Slowenien und Italien Teil 1

[guela]

Reise nach Slowenien und Italien (Dolomiten)Teil_1

Unsere Abfahrt erfolgte am 19. Juni 2015 zu einem Abstecher in den Bayerischen Wald. Dort fand ein Treffen mit Bekannten statt.
Anläßlich dieses Besuches wurde ein Tierpark besucht, in dem sich unter anderen Tiere auch Wölfe im Freigehege aufhielten.

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Am darauf folgenden Montag erfolgte die Weiterreise Richtung Slowenien, wobei ein Zwischenstop in Österreich erfolgte.
Völlig abgeschieden fanden wir eine Übernachtsmöglichkeit auf einem Bauernhof, der zu einem Camping/Stellplatz erweitert wurde.
Der Terrassenförmige Platz bot eine sehr schöne Aussicht, deshalb suchte ich mir auch die unterste Reihe aus.
Als es jedoch mitten in der Nacht sehr stark zu Regnen angefangen hatte, kamen bei mir Zweifel auf, ob dies meine richtige Entscheidung war. Der Platz bestand aus einer schrägen Wiese.
Da ich mit dem Vorderteil in Richtung Tal stand, war es von der Gewichtsverteilung von Vorteil, Rückwärts den Platz zu verlassen. Mit Mühe konnte ich ohne fremde Hilfe den Wagen in Richtung Berg bewegen.

Von Österreich aus führte die Fahrt nur über Bundes- und Landesstraßen über die Turracher Höhe (18% Steigung) und Wurzenpaß (18 % Steigung) nach Slowenien. Auch in Slowenien fiel keine Maut an, da wir keine Autobahn benutzten.

In Slowenien angekommen wollte ich die Skiflugschanze von Planica besichtigen und in dieser Gegend übernachten.
Im Moment besteht aber das ganze Gebiet aus einer Riesenbaustelle und es regnete mal wieder sehr stark und so fuhren wir weiter Richtung Süden.
Gesehen hatte ich die Schanze, aber um sie zu fotografieren war es mir zu naß und schmutzig.

Von dort ging es bei wieder einmal strömendem Regen über den Vrsic-Paß.
Eigentlich hatte ich mich auf diesen Paß gefreut - aber der Regen machte einen Strich durch die Rechnung.
Von den Bergen war nichts zu sehen und die Besonderheit bei diesem Paß besteht darin - wenn man von der Nordseite kommt - daß nur die Kurven mit Pflastersteinen versehen sind. Dazu kommt noch, daß diese Kurven sehr steil angelegt sind.
Mit eingeschaltetem ASR hatte die Kraft des Motors nicht mehr ausgereicht, so daß ich es ausschaltete und mit durchdrehenden Rädern dennoch die Kurven bewältigen konnte.
Bei der Abfahrt war das Problem, daß bei engen Rechtskurven der innere Radius so steil war, daß das Hinterteil des Mobils auf dem Boden scharrte. Dies konnte nur ohne Gegenverkehr durch weiträumiges Umfahren verhindert werden.

Nach dem Vrsic-Paß übernachteten wir an einer stillgelegten Seilbahn in Bovec.
Strom und VE ist im Preis von 8,- € enthalten.

Eine Zwischenbemerkung zu Slowenien: Es hat wunderschöne Landschaftsabschnitte, sofern man mit Zug/Bahn/Fahrrad/Motorrad reist, aber mit dem Wohnmobil ist es schwierig Plätze für die Übernachtung zu finden, besonders da ich kein Freund von Campingplätzen bin.
Dieses Prozedere mit Anmeldung/Abmeldung (unter Umständen langes Anstehen) kann ich mir nur widerwillig aneignen.
Fairnishalber darf ich dieses Problem nicht mit meinem geliebten Frankreich vergleichen.

Von Bovec aus führte die Fahrt nach Bled.
Diesen See mit wollte ich schon ímmer mal besuchen, fuhr aber bisher nur daran vorbei.

Hier steht die bekannte Insel mit einer oben thronenden Kirche und einer dazu hinauf führenden Treppe mit 99 Stufen. Diese Insel kann man nur mit Booten erreichen.

Ein Stück weiter kommt man an den Bohinjska Jezero.

Die Übernachtung fand auf dem an Ende des See's gelegenen Campingplatz statt.
ACSI-Card 18,- € + Kurtaxe.
Hier kommt wieder meine Aversion gegen Campingplätze zum Tragen: Da man sich anmelden muß, wird eine Anmeldegebühr von 2,- € erhoben.

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Nun Bilder vom Bohinjska Jezero.

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In Richtung Ljubljana führte uns das Navi wie gewünscht in Richtung Skofja Loka.
Unterwegs gab es eine Abzweigung mit dem Hinweis links nach Skofja Loka. Das Navi wollte aber rechts abbiegen. Ich ignorierte das Navi und es schrie mich immer wieder an, ich solle doch umkehren. Nach einigen Metern wußte ich warum es mir widersprach. Ich hatte eingetragen "unbefestigte Straßen vermeiden".
Gefühlte 1000 km fuhren wir duch den Wald und einer Schotterstraße, bis wir kurz vor Skofja Loka wieder befestigten Boden unter den Rädern hatten.
Bären und Wölfe hatte ich hier aber nicht gesehen.

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