Insbesondere der Tipp zu dem SOS-System (Stellplatz-Offline-System von MeinWomo-Homepage) war Gold wert – und Frankreich hat sich tatsächlich als sehr Womo-freundlich erwiesen – zumindest wenn man der Sprache mächtig ist. Internetzugang hatten wir unterwegs allerdings nicht. Unser Versuch bei MC-Doof einmal über deren Wlan ins Forum zu schauen, erwies sich erstens als sehr umständlich (mit einloggen müssen auf die MC-D-Seite, Zertifikat runterladen und anderen Hindernissen) und zweitens war der Zugang zur Mobilen Freiheit gesperrt – warum wusste niemand. Später, bei unseren privaten Gastgebern in Argentat, war die Seite wieder problemlos zugänglich.
Jedenfalls gab es unterwegs keine Möglichkeit, auf das so beliebte und praktische Google-Map zuzugreifen und eine Straßenkarte von Frankreich hatten wir auch nicht. Als recht guter Ersatz diente also das SOS-System, dass neben den Stellplätzen natürlich auch eine komplette Karte enthält und zum Navigieren hatten wir ja unser Navi. Für die knapp 1000 km nach Argentat nahmen wir uns 8 Tage Zeit, die ersten 2 davon in Freiburg. Mehr als 160 km – und nur über Landstraßen – nahmen wir täglich nicht unter die Räder, einmal waren es gerade 15 km. Und manchmal wären wir gerne noch länger geblieben – so viel gab es zu sehen und zu unternehmen.
Ich hatte die Reise grob vorgeplant und als ersten Übernachtungsplatz Arc et Senans (etwas südlich von Besancon) vorgesehen. Ein Hinweisschild zur Grotte d’Osselle führte uns jedoch etwas von der Route ab und so landeten wir schließlich am Abend ein paar 100 m von der Grotte entfernt bei einem idyllischen, auf Fischgerichte spezialisierten Restaurant, wo wir gut speisten und auf dessen Parkplatz wir unsere erste Nacht verbrachten. Zunächst mit etwas Geräuschen von der Gaststätte, nachdem die letzten Gäste jedoch gegangen waren, war es absolut ruhig bis in den späten nächsten Vormittag – und so konnten wir prima (und lange) schlafen.
Es war gerade Pfingstmontag und den ganzen Tag über glühend heiß gewesen und so probierten wir auch gleich mal die Dusche aus – dank des Senkrechtrollos und des Vorhangs zum Restbad ging das ohne große Umstände und mit wenig nachträglichem Nachwischen.
Zur Grottenbesichtigung kamen wir dann erst am Mittag. Die Grotte befindet sich genau auf der Grenze zwischen den Departments Doubt und Jura und ist wirklich sehenswert. Und nun kommen nun auch endlich ein paar Bilder

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Dieses war der erste Teil, der nächste folgt sogleich.
Viel Spaß
Conni