Soziale Kontakte und Ersatzteilversorgung:
Familie, Freunde, Bekannte, den Verein und vieles mehr ließen wir mit dem rollenden Altersruhesitz zu Hause zurück. Klar, irgendjemand muss schließlich für unsere Rente schuften
Um dies zu kontrollieren

für eine Gesundheitsinspektion und wegen diverser Termine waren wir gerade mal wieder mit Ryanair für einen Kurztrip im Dland. Obwohl wir uns sehr über nette Begegnungen mit unseren Freunden, Bekannten, dem Doc und vor allem mit unseren Kindern freuten, sind wir beide sehr froh, wieder zurück in Andalusien zu sein, denn solche Ausflüge empfinden wir als recht anstrengend. Sind wir etwa Weicheier geworden?
Aus dem Flieger sah die Landschaft nördlich von Málaga übrigens erstaunlich grün aus. Kein Wunder, denn unsere Stellplatznachbarn berichteten, wir hätten heftigen Regen und ein Gewitter mit Hagel versäumt. Klar, denn wir hatten die Sonne ja für einige Tage ins Dland entführt, wo wir an 2 Tagen auch draußen auf der Terrasse bei Monikas Mutter sitzen konnten, zwar nicht im T-Shirt aber immerhin.
Im Flieger haben wir natürlich auch einige Kleinteile für Reparaturen und Verbesserungen am RV mitgebracht. MANN braucht ja immer etwas zum Basteln. Da wird noch eine weitere Steckdose benötigt, der Schalter für die Treppenstufe soll verlegt werden, eine Kartusche im Wasserhahn ist zu wechseln, ein Relais unterm RV soll in eine neue wasserdichte Dose verlegt werden und die Anschlüsse für den Abwasserschlauch sollen mit anständigen Bajonettverschlüssen aus Messing ausgestattet werden. Knopfzellen, ein neuer Halter für den Navi und Fahrradschläuche für die Stellplatznachbarn waren auch im Bordgepäck. Nachdem die schwersten Dinge in unseren Jackentaschen verstaut waren, hatten unsere Koffer noch immer 750 g Übergewicht, was soll´s.
Monika wünschte sich schon seit längerem einen neuen Staubsauger, den wir kurz vor unserem Abflug noch zufällig im Bauhaus von Malaga fanden. Den heutigen Probelauf hat er mit Bravour bestanden.
Das Weekend vor der Semana Santa (der spanische Begriff für die Heilige Woche) verbringen wir auf einer einsamen Bodega in den Bergen - um uns von den Strapazen der letzten Woche zu erholen und um uns seelisch und moralisch auf die anstehenden Prozessionen vorzubereiten

Und wenn es der Terminplan erlaubt, treffen wir dort auch sehr nette Bekannte aus diesem Forum.