Mobi-Driver hat geschrieben:Moin moin ,
ein Containerschiff in dieser Größe ist schon der helle Wahnsinn .
Mit über 21.000 Container je 20-Fuß-Länge (ca.6m) kann man sich kaum vorstellen .

Moin Rudi,
und solche "Container-Riesen" sind die Zukunft......aktuell kann in Deutschland
auch nur Wilhelmshaven's Tiefwasserhafen diese Pötte "bedienen".....
Denn bislang hat der mit Verzögerung und Baumängeln im September 2012 eröffnete Jade-Weser-Port nur als
Geisterhafen, Pleitehafen oder Milliardengrab von sich reden gemacht. An der knapp zwei Kilometer langen Kaimauer
am Jadebusen lagen nur an wenigen Tagen Containerschiffe. Die acht gut 125 Meter hohen Containerbrücken waren
häufiger hochgeklappt als im Einsatz.
Mittlerweile mehren sich nun aber die Zeichen, dass der größte Hafenneubau der jüngeren Geschichte Deutschlands doch
kein Flop ist. Die Zahl der abgefertigten Container hat sich verfünffacht. Die Zukunft spricht für den Jade-Weser-Port,
denn das Zeitalter der Super-Schiffe hat gerade erst begonnen. Diese Schiffsklasse mit 20.000 Standard-Containern (TEU)
wird zum Standard im Fernostverkehr werden. Und längst nicht jeder große Hafen kann diese Giganten ohne Mühe abfertigen.
Die größten Nachteile hat Wilhelmshavens großer Konkurrent Hamburg: Acht Stunden quälen sich die Schiffsriesen die Elbe hinauf,
vorher müssen sie in einer anderen Hafenstadt Ladung abgeladen haben, denn bei vollem Gewicht würden sie im Elbschlick stecken bleiben.
Schiffsbegegnungen sind kaum möglich, Ausweichstellen müssen erst noch ausgebaut werden......
Ab Windstärke 5 riskieren die Lotsen kaum eine Fahrt in die Elbe hinein, sonst könnten die Riesen an die Böschung gedrückt werden.
In Hamburg angekommen, passen sie dann nicht unter der Köhlbrandbrücke hindurch. All das führt zu Verzögerungen – und die kosten die Reeder
etwa 70.000 Euro am Tag. Diese Probleme hat Wilhelmshaven nicht. Das Nordseewasser ist gleich neben der Kaimauer tief genug für hoch beladene
Riesenschiffe. Das Hafengelände ist mit 135 Hektar riesengroß, eine Million Quadratmeter sind geteert und gepflastert.
Wie in einem Verkehr mit Linienbussen fahren die Großschiffe binnen vier bis sechs Wochen von Europa nach Fernost und in ebenso kurzer Zeit wieder
zurück. Rund 100 solcher Schiffe werden in drei Jahren auf See unterwegs sein. Und viele davon sollen künftig ( auch ) Wilhelmshaven anlaufen.
Friesische Küstengrüße vom Jadebusen
Kerli und Lia
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