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Ich lasse das Öl+Filter jedes Jahr wechseln - egal wie viel ich gefahren bin mit dem Fahrzeug.
Allerdings muss ich dazu sagen, das ich Mitglied in einer Freien Werkstatt bin und ein Ölwechsel im Jahr sowie auch eine Inspektion im Mitgliedsbeitrag enthalten sind.
Wäre ja dumm das verfallen zu lassen.
Zur Info:
Zu den oben genannten Sachen gibt es als Mitglied günstigere Stundenlöhne, Teile mit Prozenten, 4 kostenlose Durchsichten pro Jahr, Bremsscheiben-,
Beläge-, Kupplung-, Achsmanschetten-Tausch kostenlos, nur Teile müssen bezahlt werden. Ein Traum, wenn man so ein altes Auto fährt.
Allerdings muss ich dazu sagen, das ich Mitglied in einer Freien Werkstatt bin und ein Ölwechsel im Jahr sowie auch eine Inspektion im Mitgliedsbeitrag enthalten sind.
Wäre ja dumm das verfallen zu lassen.
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- thomasd
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Moin,
in den 70ern wurde mir erzählt, dass ein neuer oder überholter nach 1000km einen Ölwechsel braucht, weil damit die Abriebspäne vom Einlaufen mit abgelassen werden. Die Vorstellung, dass der Abrieb durch die Kolbenringe immer grössere Riefen in die Zylinderwand zieht, hat mich diese "Vorschrift" der Intervalle immer peinlichst genau einhalten lassen.
Die Öle sind mit Sicherheit in den Jahrzehnten besser geworden, Einbereichsöle habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, aber ist der Metallabrieb völlig eingedämmt?
in den 70ern wurde mir erzählt, dass ein neuer oder überholter nach 1000km einen Ölwechsel braucht, weil damit die Abriebspäne vom Einlaufen mit abgelassen werden. Die Vorstellung, dass der Abrieb durch die Kolbenringe immer grössere Riefen in die Zylinderwand zieht, hat mich diese "Vorschrift" der Intervalle immer peinlichst genau einhalten lassen.
Die Öle sind mit Sicherheit in den Jahrzehnten besser geworden, Einbereichsöle habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, aber ist der Metallabrieb völlig eingedämmt?
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Re:
Bei meinem Sprinter liegt der erste Ölwechsel bei 40 000 Km. Bei anderen modernen Motoren ist das ähnlich. Am Ölwechselintervall 50000 km wird gearbeitet. Nennenswerten Verschleiß und schon gar nicht im sichbaren Bereich (Späne) gibt es heute nicht mehr. Ein Indiz dafür ist das moderne Dieselmotoren ihre volle Leistung und optimalen Verbrauch erst nach längren Kilometerleistung (8 - 10000 km)erreichen eben weil so wenig Verschleiß vorhanden ist.thomasd hat geschrieben:Moin,
in den 70ern wurde mir erzählt, dass ein neuer oder überholter nach 1000km einen Ölwechsel braucht, weil damit die Abriebspäne vom Einlaufen mit abgelassen werden. Die Vorstellung, dass der Abrieb durch die Kolbenringe immer grössere Riefen in die Zylinderwand zieht, hat mich diese "Vorschrift" der Intervalle immer peinlichst genau einhalten lassen.
Die Öle sind mit Sicherheit in den Jahrzehnten besser geworden, Einbereichsöle habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, aber ist der Metallabrieb völlig eingedämmt?
Aber zu welchen Tricks heute gegriffen wird kannst Du hier sehen:
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