Der Hippie besucht die Provence 2011
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Der Hippie besucht die Provence 2011
Der Hippie besucht die Provence im Spätsommer 2011
Keine Ahnung warum das immer so prima passt, vor jedem Urlaub gibt es ein Treffen mit Wohnmobilfreunden irgendwo auf der Strecke. Also der Reihe nach:
Dieses Jahr wollen wir in die Provence, noch ein wenig Sonne und Wärme tanken vor dem langen Winter in Deutschland. Am 16.09 geht es los, ich muss noch ein wenig arbeiten aber Marion hat schon Urlaub, also fahren wir gleich von Wuppertal aus mit dem Hippie nach Düsseldorf. Marion optimiert noch das eine oder andere, ich komme um 12.00 pünktlich aus dem Büro.
Das schaffen scheinbar auch andere, denn auf der A1 stehen wir bei Köln natürlich im Stau, irgendwann wir die Baustelle fertig, ich weiß, nur werde ich dann vermutlich 90 Jahre alt sein.
Ziel ist der Stellplatz in Oberwesel am Rhein, neben dem Baumarkt, der liegt schön Zentral neben einem Lidl und einem Supermarkt mit Bäcker. Einige Freunde haben sich schon eingefunden und es gibt erstmal Apfelkuchen und Abends wird lecker gegrillt
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Am nächsten Morgen mit sehr leckeren frischen Brötchen geht es hoch zur Burg, die eine wirklich tolle Aussicht auf die Rheinschleife bietet, der Aufstieg lohnt sich wirklich
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Die Aussicht auf unseren Stellplatz, mit Tele, das ist viel höher
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Nämlich so hoch
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So und nun noch ein paar Impressionen von der Burg
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Muss ich immer wieder feststellen, das Deutschland so viele schöne Orte und Flecken hat, die man noch nicht kennt, die es aber absolut verdienen besucht zu werden Oberwesel gehört mit Sicherheit dazu.
Abends geht es dann zum Feuerwerk nach St. Goar, Rhein in Flammen, das Feuerwerk wird von mehreren Burgen und Rheinschiffen in den Himmel geschossen und ist wirklich super schön anzusehen, leider sind meine Bilder nicht so prickelnd geworden.
Nachdem ich dann erfolgreich alle Womo – Freunde in dem Gewühl verloren hatte und somit auch meine Mitfahrgelegenheit, nahm mich ein freundlicher Reisebusfahrer mit zurück nach Oberwesel, das dort Weinfest ist wusste ich, danach auch das der dortige Wein lecker ist, sehr lecker.
Sonntagmorgen, naja Mittag, erstmal auf dem Campingplatz duschen, entsorgen und auf in die Provence, Ziel ist der Stellplatz in Baumes-Les Dames. Blöderweise ist bei Neustadt an der Weinstraße mal wieder Stau und dann verfranst sich auch noch unser Navi, so kommen wir erst im Dunkel in Baumes-Les Dames an und bekommen den vermeintlich letzten Platz.
Morgens sind alle schon weg, das scheint ein reiner Durchgangsplatz zu sein, dabei ist er sehr schön an einem Kanal gelegen
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Mit einer sehr guten Ver- und Ensorgungseinrichtung, so wie dort sollten alle gebaut sein.
Auf dem Weg zum Stellplatz gibt es einen Lidl und einen Super U, so das alle Vorräte ergänzt werden können, auf geht’s über Besancon, Beure, Lons-le-Saunier in Mionnay fahren wir auf die A46 um Lyon zu umgehen, dann weiter auf die A7 kostet 18,90€ aber schont die Nerven und spart Zeit.
InMontelimar fahren wir von der A7 runter zum Stellplatz La Garde Adhemar, der wunderschön gelegen ist und nix kostet
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Nach einer super ruhigen Nacht wird am nächsten Morgen das kleine Städtchen besichtigt.
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Weiter geht es dann über kleine Straßen und in einer wunderschönen Landschaft, die sehr and die Toskana erinnert, in Richtung Grignan. Dort kann man prima neben der Friedhofsmauer schattig parken.
Auf dem Markt finden wir einige Dinge wieder, die wir auch bei uns im Gewächshaus züchten, wie Grüne Zebratomate und Coer-Du-Boef Tomate, hier haben die also ihren Ursprung. Wir haben sogar noch welche im Vorrat, deswegen kaufen wir nur ein Stück Nougat, kostlich aber über den Preis hüllen wir besser das Tuch des Schweigens.
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Und zur Stärkung nach so vielen Besichtigungen erstmal ein leckere Affligem
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Dann machen wir uns auf nach Nyons, der Stellplatz dort ist ein ehemaliger Campingplatz und leigt windgeschützt hinter einer hohen Mauer, für heute haben wir genug und maches es uns vor dem Womo gemütlich naja, Marion muss noch ein wenig die Gegend erkunden.
Blick vom Stellplatz aus nach Nyons
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Sehr schöner Platz auf dem auch die Markiese ausfahren darf, mit 9€ erschwinglich, wenn auch nicht billig.
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Am Morgen nach dem Einkauf von Oliven, Öl und Kräutern in der Mühle geht es weiter nach Orange, einen Stellplatz suchen wir uns hier nicht, da wir die Stadt nur besichtigen wollen. Wir parken neben der Touristeninformation und machen uns auf zum Römischen Theater.
Das meiner Meinung eins der schönsten ist die ich bisher besichtigt habe.
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In Orange gibt es aber noch mehr sehenswerte Zeugen der römischen Architektur, wie einen sehr gut erhaltenen „Triumphbogen“
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Aber nicht nur Römer waren in Orange auch die Kreuzfahrer hat es hierher verschlagen, in Stein stehen immer noch welche auf der Straße rum
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Zum Übernachten sind wir dann ein kleines Stück zum berühmten Chateau-neuf-du-Pape gefahren, eigentlich wollte wir dort noch in ein Weinlokal, es hatte aber keins geöffnet oder wir haben kein gefunden.
Der Stellplatz liegt wunderschön in den Weinfeldern mit den berühmten Reben und ich muss sagen, schon die Trauben waren ausgezeichnet, hier ein paar Impressionen
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Nach einer schönen ruhigen Nacht, beim ehemaligen Palast des Papstes in Frankreich, die auch noch völlig kostenfrei ist, wachen wir bei traumhaftem Wetter in dieser wunderschönen Landschaft auf.
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Da in Orange heute Markt sein soll fahren wir noch einmal zurück, diesmal parken wir kostenlos am Busbahnhof gleich hinter dem „Triumphbogen“.
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Auf dem Markt erwerben wir noch leckeren Ziegenkäse und zwei Dorade, die wir uns auf dem Campingplatz in Avignon schmecken lasse wollen, denn hier wollen wir etwas länger bleiben und bisher haben wir wieder viel frei und kostenlos gestanden.
In Avignon checken wir auf dem Campingplatz Bagatelle direkt gegenüber der Innenstadt ein, leider kann man vom Platz die Stadt nicht sehen aber ansonsten ist das ein gepflegter, ordentlicher Campingplatz den ich empfehlen kann.
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Am Abend gehen wir dann in Richtung Innenstadt Avignon im Abendlicht ist wirklich herrlich anzusehen.
Jetzt kommen einfach ein paar Bilder die ich nicht weiter kommentiere, denn ich denke sie sprechen für sich.
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Nach diesem Rundgang haben wir uns erstmal eine Pizza gegönnt, eigentlich wollten wir noch ein Eis essen, das haben wir dann aber gelassen denn 2,70 für eine Kugel finde ich obzön!
Auf dem Campingplatz hat sich dann ein kleiner Kater bei uns eingeschlichen und den hätte ich fast nicht da lassen können, der war sooooo süß.
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Der hatte dann auch gleich den Namen seiner Heimatstadt, leider vertragen sich unsere beiden Katzen nicht mit anderen.
Tagsüber sind wir dann noch einmal nach Avignon rüber, alles noch einmal bei vollem Tageslicht ansehen, denn auch das lohnt sich.
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So und nun kommen wir zu etwas völlig anderem, leckeren Fisch vom Grill, die beiden Doraden aus Orange warten noch auf ihre stilvolle Zubereitung auf unserem Gasgrill, die Viecher passen da gerade mal so eben drauf.
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Am nächsten Morgen machen wir uns dann auf den Weg nach Arles. Dort angekommen parken wir beim Antik Museum, das sich in einem hypermodernen Gebäude befindet. Dort könnte man auch übernachten.
Als wir in die Stadt kommen wird der Markt gerade abgebaut, überall liegen Berge von Müll, Heerscharen von Straßenkehrern mit und ohne Maschinen versuchen dem Chaos Herr zu werden. Das nervt durch den Lärm ein ganz klein wenig. Zu bieten hat Arles aber einiges an kaputten römischen Steinen, die aber lange nicht so schön wie in Orange sind.
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Hab die Kamera wohl ein wenig schief gehalten, soooo schief ist das nicht, sind ja nicht in Pisa
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Wir wollen dann in ein Cafe aber die sind entweder brechend voll oder im Lärmpegel der Straßenreinigung, also Abmarsch, auf nach Saintes Marie de la Mer. Das man dort nicht mehr „Frei stehen“ kann hatten wir schon gehört, also wollten wir auf einen Campingplatz. Wir nehmen einen der letzten freien Plätze aber irgendwas stinkt mir. Aha Pferde, auf dem Nachbargrundstück stehen jede Menge Pferde. Wir kochen uns erstmal was zu essen, als wir gerade fertig sind, klopft es an der Tür. Ein Engländer macht uns klar, das wir auf seinem Platz stehen, soso, ich hab keinen Bock auf diskutieren, wir packen die Plünnen und fahren zum Womoplatz, der meine eh schon leicht angesäuerte Laune noch ein wenig nach unten ziehen wird, warum, schaut die folgenden Bilder
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Das ganze wird dann noch durch den Preis von schlappen 9,50 Euro gekrönt, die aber nicht wie üblich für 24 Stunden gelten, sondern nur bis morgens um 08.30 Uhr.
Kommt noch ein wenig besser, als wir in der Dämmerung das Wohnmobil verlassen, um irgendwo noch was trinken zu gehen, werden wir von Mücken angegriffen, absolut nicht auszuhalten, wir flüchten wieder ins Wohnmobil.
Morgens um 08.35 finde ich dann noch einen Zettel hinter dem Scheibenwischer, der weitere 9.50 verspricht, die wir aber dann doch nicht mehr zahlen müssen, weil wir um 09.00 diesen „wunderschönen“ Ort verlassen in Richtung Aigues Mortes.
Auf der Fahrt durch die Sümpfe der Camarque sehen wir die berühmten weißen Pferde aber leider sind die alle sehr hungrig, keines will mal den Kopf heben
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Flamingos können wir leider keine entdecken und das Wetter ist auch nicht besonders schön für eine Wanderung oder ähnliches.
In Aigues Mortes parken wir direkt neben der Stadtmauer, dort kann man auch übernachten, es gibt aber noch einen offiziellen Stellplatz am Hafen. Wir wollen aber nur die Stadt besichtigen und das lohnt sich, denn die mittelalterlichen Strukturen sind vollständig erhalten, machen wir einen kleine Rundgang auf der Stadtmauer
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Aber obacht, wenn man die Stadtmauer betritt gibt es nur eine Möglichkeit wieder runter zu kommen und zwar beim Eingang, also vorher überlegen, ob man wirklich ganz um die Stadt laufen möchte.
Wir beratschlagen wo wir jetzt hinwollen und eigentlich war ja die Provence unser Ziel und nun sind wir schon mitten in der Camarque, also zurück in Richtung Gordes, ich hatte gerade erst ein Buch gelesen, das in diesem Ort seine Handlung hat.
Wir steuern den Stellplatz in Cabrieres-d’ Avignon an und besichtigen das kleine Dorf, die Aussicht auf das Luberon Massiv ist wirklich schön.
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Ein Ehrenmal für die Gefallenen des Krieges gibt es in jedem kleinen Dorf
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Viel gibt es nicht zu sehen, nur ein altes Chateau, das gerade hergerichtet wird, also mache ich mir das erstmal vor dem Wohnmobil gemütlich.
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Die Nacht verbringen wir natürlich vollkommen ungestört und kostenlos.
Morgens müssen wir leider feststellen das der Bäcker geschlossen hat, Vorräte sind auch dezimiert, also auf nach Gordes, dort wird sich schon was finden. Wir halten erstmal am Aussichtspunkt.
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Jetzt wollen wir die Stadt auch besichtigen aber Parkgebühren von 5 Euro für ein Womo finde ich unverschämt, übernachten könnte man für 10 Euronen, nein Danke, ich bezahle ungern dafür das ich Geld ausgeben möchte.
Weiter geht es nach Roussilion, immer noch ohne Frühstück, diesen Weg hätte ich mir mal besser gespart, denn in das Dorf darf man nicht hineinfahren, verstehe ich sogar noch, aber dann sollte man einen Parkplatz zur Verfügung stellen und bitte nicht 3 Km von dem Kaff entfernt.
Ich habe immer noch kein Frühstück, also suche ich erstmal einen Bäcker, entweder sind wir blind und doof, denn wir finden keinen und schon gar keinen der geöffnet ist. Selbst die Christel von der Post schickt uns ins Nirvana, kein Bäcker, nirgends, dafür habe ich jetzt den Kaffee auf.
Ich trink mir erstmal ein Bier, für Frühstück ist jetzt eh zu spät und wir gehen in einem Lidl einkaufen und beschließen in die Verdonschlucht zu fahren. Nächstes Ziel Greoux Le Bains.
Der dortige Stellplatz will mich für das Ungemach des heutigen Tages entschädigen und ist umsonst, ruhig und schön gelegen, ein paar römische Artefakte stehen auch noch in der Landschaft.
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So und ab jetzt ist wieder Urlaub angesagt, der Bäcker hat offen und leckere Croissant im Angebot. Ausgrabungen finden direkt neben dem Stellplatz statt, was dazu führen könnte, das er bald nicht mehr da ist, denn die römische Siedlung war wohl größer.
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Wir sehen uns das Dörfchen noch an aber viel gibt es da nicht mehr zu sehen aber alles was man so braucht gibt es, vom kleinen Laden, bis zum bereits erwähnten Bäcker. Wir machen uns auf den Weg zum Lac de Sainte Croix.
In Moustiers Sainte Marie machen wir einen kurzen Zwischenstopp, da Marion sich das Dörfchen gerne ansehen möchte aber mein Bedarf an Dörfchen ist momentan gedeckt, besonders wenn sie soweit oben liegen.
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Weiter geht’s zum See, den wir heute einmal gemütlich umrunden wollen, die Aussicht ist immer wieder absolut herlich.
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Wir fahren den Stellplatz in Sainte Croix an, der eine wunderschöne Aussicht bietet, mit allem ausgestattet ist was man sich wünscht.
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Nach einer ruhigen Nacht, wollen wir dann heute doch die Schlucht umrunden, ich hatte ja noch keine Ahnung auf was ich mich da eingelassen habe aber immer schön der Reihe nach, es geht nach oben und die Aussicht wird nicht schlechter
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Und immer weiter hoch
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Und so ganz langsam setzt bei mir so was wie Höhenangst ein, ich kann es nämlich überhaupt nicht leiden, wenn ich keine Möglichkeit habe auszuweichen, also rechts Steilhang hoch, links Steilhang runter
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Und genau hier hätte ich umdrehen sollen, habe ich aber nicht gemacht und dann war alles zu spät, ich habe einen halben Herzinfarkt bekommen, vollkommen verkrampft, Schnappatmung, durchschwitzen des Fahrersitzes inklusive. Ich kriege sogar feuchte Pfoten wenn ich das hier tippe, wünsche ich keinem!
Wieder unten angekommen brauche ich erstmal ein Bier, ich kann nur jedem, der auch nur ein bisschen Höhenangst hat vor dieser Straße warnen, besonders in einem Wohnmobil indem man schön hoch sitzt um den Blick in de Abgrund zu genießen <Schauder>
Weiter mit schönen Bildern,………….
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Wir fahren zurück nach Moustiers auf den dortigen super sauberen und gepflegten Campingplatz, der auch noch ACSI akzeptiert. Das uns auf dem Weg dorthin das Navi noch umbringen will, kann mich nicht mehr schocken.
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Und so komme ich dann doch noch in den Genuss des Aufstieges nach Moustiers, den ich vorher verweigert habe, das Dorf ist aber wirklich sehenswert und es gibt eine sehr gute und günstige Pizzeria
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Wir überlegen noch länger zu bleiben aber das wird dann doch arg anstrengend und die Abschnitte für die Rückfahrt zu lang, also packen wir ein und Ver- und Entsorgen noch einmal, das Schild musste fotografiert werden
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Auf herrlichen Alleen macht das Wohnmobil fahren richtig Spaß, eine wunderschöne Landschaft
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Zurück geht es wieder über Avignon, wo Marion mich nur größten Anstrengungen davon abhalten kann den kleinen Kater doch noch zu holen. Dann wieder ein Stück Autobahn um Lyon zu umgehen. Übernachtet haben wir auf einem großen Parkplatz in Villars les Dompes an einem Vogelpark.
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Weiter geht es dann in Richtung Neustadt an der Weinstraße wo sehr häufig unser Urlaub endet, auch dieses mal aber auf einem neuen Übernachtungsplatz unterhalb des Hambacher Schlosses
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Wir machen dann noch eine kleine Wanderung zur Klaustalhütte, in der man zu Maulwürfen eine besondere Beziehung pflegt
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Nach einer Weinprobe bei der Familie Schackert lassen wir es uns bei einer weiteren Weinprobe mit leckerem Essen bei Familie Sommer noch einmal richtig gut gehen
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Die Nacht war herrlich ruhig, wir holen dann noch die bestellten Weine ab und schon geht ab nach Hause.
Unsere beiden lieben kleine Katzen erwarten uns schon und kommen uns aus dem Garten entgegengestürmt.
Frankreich hat uns wieder einmal gefallen, kleinere Ausfälle gehören zu jedem Urlaub, die sind das Salz in der Suppe. Der Campingplatz in Moustiers hat uns so gut gefallen, das wir dort noch einmal hinfahren, dann aber zwei Wochen auf diesen Platz und mit unseren Motorrädern. Die Gegend ist für jeden Motorradfahrer ein Traum.
Keine Ahnung warum das immer so prima passt, vor jedem Urlaub gibt es ein Treffen mit Wohnmobilfreunden irgendwo auf der Strecke. Also der Reihe nach:
Dieses Jahr wollen wir in die Provence, noch ein wenig Sonne und Wärme tanken vor dem langen Winter in Deutschland. Am 16.09 geht es los, ich muss noch ein wenig arbeiten aber Marion hat schon Urlaub, also fahren wir gleich von Wuppertal aus mit dem Hippie nach Düsseldorf. Marion optimiert noch das eine oder andere, ich komme um 12.00 pünktlich aus dem Büro.
Das schaffen scheinbar auch andere, denn auf der A1 stehen wir bei Köln natürlich im Stau, irgendwann wir die Baustelle fertig, ich weiß, nur werde ich dann vermutlich 90 Jahre alt sein.
Ziel ist der Stellplatz in Oberwesel am Rhein, neben dem Baumarkt, der liegt schön Zentral neben einem Lidl und einem Supermarkt mit Bäcker. Einige Freunde haben sich schon eingefunden und es gibt erstmal Apfelkuchen und Abends wird lecker gegrillt
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Am nächsten Morgen mit sehr leckeren frischen Brötchen geht es hoch zur Burg, die eine wirklich tolle Aussicht auf die Rheinschleife bietet, der Aufstieg lohnt sich wirklich
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Die Aussicht auf unseren Stellplatz, mit Tele, das ist viel höher
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Nämlich so hoch
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So und nun noch ein paar Impressionen von der Burg
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Muss ich immer wieder feststellen, das Deutschland so viele schöne Orte und Flecken hat, die man noch nicht kennt, die es aber absolut verdienen besucht zu werden Oberwesel gehört mit Sicherheit dazu.
Abends geht es dann zum Feuerwerk nach St. Goar, Rhein in Flammen, das Feuerwerk wird von mehreren Burgen und Rheinschiffen in den Himmel geschossen und ist wirklich super schön anzusehen, leider sind meine Bilder nicht so prickelnd geworden.
Nachdem ich dann erfolgreich alle Womo – Freunde in dem Gewühl verloren hatte und somit auch meine Mitfahrgelegenheit, nahm mich ein freundlicher Reisebusfahrer mit zurück nach Oberwesel, das dort Weinfest ist wusste ich, danach auch das der dortige Wein lecker ist, sehr lecker.
Sonntagmorgen, naja Mittag, erstmal auf dem Campingplatz duschen, entsorgen und auf in die Provence, Ziel ist der Stellplatz in Baumes-Les Dames. Blöderweise ist bei Neustadt an der Weinstraße mal wieder Stau und dann verfranst sich auch noch unser Navi, so kommen wir erst im Dunkel in Baumes-Les Dames an und bekommen den vermeintlich letzten Platz.
Morgens sind alle schon weg, das scheint ein reiner Durchgangsplatz zu sein, dabei ist er sehr schön an einem Kanal gelegen
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Mit einer sehr guten Ver- und Ensorgungseinrichtung, so wie dort sollten alle gebaut sein.
Auf dem Weg zum Stellplatz gibt es einen Lidl und einen Super U, so das alle Vorräte ergänzt werden können, auf geht’s über Besancon, Beure, Lons-le-Saunier in Mionnay fahren wir auf die A46 um Lyon zu umgehen, dann weiter auf die A7 kostet 18,90€ aber schont die Nerven und spart Zeit.
InMontelimar fahren wir von der A7 runter zum Stellplatz La Garde Adhemar, der wunderschön gelegen ist und nix kostet
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Nach einer super ruhigen Nacht wird am nächsten Morgen das kleine Städtchen besichtigt.
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Weiter geht es dann über kleine Straßen und in einer wunderschönen Landschaft, die sehr and die Toskana erinnert, in Richtung Grignan. Dort kann man prima neben der Friedhofsmauer schattig parken.
Auf dem Markt finden wir einige Dinge wieder, die wir auch bei uns im Gewächshaus züchten, wie Grüne Zebratomate und Coer-Du-Boef Tomate, hier haben die also ihren Ursprung. Wir haben sogar noch welche im Vorrat, deswegen kaufen wir nur ein Stück Nougat, kostlich aber über den Preis hüllen wir besser das Tuch des Schweigens.
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Und zur Stärkung nach so vielen Besichtigungen erstmal ein leckere Affligem
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Dann machen wir uns auf nach Nyons, der Stellplatz dort ist ein ehemaliger Campingplatz und leigt windgeschützt hinter einer hohen Mauer, für heute haben wir genug und maches es uns vor dem Womo gemütlich naja, Marion muss noch ein wenig die Gegend erkunden.
Blick vom Stellplatz aus nach Nyons
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Sehr schöner Platz auf dem auch die Markiese ausfahren darf, mit 9€ erschwinglich, wenn auch nicht billig.
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Am Morgen nach dem Einkauf von Oliven, Öl und Kräutern in der Mühle geht es weiter nach Orange, einen Stellplatz suchen wir uns hier nicht, da wir die Stadt nur besichtigen wollen. Wir parken neben der Touristeninformation und machen uns auf zum Römischen Theater.
Das meiner Meinung eins der schönsten ist die ich bisher besichtigt habe.
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In Orange gibt es aber noch mehr sehenswerte Zeugen der römischen Architektur, wie einen sehr gut erhaltenen „Triumphbogen“
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Aber nicht nur Römer waren in Orange auch die Kreuzfahrer hat es hierher verschlagen, in Stein stehen immer noch welche auf der Straße rum
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Zum Übernachten sind wir dann ein kleines Stück zum berühmten Chateau-neuf-du-Pape gefahren, eigentlich wollte wir dort noch in ein Weinlokal, es hatte aber keins geöffnet oder wir haben kein gefunden.
Der Stellplatz liegt wunderschön in den Weinfeldern mit den berühmten Reben und ich muss sagen, schon die Trauben waren ausgezeichnet, hier ein paar Impressionen
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Nach einer schönen ruhigen Nacht, beim ehemaligen Palast des Papstes in Frankreich, die auch noch völlig kostenfrei ist, wachen wir bei traumhaftem Wetter in dieser wunderschönen Landschaft auf.
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Da in Orange heute Markt sein soll fahren wir noch einmal zurück, diesmal parken wir kostenlos am Busbahnhof gleich hinter dem „Triumphbogen“.
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Auf dem Markt erwerben wir noch leckeren Ziegenkäse und zwei Dorade, die wir uns auf dem Campingplatz in Avignon schmecken lasse wollen, denn hier wollen wir etwas länger bleiben und bisher haben wir wieder viel frei und kostenlos gestanden.
In Avignon checken wir auf dem Campingplatz Bagatelle direkt gegenüber der Innenstadt ein, leider kann man vom Platz die Stadt nicht sehen aber ansonsten ist das ein gepflegter, ordentlicher Campingplatz den ich empfehlen kann.
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Am Abend gehen wir dann in Richtung Innenstadt Avignon im Abendlicht ist wirklich herrlich anzusehen.
Jetzt kommen einfach ein paar Bilder die ich nicht weiter kommentiere, denn ich denke sie sprechen für sich.
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Nach diesem Rundgang haben wir uns erstmal eine Pizza gegönnt, eigentlich wollten wir noch ein Eis essen, das haben wir dann aber gelassen denn 2,70 für eine Kugel finde ich obzön!
Auf dem Campingplatz hat sich dann ein kleiner Kater bei uns eingeschlichen und den hätte ich fast nicht da lassen können, der war sooooo süß.
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Der hatte dann auch gleich den Namen seiner Heimatstadt, leider vertragen sich unsere beiden Katzen nicht mit anderen.
Tagsüber sind wir dann noch einmal nach Avignon rüber, alles noch einmal bei vollem Tageslicht ansehen, denn auch das lohnt sich.
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So und nun kommen wir zu etwas völlig anderem, leckeren Fisch vom Grill, die beiden Doraden aus Orange warten noch auf ihre stilvolle Zubereitung auf unserem Gasgrill, die Viecher passen da gerade mal so eben drauf.
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Am nächsten Morgen machen wir uns dann auf den Weg nach Arles. Dort angekommen parken wir beim Antik Museum, das sich in einem hypermodernen Gebäude befindet. Dort könnte man auch übernachten.
Als wir in die Stadt kommen wird der Markt gerade abgebaut, überall liegen Berge von Müll, Heerscharen von Straßenkehrern mit und ohne Maschinen versuchen dem Chaos Herr zu werden. Das nervt durch den Lärm ein ganz klein wenig. Zu bieten hat Arles aber einiges an kaputten römischen Steinen, die aber lange nicht so schön wie in Orange sind.
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Hab die Kamera wohl ein wenig schief gehalten, soooo schief ist das nicht, sind ja nicht in Pisa
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Wir wollen dann in ein Cafe aber die sind entweder brechend voll oder im Lärmpegel der Straßenreinigung, also Abmarsch, auf nach Saintes Marie de la Mer. Das man dort nicht mehr „Frei stehen“ kann hatten wir schon gehört, also wollten wir auf einen Campingplatz. Wir nehmen einen der letzten freien Plätze aber irgendwas stinkt mir. Aha Pferde, auf dem Nachbargrundstück stehen jede Menge Pferde. Wir kochen uns erstmal was zu essen, als wir gerade fertig sind, klopft es an der Tür. Ein Engländer macht uns klar, das wir auf seinem Platz stehen, soso, ich hab keinen Bock auf diskutieren, wir packen die Plünnen und fahren zum Womoplatz, der meine eh schon leicht angesäuerte Laune noch ein wenig nach unten ziehen wird, warum, schaut die folgenden Bilder
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Das ganze wird dann noch durch den Preis von schlappen 9,50 Euro gekrönt, die aber nicht wie üblich für 24 Stunden gelten, sondern nur bis morgens um 08.30 Uhr.
Kommt noch ein wenig besser, als wir in der Dämmerung das Wohnmobil verlassen, um irgendwo noch was trinken zu gehen, werden wir von Mücken angegriffen, absolut nicht auszuhalten, wir flüchten wieder ins Wohnmobil.
Morgens um 08.35 finde ich dann noch einen Zettel hinter dem Scheibenwischer, der weitere 9.50 verspricht, die wir aber dann doch nicht mehr zahlen müssen, weil wir um 09.00 diesen „wunderschönen“ Ort verlassen in Richtung Aigues Mortes.
Auf der Fahrt durch die Sümpfe der Camarque sehen wir die berühmten weißen Pferde aber leider sind die alle sehr hungrig, keines will mal den Kopf heben
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Flamingos können wir leider keine entdecken und das Wetter ist auch nicht besonders schön für eine Wanderung oder ähnliches.
In Aigues Mortes parken wir direkt neben der Stadtmauer, dort kann man auch übernachten, es gibt aber noch einen offiziellen Stellplatz am Hafen. Wir wollen aber nur die Stadt besichtigen und das lohnt sich, denn die mittelalterlichen Strukturen sind vollständig erhalten, machen wir einen kleine Rundgang auf der Stadtmauer
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Aber obacht, wenn man die Stadtmauer betritt gibt es nur eine Möglichkeit wieder runter zu kommen und zwar beim Eingang, also vorher überlegen, ob man wirklich ganz um die Stadt laufen möchte.
Wir beratschlagen wo wir jetzt hinwollen und eigentlich war ja die Provence unser Ziel und nun sind wir schon mitten in der Camarque, also zurück in Richtung Gordes, ich hatte gerade erst ein Buch gelesen, das in diesem Ort seine Handlung hat.
Wir steuern den Stellplatz in Cabrieres-d’ Avignon an und besichtigen das kleine Dorf, die Aussicht auf das Luberon Massiv ist wirklich schön.
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Ein Ehrenmal für die Gefallenen des Krieges gibt es in jedem kleinen Dorf
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Viel gibt es nicht zu sehen, nur ein altes Chateau, das gerade hergerichtet wird, also mache ich mir das erstmal vor dem Wohnmobil gemütlich.
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Die Nacht verbringen wir natürlich vollkommen ungestört und kostenlos.
Morgens müssen wir leider feststellen das der Bäcker geschlossen hat, Vorräte sind auch dezimiert, also auf nach Gordes, dort wird sich schon was finden. Wir halten erstmal am Aussichtspunkt.
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Jetzt wollen wir die Stadt auch besichtigen aber Parkgebühren von 5 Euro für ein Womo finde ich unverschämt, übernachten könnte man für 10 Euronen, nein Danke, ich bezahle ungern dafür das ich Geld ausgeben möchte.
Weiter geht es nach Roussilion, immer noch ohne Frühstück, diesen Weg hätte ich mir mal besser gespart, denn in das Dorf darf man nicht hineinfahren, verstehe ich sogar noch, aber dann sollte man einen Parkplatz zur Verfügung stellen und bitte nicht 3 Km von dem Kaff entfernt.
Ich habe immer noch kein Frühstück, also suche ich erstmal einen Bäcker, entweder sind wir blind und doof, denn wir finden keinen und schon gar keinen der geöffnet ist. Selbst die Christel von der Post schickt uns ins Nirvana, kein Bäcker, nirgends, dafür habe ich jetzt den Kaffee auf.
Ich trink mir erstmal ein Bier, für Frühstück ist jetzt eh zu spät und wir gehen in einem Lidl einkaufen und beschließen in die Verdonschlucht zu fahren. Nächstes Ziel Greoux Le Bains.
Der dortige Stellplatz will mich für das Ungemach des heutigen Tages entschädigen und ist umsonst, ruhig und schön gelegen, ein paar römische Artefakte stehen auch noch in der Landschaft.
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So und ab jetzt ist wieder Urlaub angesagt, der Bäcker hat offen und leckere Croissant im Angebot. Ausgrabungen finden direkt neben dem Stellplatz statt, was dazu führen könnte, das er bald nicht mehr da ist, denn die römische Siedlung war wohl größer.
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Wir sehen uns das Dörfchen noch an aber viel gibt es da nicht mehr zu sehen aber alles was man so braucht gibt es, vom kleinen Laden, bis zum bereits erwähnten Bäcker. Wir machen uns auf den Weg zum Lac de Sainte Croix.
In Moustiers Sainte Marie machen wir einen kurzen Zwischenstopp, da Marion sich das Dörfchen gerne ansehen möchte aber mein Bedarf an Dörfchen ist momentan gedeckt, besonders wenn sie soweit oben liegen.
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Weiter geht’s zum See, den wir heute einmal gemütlich umrunden wollen, die Aussicht ist immer wieder absolut herlich.
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Wir fahren den Stellplatz in Sainte Croix an, der eine wunderschöne Aussicht bietet, mit allem ausgestattet ist was man sich wünscht.
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Nach einer ruhigen Nacht, wollen wir dann heute doch die Schlucht umrunden, ich hatte ja noch keine Ahnung auf was ich mich da eingelassen habe aber immer schön der Reihe nach, es geht nach oben und die Aussicht wird nicht schlechter
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Und immer weiter hoch
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Und so ganz langsam setzt bei mir so was wie Höhenangst ein, ich kann es nämlich überhaupt nicht leiden, wenn ich keine Möglichkeit habe auszuweichen, also rechts Steilhang hoch, links Steilhang runter
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Und genau hier hätte ich umdrehen sollen, habe ich aber nicht gemacht und dann war alles zu spät, ich habe einen halben Herzinfarkt bekommen, vollkommen verkrampft, Schnappatmung, durchschwitzen des Fahrersitzes inklusive. Ich kriege sogar feuchte Pfoten wenn ich das hier tippe, wünsche ich keinem!
Wieder unten angekommen brauche ich erstmal ein Bier, ich kann nur jedem, der auch nur ein bisschen Höhenangst hat vor dieser Straße warnen, besonders in einem Wohnmobil indem man schön hoch sitzt um den Blick in de Abgrund zu genießen <Schauder>
Weiter mit schönen Bildern,………….
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Wir fahren zurück nach Moustiers auf den dortigen super sauberen und gepflegten Campingplatz, der auch noch ACSI akzeptiert. Das uns auf dem Weg dorthin das Navi noch umbringen will, kann mich nicht mehr schocken.
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Und so komme ich dann doch noch in den Genuss des Aufstieges nach Moustiers, den ich vorher verweigert habe, das Dorf ist aber wirklich sehenswert und es gibt eine sehr gute und günstige Pizzeria
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Wir überlegen noch länger zu bleiben aber das wird dann doch arg anstrengend und die Abschnitte für die Rückfahrt zu lang, also packen wir ein und Ver- und Entsorgen noch einmal, das Schild musste fotografiert werden
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Auf herrlichen Alleen macht das Wohnmobil fahren richtig Spaß, eine wunderschöne Landschaft
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Zurück geht es wieder über Avignon, wo Marion mich nur größten Anstrengungen davon abhalten kann den kleinen Kater doch noch zu holen. Dann wieder ein Stück Autobahn um Lyon zu umgehen. Übernachtet haben wir auf einem großen Parkplatz in Villars les Dompes an einem Vogelpark.
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Weiter geht es dann in Richtung Neustadt an der Weinstraße wo sehr häufig unser Urlaub endet, auch dieses mal aber auf einem neuen Übernachtungsplatz unterhalb des Hambacher Schlosses
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Wir machen dann noch eine kleine Wanderung zur Klaustalhütte, in der man zu Maulwürfen eine besondere Beziehung pflegt
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Nach einer Weinprobe bei der Familie Schackert lassen wir es uns bei einer weiteren Weinprobe mit leckerem Essen bei Familie Sommer noch einmal richtig gut gehen
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Die Nacht war herrlich ruhig, wir holen dann noch die bestellten Weine ab und schon geht ab nach Hause.
Unsere beiden lieben kleine Katzen erwarten uns schon und kommen uns aus dem Garten entgegengestürmt.
Frankreich hat uns wieder einmal gefallen, kleinere Ausfälle gehören zu jedem Urlaub, die sind das Salz in der Suppe. Der Campingplatz in Moustiers hat uns so gut gefallen, das wir dort noch einmal hinfahren, dann aber zwei Wochen auf diesen Platz und mit unseren Motorrädern. Die Gegend ist für jeden Motorradfahrer ein Traum.
- RainerBork
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Re: Der Hippie besucht die Provence 2011
Hallo Matthias,
danke für den Bericht. Den muss ich mir aber mal in Ruhe reinziehen.
In 4 Wochen geht es nämlich dort hin.
Gruß Rainer
danke für den Bericht. Den muss ich mir aber mal in Ruhe reinziehen.
In 4 Wochen geht es nämlich dort hin.
Gruß Rainer
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Re: Der Hippie besucht die Provence 2011
Guten Morgen!
Danke für den schönen Reisebericht! Da kommt Sehnsucht auf und wir würden am liebsten sofort losfahren.
Leider hat mein Arbeitgeber was dagegen.
Ich hätte da noch eine Frage:
Wart ihr an Ostern in Bad Soden Salmünster?
Gruß und allen ein schönes Wochenende
Martina
Danke für den schönen Reisebericht! Da kommt Sehnsucht auf und wir würden am liebsten sofort losfahren.
Leider hat mein Arbeitgeber was dagegen.
Ich hätte da noch eine Frage:
Wart ihr an Ostern in Bad Soden Salmünster?
Gruß und allen ein schönes Wochenende
Martina
Re: Der Hippie besucht die Provence 2011
Hallo Matthias,
Danke für Deinen Bericht, klasse Bilder.
Amüsiert habe ich mich über Deine Erfahrung mit dem Canyon du Verdon...
Erinnert mich an meinen ersten Besuch dort - ich gebe Dir jetzt aber mal einen Tipp: Gib dem Canyon noch eine Chance und befahre in dann von Norden - also von Castellane her.
Viele Grüße von
Hannu
Danke für Deinen Bericht, klasse Bilder.
Amüsiert habe ich mich über Deine Erfahrung mit dem Canyon du Verdon...
Erinnert mich an meinen ersten Besuch dort - ich gebe Dir jetzt aber mal einen Tipp: Gib dem Canyon noch eine Chance und befahre in dann von Norden - also von Castellane her.
Viele Grüße von
Hannu
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Re: Der Hippie besucht die Provence 2011

Dank Euch für den informativen Bericht und die tollen Fotos!
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Re: Der Hippie besucht die Provence 2011
Werds in die Reiseplanung mit einbeziehen Hannu, Danke.HannuDo hat geschrieben:Hallo Matthias,
Danke für Deinen Bericht, klasse Bilder.
Amüsiert habe ich mich über Deine Erfahrung mit dem Canyon du Verdon...
Erinnert mich an meinen ersten Besuch dort - ich gebe Dir jetzt aber mal einen Tipp: Gib dem Canyon noch eine Chance und befahre in dann von Norden - also von Castellane her.
Viele Grüße von
Hannu
Und jetzt zu Deinem Bericht Matthias,
kommt gerade recht, vielen Dank. Den Papspalast und den Canyon hab ich schon in meiner Planung. Tolle Bilder, gute Tips, wie von Dir gewohnt lustig und ehrlich geschrieben.
Da steigt die Vorfreude !
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Re: Der Hippie besucht die Provence 2011
Hallo Matthias,
ein schöner Reisebericht mit tollen Bildern.
Da möchte man sofort losdüsen
Schöne Grüße
Christa
ein schöner Reisebericht mit tollen Bildern.
Da möchte man sofort losdüsen

Schöne Grüße
Christa
- jion
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Re: Der Hippie besucht die Provence 2011
Danke für diesen schönen, informativen und tollen Bericht. Die Provence ist echt ein Super Reiseziel. Danke fürs mitnehmen.