R+V Versicherung

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chausson
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R+V Versicherung

Beitrag von chausson »

Bin grad so richtig auf 180 :!: :!: :!:

War gerade auf der Zulassungsstelle, um meinen verkauften PKW abzumelden.
Da meint die Frau am Schalter ob ich das Fahrzeug mit der Nummer xy (mein Wohnmobil) abmelden will.
Ich sag nein, ein anderes........
sie: Dann haben sie ein Problem. Mit dem Fahrzeug ist was am laufen. Es wurde bereits ein Strafbescheid erlassen und wenn ich das Fahrzeug nicht freiwillig abmelde, dann würde die Polizei kommen.

Dann gibt sie mir noch den Hinweis, dass die R+V gemeldet hätte, dass sie mir die Versicherung gekündigt haben...........................
Worauf ich erwidere, dass das so nicht stimmt, denn ich hätte im November eine andere Versicherung abgeschlossen und selbst bei der R+V gekündigt.

Davon wüsste sie nichts und das würd sie auch nicht interessieren....

Ich also zur neuen Versicherung und nachgefragt ob DIE die Neuversicherung damals gemeldet haben.
Der Vertreter hat geprüft und festgestellt, dass eine Meldung an die Zulassung rausging............
Dann hat er selbst auf der Zulassung angerufen und nachgefragt.

UND JETZT KOMMTS:
DIe R+V hat dann eigenständig ohne meine Zustimmung und ohne mich zu informieren Anfang Januar an die Zulassung gemeldet ich würde jeztt doch bei Ihnen versichern und hat denen eine EVB Nummer gegeben.
Damit war die EVB (oder wie das heisst) meiner aktuellen Versicherung totgeschlagen und wieder ungültig für die Zulassungsstelle.
Einige Zeit später ist die R+V wiederum an die Zulassungsstelle herangetreten und hat denen mitgeteilt, dass sie den Versicherungsschutz für mich widerrufen :!: :!: :shock: :evil: :evil:

Somit ging die Zulassung davon aus, dass mein Womo nicht versichert wäre.
Von den ganzen Vorgängen der R+V wurde weder meine aktuelle Versicherung noch ich informiert.

Jetzt habe ich einen Kostenbescheid über 60,- Euro heute im Briefkasten, von dem das Landratsamt sagt dass ich den bezahlen müsste. Ansonsten würden sie das einklagen...... :!: :!:

Das ist für mich der pure Betrug............ :!: :!:
Und da ich so sauer bin, geh ich sogar noch einen Schritt weiter: gemeinschaftlich begangener Betrug in Zusammenarbeit mit iener offiziellen Behörde :!: :!:

Ist jemand sowas schon mal passiert ??
Mary

Re: Dreister Betrug der R+V Versicherung

Beitrag von Mary »

Jo so was ähnliches, auch

ich bekam ebenfalls irgendwie von der Polizei ein Brief, ist schon so lang her, dass mein Fahrzeug nicht versichert sei.
War auch nach der Abmeldung meines ersten Womos und Neuzulassung meines zweiten Womos.
Sollte auch so eine Gebühr zahlen.

Im ersten Moment ein Schreck, dann aber rief ich so ungefähr fünf mal an bei der R+V um das zu klären, und siehe da alles nur ein Versehen.
Ich bekam Schreiben zum Schreiben und Entschuldigungen und alles war wieder gut.
Sicher saß da nur ein Azubi dran, kann ja mal vorkommen.....

Anzeige wegen Betrug mache ich nicht bei so Bagatellsummen. Auch wenn man sich im Moment ärgert, aber zu erst ein bischen Wind machen übers Telefon hilft meistens schon. :D

Einziger Unterschied, es blieb im Hause der R+V

LG M
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Kaufunger
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Re: Dreister Betrug der R+V Versicherung

Beitrag von Kaufunger »

Hallo Jürgen,

wichtig ist erst mal, dass du gegen diesen Kostenbescheid fristgerecht Widerspruch einlegst. Ohne jegliche Begründung, nur mit dem Hinweis, dass die Begründung nachgereicht wird.
Weiter würde ich mich nicht weiter damit beschäftigen, sondern die Angelegenheit einem Anwalt übergeben. Wenn du einen Nachweis hast, dass dein Womo seit November bei einem anderen Versicherer versichert ist, und den hast du mit Sicherheit in Form einer Police, abgebuchter Beitrag etc., dann wird die R+V die Sache regeln dürfen.
Meine Frau war als Volksbank Mitarbeiterin auch für R+V tätig und wir hatten auch einige Versicherungen bei denen. Heute will ich von der Bande nix mehr wissen.

Gruß Rainer
KlausundMelitta
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Re: Dreister Betrug der R+V Versicherung

Beitrag von KlausundMelitta »

ach - nee, kieck mal an! Schon wieder R+V-Versicherung

die GLEICHE!!! Masche haben sie (auch R+V) mit meinem Vater (im Brandenburgischen) voriges Jahr auch durchgezogen und ebenfalls mit eine Freundin von mir hier in Hamburg.

Da kommt man ja zu der Annahme, dass da bei R+V schon System dahinter steckt und zwar flächendeckend!

Unbedingt gegen den Kostenbescheid Widerspruch einlegen! Dann der V+R (per Einschreiben/Rückschein) deren Fehlverhalten anprangern und Revidierung verlangen - mit Fristsetzung! und gleich Klageandrohung, falls die ihren Fehler nicht freiwillig beheben. Dann obendrein gleich eine pauschalierte (20-25 Euro sind normal) Bearbeitungsgebühr deinerseits denen draufknallen.
"Die spinnen ja, diese Römer!" würde Obelix dazu sagen.

LG Melitta
HannuDo
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Re: Dreister Betrug der R+V Versicherung

Beitrag von HannuDo »

KlausundMelitta hat geschrieben:ach - nee, kieck mal an! Schon wieder R+V-Versicherung

die GLEICHE!!! Masche haben sie (auch R+V) mit meinem Vater (im Brandenburgischen) voriges Jahr auch durchgezogen und ebenfalls mit eine Freundin von mir hier in Hamburg.

Da kommt man ja zu der Annahme, dass da bei R+V schon System dahinter steckt und zwar flächendeckend!

Unbedingt gegen den Kostenbescheid Widerspruch einlegen! Dann der V+R (per Einschreiben/Rückschein) deren Fehlverhalten anprangern und Revidierung verlangen - mit Fristsetzung! und gleich Klageandrohung, falls die ihren Fehler nicht freiwillig beheben. Dann obendrein gleich eine pauschalierte (20-25 Euro sind normal) Bearbeitungsgebühr deinerseits denen draufknallen.
"Die spinnen ja, diese Römer!" würde Obelix dazu sagen.

LG Melitta
..was Melitta hier geschrieben hat kann ich nur unterschreiben und empfehlen: Folge ihrem Rat!

Viele Grüße von
Hannu
patrixm

Re: Dreister Betrug der R+V Versicherung

Beitrag von patrixm »

Langsam, langsam...!

Diese Situation kommt häufiger vor, als man denkt, und es gibt fast immer nachvollziehbare Gründe, warum es so gekommen ist.

Und: Der Vorwurf "Betrug" und dann noch in Zusammenwirken mit der Zulassungsbehörde geht doch weit am Ziel vorbei - bei allem Verständnis für die Wut und den Ärger. Es ist nicht immer Betrug, wenn einmal jemand etwas falsch macht - oft ist im ersten Moment gar nicht sicher, wer jetzt den Fehler gemacht hat. Besonders blöd ist, wenn zum Schluß etwas anderes herauskommt als gedacht. Deshalb auch langsam mit dem Rat, alles sofort dem Anwalt zu übergeben und sich erst mal gar nicht zu kümmern. Klar, dafür gibts ja Rechtsschutzversicherung (super Vollkaskogesellschaft!), aber ein Anruf tuts manchmal auch.

Ein Beispiel aus meiner Praxis:
Ein Kunde möchte seine Versicherung wechseln. Er vergleicht viele und schließt bei einer davon auch neu ab, ganz korrekt und zum passenden Termin. Die neue Versicherung übermittelt auch passend eine elektronische Versicherungsbestätigung (EVB). Soweit alles gut. Jetzt muß aber noch die alte Versicherung gekündigt werden, denn nur durch die Übersendung der EVB ist der alte Vertrag nicht beendet. Und hier passieren die meisten Fehler - entweder die Kündigung kommt nicht an (warum auch immer...) oder sie ist nicht wirksam (meistens aus formalen Gründen - sowas kommt viiiiiiieeeeel häufiger vorals man glaubt, es gibt dafür unzählige Gründe). Jetzt wird die alte Versicherung in einem (automatischen) Vorgang gegenüber der Zulassungsbehörde darauf bestehen, dass ihr Vertrag weiter gilt, eine entsprechende EVB übermitteln. Dann kommen von der alten Versicherung ein, zwei, drei Schreiben mit Rechnung, Zahlungsaufforderung und schließlich Kündigung wegen Nichtzahlung.
Der Kunde glaubt sich auf der sicheren Seite, weil er hat ja einen neuen Vertrag abgeschlossen und vielleicht sogar dort bezahlt. Der wird aber viel später aufgehoben, weil nicht zustande gekommen und die gesamte Deckung ist futsch. Zudem ist der Kunde noch von seiner alten Versicherung gekündigt worden und hat Schwierigkeiten, überhaupt noch eine neue Versicherung zu bekommen...

Anderes Beispiel:
Mehrere namhafte Versicherer hatten aufgrund Personalabbau Schwierigkeiten, eingegangene Kündigungen fristgerecht im System zu erfassen. Auch hier läuft das automatische Verfahren los und der alte Versicherer bestand darauf, dass der Vertrag noch existierte. Mit den gleichen Folgen wie oben...

Oder:
Ein Sachbearbeiter oder eine Sachbearbeiterin hat die Kündigung versehentlich einem anderen Vertrag zugeordnet (Tippfehler). Selbes Procedere wie oben...

Oder, oder, oder (mir fallen noch eine ganze Menge Möglichkeiten ein)!

Allen gemeinsam ist: Sie ließen sich mit einem einzigen Anruf an der richtigen Stelle klären. Zugegeben, wer nur einen namenlosen Direktversicherungsvertrag hat, dürfte den richtigen Ansprechpartner erst suchen müssen, aber auch das funktioniert.

Und auch richtig ist: Die Zulassungsbehörde hat in jedem Fall richtig gehandelt und - so blöd das klingt - das im Interesse des Kunden!!! Weil erst durch das Handeln der Behörde wird effektiv verhindert, dass man ohne Versicherungsschutz unterwegs ist. Und - so ticken leider manche Leute - selbst wenn ihnen die Ansprüche der anderen Leute egal sind, sie haben dann auch keinen Kaskoversicherungsschutz für ihr geliebtes Fahrzeug mehr. Nicht auszudenken...

Grüße

Patrick
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Re: Dreister Betrug der R+V Versicherung

Beitrag von chausson »

Hallo Patrick,

bei allem Verständnis für deine Berufskollegen...............

aber:
Ich habe sowohl die Kündigungsbestätigung dieser Betrüger, als auch die Bestätigung der Zulassungstelle, dass die neue EVB ja bereits eingegangen war........

Ich habe ebenfalls die Aussage, dass die Betrüger bei der Zulassungsstelle angegeben haben ich würde zu IHNEN zurückkehren und haben denen einfach eine neue EVB gegeben, die sie dann ganz einfach später widerrufen haben........... :evil: :evil:
das ist beabsichtigter Betrug..keine Schlamperei, keine Vergesslichkeit............schlicht und einfach eine fiese dreckige Masche :!:

Was mich wundert und deswegen auch der Vorwurf des gemeinschaftlichen Betrugs ist, dass da - obwohl ja keine UNterschrift oder sonst was von mir vorlag - eine Versicherung sowas einfach machen kann und das Landratsamt sich drauf einlässt..
ich als Kunde oder Bürger weiss von garnichts und irgendwann steht die Polizei vor der Tür........

das kanns ja wohl auch nicht sein..........
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Re: Dreister Betrug der R+V Versicherung

Beitrag von Heiko »

Jürgen, ich würde mit der Wortwahl etwas vorsichtig sein.

Jemanden so zu betiteln, der nicht beweiskräftig überführt wurde kann dir arge Probleme machen.

Man merkt aber deutlich wir aufgeregt du über diese Sache bist !
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Leberkäsbaron
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Re: Dreister Betrug der R+V Versicherung

Beitrag von Leberkäsbaron »

Heiko hat geschrieben:Jürgen, ich würde mit der Wortwahl etwas vorsichtig sein.
Yeep, ich wurde das Wort "Betrug" - unabhängig vom ärgerlichen Vorgang - auch erstmal umformulieren.
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Ludwig_53
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Re: Dreister Betrug der R+V Versicherung

Beitrag von Ludwig_53 »

Bei aller Aufregung und Deinem verständlichen Ärger ......
Hör auf Fredl und Heiko, bitte den Admin den Thread zu löschen, schlafe eine Nacht drüber und und poste die Geschichte erneut in einem neuen Thread.
Aber diesmal ohne das Wort ´Betrug´ zu verwenden, und nur mit reinen Fakten und Tatsachen ohne eigene Bewertung.
Ich als emotionaler Mensch weiß sehr gut, wie schwer das fällt.
Aber die R+V hat reichlich Geld (wie auch immer sie daran gekommen ist ;) ) um Dir mit einer Schar von Anwälten und horrenden Abmahnkosten das Leben noch obendrein schwer zu machen. Blödsinnigerweise wäre in diesem Fall ganz offensichtlich sogar das Recht auf ihrer Seite.
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