Wir gehen auch auf den Hausberg der Stadt, die Rocca hinauf, um runterschauen zu können (wie man das gemeinhin mit Bergen ja so macht) ...
Oben gibt es eine Tempelruine, einen sehr schön befestigten Weg um den runden Berg herum, weidende Schafe, die wir eine Zeitlang beobachten und durch "Mäh, Mäh-"Rufe anzulocken versuchen - und einen alten Mann, der uns nach unserer Nationalität fragt und dies in eine wichtige Liste einträgt. Ob die Stadt Erhebungen macht, um irgendwie zu prüfen, ob sich Eintrittsgelder oder irgendein Bauwerk dort oben lohnen? Wir wissen es nicht - egal.
Norwegen-Deutschland-Sizilien-Franken - Winterreise 2010/11
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Re: Norwegen-Deutschland-Sizilien-Franken - Winterreise 2010
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Re: Norwegen-Deutschland-Sizilien-Franken - Winterreise 2010
Cefalú
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Re: Norwegen-Deutschland-Sizilien-Franken - Winterreise 2010
Es gibt dann noch eine kleine Einkehr, bevor wir uns abwenden - und das immer wieder nette Cefalú verlassen ...
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Re: Norwegen-Deutschland-Sizilien-Franken - Winterreise 2010
Auf zum Etna !!!
Erst ein Stück zurück, dann auf die Autobahn und diese verlassen wir bei Rocca di Capri Leone. An einer Autobahntankstelle - Aquadolce Sud - trinken wir schnell einen Café, nachdem wir VE betreiben konnten. Auch auf den sizilianischen Autobahntankstellen sieht man das mittlerweile, dass es VE-Stationen hat. Über Tortorici (durch das zu kurven eine kleine Tortur ist) fahren wir in vielen Serpentinen durch die Nebrodi-Berge. Der Fahrer schimpft ob der endlosen Kurverei, ich ärgere mich, dass wir nicht auf der Autobahn geblieben, die Nordostecke umrundet hatten und bis etwa Giardini Naxos Autobahn gefahren waren und dann via Zafferana hinauf zum Rifugio Sapienza in 2000m Höhe. Andererseits - wer sagt denn, dass wir überhaupt bis da hinaufgekommen wären, oder ob die Straße wegen Schnee oder wegen des neuerlichen Vulkanausbruches überhaupt offen ist?
Es hilft ja nichts, jetzt sind wir schon da - mitten in den schönen Nebrodi-Bergen, also msüsen wir halt weiter. Die Mandeln blühen nun schon - bis in 700 m Höhe sehen wir die blühenden rosa Bäume. Wir kommen in 1260m Höhe nach Florestá, dem höchstegelegenen Dorf Siziliens - dann kommt ein Parkplatz - und da ist
ER !!!!!!!
Stolz und schön und riesig und fauchend !!!!! Wütend pfauchend, so scheint es !!!!
Eine ganze Zeitlang stehen wir ehrfürchtig da und bestaunen den rauchenden Berg in all seiner Schönheit.
Das Wetter ist superklasse, von Catania aus hatten wir ihn nicht sehen können, da gab es immerzu Wolken.
Aber jetzt hier - das perfekte Schauspiel.
Wir sind schweeeeeeeer begeistert.
Andreas ist versöhnt,die anstrengende Fahrt hat sich gelohnt!
Wir hätten doch nicht von der Insel fahren können, ohne dass er den Etna gesehen hätte.
Und jetzt auch noch so aktiv, wo er Dampfwolken um Dampfwolken ausstößt.
Erst ein Stück zurück, dann auf die Autobahn und diese verlassen wir bei Rocca di Capri Leone. An einer Autobahntankstelle - Aquadolce Sud - trinken wir schnell einen Café, nachdem wir VE betreiben konnten. Auch auf den sizilianischen Autobahntankstellen sieht man das mittlerweile, dass es VE-Stationen hat. Über Tortorici (durch das zu kurven eine kleine Tortur ist) fahren wir in vielen Serpentinen durch die Nebrodi-Berge. Der Fahrer schimpft ob der endlosen Kurverei, ich ärgere mich, dass wir nicht auf der Autobahn geblieben, die Nordostecke umrundet hatten und bis etwa Giardini Naxos Autobahn gefahren waren und dann via Zafferana hinauf zum Rifugio Sapienza in 2000m Höhe. Andererseits - wer sagt denn, dass wir überhaupt bis da hinaufgekommen wären, oder ob die Straße wegen Schnee oder wegen des neuerlichen Vulkanausbruches überhaupt offen ist?
Es hilft ja nichts, jetzt sind wir schon da - mitten in den schönen Nebrodi-Bergen, also msüsen wir halt weiter. Die Mandeln blühen nun schon - bis in 700 m Höhe sehen wir die blühenden rosa Bäume. Wir kommen in 1260m Höhe nach Florestá, dem höchstegelegenen Dorf Siziliens - dann kommt ein Parkplatz - und da ist
ER !!!!!!!
Stolz und schön und riesig und fauchend !!!!! Wütend pfauchend, so scheint es !!!!
Eine ganze Zeitlang stehen wir ehrfürchtig da und bestaunen den rauchenden Berg in all seiner Schönheit.
Das Wetter ist superklasse, von Catania aus hatten wir ihn nicht sehen können, da gab es immerzu Wolken.
Aber jetzt hier - das perfekte Schauspiel.
Wir sind schweeeeeeeer begeistert.
Andreas ist versöhnt,die anstrengende Fahrt hat sich gelohnt!
Wir hätten doch nicht von der Insel fahren können, ohne dass er den Etna gesehen hätte.
Und jetzt auch noch so aktiv, wo er Dampfwolken um Dampfwolken ausstößt.
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Re: Norwegen-Deutschland-Sizilien-Franken - Winterreise 2010
Irgendwann kommen wir hinunter nach Randazzo, den belebten Ort an der Nordseite des feuerspeienden Berges.
Relativ schnell und unkompliziert finden wir einen Parkplatz und machen uns auf. Ein kleines Hüngerchen wird in einer Bar gestillt, die offenbar vor kurzem erst eröffnet wurde, es stehen noch teilweise in Geschenkpapier verpackte Blumengestecke herum, alles ist blitzsauber.
Der Chef bringt aus dem hinteren Raum ein Tablett von Arancinis, jener frittierten Reisbällchen, die es mit verschiedenen Füllungen gibt.
Wir nehmen noch welche mit, die werden heute abend unser Abendessen sein, Salat haben wir ja noch dazu. Diesmal wird auch einer gekauft mit Pistazien, schließlich ist hier zwischen Randazzo und Bronte ein großes Pistazienanbaugebiet.
Bei der Ausfahrt aus Randazzo kommen wir noch bei einem Lidl vorbei. Ich schwöre, ich war noch nie in Italien bei einem Lidl (bin in Deutschland auch kein Lidl-Kunde) - aber wir brauchen noch Mineralwasser und Bier, also nichts wie rein.
Dort verplempern wir ein wenig Zeit, um alles anzuschauen, was es da so alles gibt - und als wir rauskommen, leuchtet die Rauchfahne des nahen Berges wie pures Feuer. So wenig Aussicht, ich reisse die Kamera schnell hoch und ärgere mich ausführlich, dass wir diesen Anblick in diesem Sch....Lidl verpasst haben.
Macht doch nichts, meint der Profifotograf, wir haben den doch viiiiiiiel besser - und diese Ansicht sei ja nun wirklich ober-kitschig !!!
Relativ schnell und unkompliziert finden wir einen Parkplatz und machen uns auf. Ein kleines Hüngerchen wird in einer Bar gestillt, die offenbar vor kurzem erst eröffnet wurde, es stehen noch teilweise in Geschenkpapier verpackte Blumengestecke herum, alles ist blitzsauber.
Der Chef bringt aus dem hinteren Raum ein Tablett von Arancinis, jener frittierten Reisbällchen, die es mit verschiedenen Füllungen gibt.
Wir nehmen noch welche mit, die werden heute abend unser Abendessen sein, Salat haben wir ja noch dazu. Diesmal wird auch einer gekauft mit Pistazien, schließlich ist hier zwischen Randazzo und Bronte ein großes Pistazienanbaugebiet.
Bei der Ausfahrt aus Randazzo kommen wir noch bei einem Lidl vorbei. Ich schwöre, ich war noch nie in Italien bei einem Lidl (bin in Deutschland auch kein Lidl-Kunde) - aber wir brauchen noch Mineralwasser und Bier, also nichts wie rein.
Dort verplempern wir ein wenig Zeit, um alles anzuschauen, was es da so alles gibt - und als wir rauskommen, leuchtet die Rauchfahne des nahen Berges wie pures Feuer. So wenig Aussicht, ich reisse die Kamera schnell hoch und ärgere mich ausführlich, dass wir diesen Anblick in diesem Sch....Lidl verpasst haben.
Macht doch nichts, meint der Profifotograf, wir haben den doch viiiiiiiel besser - und diese Ansicht sei ja nun wirklich ober-kitschig !!!
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Re: Norwegen-Deutschland-Sizilien-Franken - Winterreise 2010
Zum Übernachten sollte es mal wieder "Ort" sein mit Bar und Menschen - wir landen letztendlich in Linguaglossa, dem netten Ort, in dem buntes Treiben herrscht. An der Via Tommaso ist ein Park und es gibt Parkplätze, so stehen wir "mittendrin statt nur dabei". Die Rumfahrer sind auch hier unterwegs, später wird die Nacht aber ruhig, obwohl wir mitten im Ort stehen. Es ist unsere letzte Nacht auf der Insel, am Morgen frühstücken wir in der Bar und fahren bald los, wir haben einen weiten Weg vor uns ....
Wir fahren zur Autobahn, noch ein kleines Zögern - "Messina" - oder doch "Catania" - naja, es hilft ja nichts.
Bald kommen wir noch an einem der seltenen Parkplätze an italienischen Autobahnen vorbei und halten nochmal an.
Der Blick geht - keine Frage - zum Vulkan. Der Wind hat gedreht, die Fahne weht nun nach Süden, nach Catania.
Deutlich kann man erkennen, dass die Hitze am Austrittsschlot den Schnee weggeschmolzen hat.
Wir verweilen eine Zeitlang, ich bin wieder sehr ehrfürchtig angesichts soviel geballter Natur. Wie klein und unwichtig sind wir arme Menschlein doch!!
Wir fahren zur Autobahn, noch ein kleines Zögern - "Messina" - oder doch "Catania" - naja, es hilft ja nichts.
Bald kommen wir noch an einem der seltenen Parkplätze an italienischen Autobahnen vorbei und halten nochmal an.
Der Blick geht - keine Frage - zum Vulkan. Der Wind hat gedreht, die Fahne weht nun nach Süden, nach Catania.
Deutlich kann man erkennen, dass die Hitze am Austrittsschlot den Schnee weggeschmolzen hat.
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Re: Norwegen-Deutschland-Sizilien-Franken - Winterreise 2010
Nach Messina rein herrscht unsäglicher Stau. Wir brauchen für die letzten sizilianischen 6 Kilometer fast eine Stunde.
Bunte Szenen gibt es während dieser Zeit zu beobachten.
Ein gutgekleideter Herr holt sich in einem Tabakladen eine Schachtel Zigaretten, steckt sie ein, zieht aus seiner Tasche gleichzeitig eine andere Schachtel, nimmt eine Zigarette heraus - und wirft die wohl leere Schachtel auf den Boden.
Auf der anderen Straßenseite sitzt eine junge Frau auf dem Gehsteig, hochhakige glänzende Schuhe hat sie an zu ihrer engen, beinahe ordinären Hose, sie ist auffallend geschminkt, neben ihr liegt Müll. Sie raucht.
Junge Frauen bringen ihre Kinder in den Kindergarten der an der Hauptstraße liegt und von dem der Putz großflächig abbröckelt. Ich war als Kind auch im Kindergarten und meine Kinder auch - wir hatten so Umhängetaschen, in die das Vesper gepackt wurde. Und einen Stoffbeutel für die Turnsachen, wenn sowas anstand. Drei verschiedene Frauen beobachte ich, die ihren Kindern eine Plastiktüte mit in den Kindergarten geben.
Auf der Straße kämpft offenbar jeder um sein Überleben. Einer kommt mit einer Ape angefahren, hat ein paar Plastikkästen drauf, in denen aal-ähnliche silberne Fische liegen, schnell ist der Verkaufsstand aufgebaut.
An jeder nur denkbaren Ecke stehen sie, die Apes, die fahrenden Verkaufsstände für Obst und Gemüse.
Noch nie habe ich eine Frau eine Ape fahren sehen, immer sind es Männer, vorwiegend alte. In Messina sitzen sie zu dritt vorne drin in der Ape, ich verspreche Andreas, baldmöglichst zu recherchieren, wieviel Zuladung überhaupt so eine Ape hat. Mein Traumfahrzeug.
Nach dem unsäglichen Stau kommen wir dann in einer "besseren" Gegend an, der Müll wird weniger, die Straßen breiter. Auch hier gilt - schnell auf einen Café in die Bar - und das Auto in zweiter Reihe abgestellt, womöglich noch mit laufendem Motor.
Wir müssen eine halbe Stunde auf die Überfahrt warten, gehen auch nochmal in die Bar neben dem Anlegesteg.
Wehmütig sitze ich auf einer Bank auf dem Schiff in der Sonne, ich fahre nicht gerne heim. Es graust mich vor dem Winter und der Kälte.
Andreas hat es noch schlimmer, er wird -10° daheim antreffen, aber wir wissen das jetzt noch nicht. Oder besser wollen es nicht wissen.
Diesmal fahren wir Autobahn, Autobahn, Autobahn. Bis Salerno kostet sie ja nichts, ist allerdings von vielen Baustellen unterbrochen, die zeit- und nervenraubend sind. Und durch teilweise grandiose Landschaften führt.
Bunte Szenen gibt es während dieser Zeit zu beobachten.
Ein gutgekleideter Herr holt sich in einem Tabakladen eine Schachtel Zigaretten, steckt sie ein, zieht aus seiner Tasche gleichzeitig eine andere Schachtel, nimmt eine Zigarette heraus - und wirft die wohl leere Schachtel auf den Boden.
Auf der anderen Straßenseite sitzt eine junge Frau auf dem Gehsteig, hochhakige glänzende Schuhe hat sie an zu ihrer engen, beinahe ordinären Hose, sie ist auffallend geschminkt, neben ihr liegt Müll. Sie raucht.
Junge Frauen bringen ihre Kinder in den Kindergarten der an der Hauptstraße liegt und von dem der Putz großflächig abbröckelt. Ich war als Kind auch im Kindergarten und meine Kinder auch - wir hatten so Umhängetaschen, in die das Vesper gepackt wurde. Und einen Stoffbeutel für die Turnsachen, wenn sowas anstand. Drei verschiedene Frauen beobachte ich, die ihren Kindern eine Plastiktüte mit in den Kindergarten geben.
Auf der Straße kämpft offenbar jeder um sein Überleben. Einer kommt mit einer Ape angefahren, hat ein paar Plastikkästen drauf, in denen aal-ähnliche silberne Fische liegen, schnell ist der Verkaufsstand aufgebaut.
An jeder nur denkbaren Ecke stehen sie, die Apes, die fahrenden Verkaufsstände für Obst und Gemüse.
Noch nie habe ich eine Frau eine Ape fahren sehen, immer sind es Männer, vorwiegend alte. In Messina sitzen sie zu dritt vorne drin in der Ape, ich verspreche Andreas, baldmöglichst zu recherchieren, wieviel Zuladung überhaupt so eine Ape hat. Mein Traumfahrzeug.
Nach dem unsäglichen Stau kommen wir dann in einer "besseren" Gegend an, der Müll wird weniger, die Straßen breiter. Auch hier gilt - schnell auf einen Café in die Bar - und das Auto in zweiter Reihe abgestellt, womöglich noch mit laufendem Motor.
Wir müssen eine halbe Stunde auf die Überfahrt warten, gehen auch nochmal in die Bar neben dem Anlegesteg.
Wehmütig sitze ich auf einer Bank auf dem Schiff in der Sonne, ich fahre nicht gerne heim. Es graust mich vor dem Winter und der Kälte.
Andreas hat es noch schlimmer, er wird -10° daheim antreffen, aber wir wissen das jetzt noch nicht. Oder besser wollen es nicht wissen.
Diesmal fahren wir Autobahn, Autobahn, Autobahn. Bis Salerno kostet sie ja nichts, ist allerdings von vielen Baustellen unterbrochen, die zeit- und nervenraubend sind. Und durch teilweise grandiose Landschaften führt.
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Re: Norwegen-Deutschland-Sizilien-Franken - Winterreise 2010
Gegen Abend wird absehbar, dass es gut wäre, zwischen Napoli und Rom einen Übernachtungsplatz zu finden. Ich schaue in den Bordatlas. Strangolagalli steht da. Was wissen wir über Strangolagalli? Das www. wird was wissen. Im italienischen Camperforum schreiben sie zum Platz "ortsnah, kostenlos, sauber, ruhig". Das ist es, was wir brauchen. Auf nach Strangolagalli, der kleine Ort liegt 10 km neben der Ausfahrt Ceprano, bis dorthin zahlen wir 9,80€ Maut.
Wir sind gespannt, was uns erwartet, wir brauchen einen Bankautomaten und ein Abendessen. Ob wir das in Strangolagalli finden werden?
UND WIE !!! In "La mia casa" gibt es die besten Pizze unserer Reise - zu 4,50€ das Stück. Zwei Bier, zwei Pizze, zwei doppelte Café und zwei Digestif schlagen mit 21,50€ zu Buche !!! Die Nacht ist ruhig, der Platz im Umbau begriffen, die Zufahrt ist ein wenig steil, geht aber gut. Die Gemeinde ist offenbar sehr bemüht, Touristen in den Ort zu bringen. Als wir am nächsten Tag die VE benutzen, glänzt diese beinahe vor Sauberkeit, auch steht ein Besen und ein Mülleimer daneben. Da schau her!
Und die Aussicht vom Bett aus dem Heckfenster ist auch grandios. Ganz hinten schauen die schneebedeckten Abbruzzengipfel herüber, dazwischen toskanisch anmutende Hügellandschaft. Wir sind angetan und werden bei passender Gelegenheit Strangolagalli wieder einen Besuch abstatten! Kann ich nur allerwärmstens empfehlen. In diesem Ort hat sogar der Staufer-Friedrich II. eine Kirche und Gebäude errichten lassen!
Wir sind gespannt, was uns erwartet, wir brauchen einen Bankautomaten und ein Abendessen. Ob wir das in Strangolagalli finden werden?
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Und die Aussicht vom Bett aus dem Heckfenster ist auch grandios. Ganz hinten schauen die schneebedeckten Abbruzzengipfel herüber, dazwischen toskanisch anmutende Hügellandschaft. Wir sind angetan und werden bei passender Gelegenheit Strangolagalli wieder einen Besuch abstatten! Kann ich nur allerwärmstens empfehlen. In diesem Ort hat sogar der Staufer-Friedrich II. eine Kirche und Gebäude errichten lassen!
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Re: Norwegen-Deutschland-Sizilien-Franken - Winterreise 2010
Dann machen wir uns auch nach einigem Rumgetrödel auf den Weg.
Heute abend möchte es mal wieder österreichische Küche sein ...
Die A1 geht gut, wir essen in einem Autogrill, ich kaufe noch bissi was ein (im Autogrill haben sie oft super Angebote an Olivenöl, Wein, Käse und solchen Dingen, da kaufe ich auch immer gern ein, wenn ich mit dem Bus in Italien bin), dann halten wir nochmal auf einen Café und nochmal.
Und trödeln und fahren und das im Wechsel.
Nach 18Uhr fahren wir in Verona-Nord von der Autobahn, zahlen bis dahin 37,60 Maut ab Ceprano und steuern schnurstracks auf Lazise zu.
Dort wird unser Lieblingsplatz eingenommen, ein Getränk genossen und dann begeben wir uns in das relativ belebte Städtchen.
Bis Tirol haben wir es leider nicht geschafft, aber die österreichische Küche hat mit "Amadeus" in Lazise Einzug gehalten, wie schön.
Noch schöner, dass das Lokal heute geöffnet ist, bei der Runtertour war es das nicht. Kleiner Plausch mit dem Besitzer, warme Verabschiedung wie immer - ruhige Nacht in Lazise.
Am nächsten Morgen gondeln wir im Morgenlicht am See entlang bis Riva. Vier Komponenten müssen passen, dann kehren wir ein:
- Parkplatz fürs Wohnmbil, nicht zu weit
- Aussensitzmöglichkeit in der Sonne
- geöffnetes Café oder Bar
- Blick auf den See
Leider, leider gibt es das in dieser Kombination zu dieser Jahreszeit nicht. Weder in Riva noch in Torbole, also fahren wir über Nago auf die A22.
Wir halten noch beim "Freistaat" in Sulzemoos. Bis wir bei mir daheim ankommen, ist es 20 Uhr. Was schön ist: WIR HABEN LANGE KEINEN SCHNEE MEHR GESEHEN !!!!
Maut Rovereto-Brenner 12,30€.
Die Reise ist beendet, ihr habts geschafft. Bedanke mich für Eure Geduld und Eure Aufmerksamkeit, bis hierher gelesen zu haben.
Später gibts noch ein kleines Resumee ...
Heute abend möchte es mal wieder österreichische Küche sein ...
Die A1 geht gut, wir essen in einem Autogrill, ich kaufe noch bissi was ein (im Autogrill haben sie oft super Angebote an Olivenöl, Wein, Käse und solchen Dingen, da kaufe ich auch immer gern ein, wenn ich mit dem Bus in Italien bin), dann halten wir nochmal auf einen Café und nochmal.
Und trödeln und fahren und das im Wechsel.
Nach 18Uhr fahren wir in Verona-Nord von der Autobahn, zahlen bis dahin 37,60 Maut ab Ceprano und steuern schnurstracks auf Lazise zu.
Dort wird unser Lieblingsplatz eingenommen, ein Getränk genossen und dann begeben wir uns in das relativ belebte Städtchen.
Bis Tirol haben wir es leider nicht geschafft, aber die österreichische Küche hat mit "Amadeus" in Lazise Einzug gehalten, wie schön.
Noch schöner, dass das Lokal heute geöffnet ist, bei der Runtertour war es das nicht. Kleiner Plausch mit dem Besitzer, warme Verabschiedung wie immer - ruhige Nacht in Lazise.
Am nächsten Morgen gondeln wir im Morgenlicht am See entlang bis Riva. Vier Komponenten müssen passen, dann kehren wir ein:
- Parkplatz fürs Wohnmbil, nicht zu weit
- Aussensitzmöglichkeit in der Sonne
- geöffnetes Café oder Bar
- Blick auf den See
Leider, leider gibt es das in dieser Kombination zu dieser Jahreszeit nicht. Weder in Riva noch in Torbole, also fahren wir über Nago auf die A22.
Wir halten noch beim "Freistaat" in Sulzemoos. Bis wir bei mir daheim ankommen, ist es 20 Uhr. Was schön ist: WIR HABEN LANGE KEINEN SCHNEE MEHR GESEHEN !!!!
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