7 Wochen ohne.....

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claudi
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Re: 7 Wochen ohne.....

Beitrag von claudi »

Hallo Ihr Fastenden,
hab diesen Tread erst jetzt gelesen, in diesem Jahr hab ich noch nicht verzichtet, wir haben allerdings schon die eine oder andere Basendiät(über 10 Tage) gemacht, nicht um abzunehmen, sondern um den übersäuerten Körper auf ein basisches Niveau zu bringen, da wird auch auf Süßes und auf ein Großteil Fleisch verzichtet..daher kann ich gut mit euch mitfühlen ;-) und wünsche euch weiterhin gutes Gelingen :-)
KlausundMelitta
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Re: 7 Wochen ohne.....

Beitrag von KlausundMelitta »

Hallo, sagt mal, lange schon nichts mehr hier von Euch gehört?
Seid Ihr alle "abtrünning" geworden?

Wir haben diese Woche bisher wieder "fleischlos" (naja, nicht ganz, zum Frühstück gab es Schinken) gelebt. Morgen kommt bei uns Karpfen in Malzbiersosse auf den Tisch (Klaus hat alleine bei meiner Ankündigung schon sich geschüttelt und skeptisch geschaut) - aber für mich gehört dieses Fischgericht einfach zu Ostern dazu, wie der grosse Korb bunt eingefärbter Ostereier zum "Eierbubsen" (sporliches Geschicklichkeitsspiel nachdem mit den Kindern die "Osterhasen" in den Grasverstecken gefunden wurden).

Ich bin so gespannt, wie unser Lütter nun zum ersten Mal mit uns "Eier bubsen" spielen wird. Opa hat heute nachmitag schon den Rasen geschoren und am Samstag muss er nochmals mit dem Mäher rüber gehen, damit wir ne schön gleichmässig kurzstopplige Hangfläche hinbekommen. Aber die Eierfarbven sind auch nicht mehr as, was sie mal in meiner Kindheit waren! Ich habe extra weissschalige Eier gekauft (50 Stk.) und heute nun gefärbt - genau nach Anleitung und??? Fleckige Farben, teils hat die Schale die Farbe gar nciht angenommen - ich könnt zum "HB-Männchen" werden. Wenn mir der "Faden reisst", so kriegen die einen Sprühfarbauftrag! Ach so: die Eiermenge wird mit Brennesseln, Kleie, Haferflocken und Möhrenstrietzeln zu Gössel-Aufzuchtfutter verarbeitet.

LG Melitta
Heiko
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Re: 7 Wochen ohne.....

Beitrag von Heiko »

Hallo Melitta,

ich bin weiter bei der Stange! Habe bis jetzt noch keinen Mc Donalds, Burger King Subway oder der gleichen Betreten oder befahren.

Ich glaube die 7 Wochen sind am Sonntag um? Irgendwie habe ich zZt auch gar keinen Appetit mehr auf Fastfood dieser Art!
KlausundMelitta
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Re: 7 Wochen ohne.....

Beitrag von KlausundMelitta »

Mensch prima Heiko!
Ich geh jetzt "Grünzeugs schnurpsen", mein lieber Klausi hat sich zwar 'nen Käsehäppchenteller und einen guten Roten dazu gestellt - ich bleib aber eisern!
Am Erstaunlichsten finde ich, dass nach anfänglichem grossen!!! Jieper nach Süssem, ich nun gar keine Lust auf Schokoladiges verspüre. Weintrauben und Äpfel sind jetzt meine "Schokolade".
LG Melitta
dopemi
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Re: 7 Wochen ohne.....

Beitrag von dopemi »

So, ich hole dieses Thema mal wieder vor.
Im letzten Jahr war der Verzicht auf Alkohol und Naschis nicht so die Herausforderung und ich hatte ja schon angekündigt:
in diesem Jahr wird es für mich um den Verzicht auf Fleisch gehen!
Seit 2 Wochen fülle ich meine Fleischreserven schon auf, damit ich es 7 Wochen ohne Fleisch schaffe.
Anmerken möchte ich, dass ich ein absoluter "Fleischfresser" bin. Zum Frühstück eine Scheibe Toast mit Schinken, mittags Brötchen mit Wurst oder Frikadelle o.Ä. und abends natürlich auch ein Fleischgericht und das ist eindeutig zu viel.
Ich werde versuchen, mich mit Fisch und Hülsenfrüchten und Tofu und sehr viel Gemüse zu ernähren.
Im Büro werden einige Kollegen auf Alkohol oder Kaffee oder Fernsehen verzichten.
Verzichtet Ihr in der Fastenzeit auch auf eine Lieblingsspeise/Lieblingsgetränk/Lieblingsbeschäftigung?
( also nicht dass hier einer auf Arbeit verzichten will, das gilt nicht :D )
Lira
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Re: 7 Wochen ohne.....

Beitrag von Lira »

Schreibt hier Doris oder Peter ?
Aaaaalsooooo -
ich hab grad in den letzten Tagen mal wieder dran gedacht, ob diese Verzichts-Hysterie in der Fastenzeit wohl wieder kommt - und prompt :D
Bitte nimms mir nicht böse, aber ich amüsiere mich darüber, weil ich den wahren Sinn nicht erkennen kann. Vielleicht bin ich ja zu blöd dafür.
Aber das Leben zeigt mir immer mehr Gründe auf, dass ich es so leben sollte wie ich es ohne dies auf Kosten anderer leben kann, dass es mir gefällt und ich es auch genießen kann.
Ganz einfach, weil es jeden einzelnen Moment vorbei sein kann - und dann mag ich mich nicht kasteit haben.
Wenn man gerne Fleisch und Fisch ist, ist es allerdings schon mehr als eine Überlegung wert, seine Verhaltensweisen zu ändern.
Denn dieser Konsum geht ja eindeutig auf Kosten anderer Lebewesen.
Witzig finde ich immer, dass denjenigen, die Fleisch "weglassen" wollen, eingeredet wird,sie müssten mehr Soja essen.
Soja wird zumeist aus genverändertem Mais in zweifelhaften Anbaumethoden hergestellt, es erschließt sich mir der Sinn nicht, ein solches Produkt zu kaufen. Und "Fleischersatz" braucht man schlichtweg nicht. Wenn ich keine Fleischküchle essen mag dann esse ich keine, dann brauch ich aber auch keine Tofuküchle, die mir einsuggerieren sollen oder wollen, dass es doch eine Art Fleisch ist. Man isst halt einfach was anderes. Und wenn sie im Fernsehen "Bolognese" mit Tofu kochen und sich lang und breit darüber auslassen, dass man gar nicht geschmeckt hätte, dass da kein Hackfleisch drin ist - dann ist das für mich schlichtweg Themaverfehlung. Koch ich halt ein feines Gemüse- oder Tomatensugo, das ist doch eine super Sache und oft viel besser als eine fleischige Bolognese. Zu Meeresfischen hab ich auch ein gespaltenes Verhältnis, denn betrachtet mal, wieviele Millionen Tiere dort auf grausamste Art und Weise aus dem Meer gezogen werden, die allermeisten als "Beifang", der dann auch mit verendet und völlig sinnlos gestorben ist. Wenn man das Sterben von Tieren das der Nahrungsaufnahme von uns Menschen schon als "sinnvoll" bezeichnen möchte.
Was tun? Sich möglichst "bewusst" ernähren. BeWUSST dahingehend, dass man WEISS, woher die Lebensmittel kommen, die man verzehren möchte oder verzehrt. Gut, das geht nicht immer - aber sehr oft doch. Ist natürlich ein wenig aufwändiger und unter Umständen auch teurer als wahllos im Supermarkt zuzugreifen. Aber: Wenn man NUR DAS KAUFT, was man auch wirklich braucht, spart man eh am meisten. Dann landet auch nix wegen abgelaufener Haltbarkeitsdaten im Müll.
Ich wünsche für sieben Wochen geschmackliche Explosionen, tolle Kreationen mit Gemüsen und Gerichten am besten ohne Fleisch und Fisch.Es geht. Ich bin weder Vegetarier noch Veganer, kann die Verhaltensweisen aber sehr gut verstehen - und esse doch mal ein schönes Schnitzel oder Roulade mit wahrem Genuss. Allerdings nicht 3x pro Woche. Aber: Es schützt mich auch nicht davor, vielleicht doch frühzeitig zu sterben. Aber ich will auch der Massentierhaltung durch mein Einkaufsverhalten entgegenwirken und kaufe beim Metzger, zu dem der Bauer im Ahänger seine Sau und sein Rind bringt. Ehrlich. Und das gibt es bei uns wirklich noch.
dopemi
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Re: 7 Wochen ohne.....

Beitrag von dopemi »

Hallo Lira,
Du hast es schon richtig gesehen, ich habe die Signatur soeben geändert. Peter übt zwar auch Verzicht ab nächster Woche, aber er verzichtet "still".
Seit 6 Jahren, also eine recht kurze Zeit, versuchen wir unseren Konsum in der Fastenzeit bewußt einzugrenzen. Hier geht es uns auch nicht nur um den Lebensmittelkonsum sondern auch um liebgewonnene Gewohnheiten wie z.B. Fernsehen gucken.
Wir haben in der Vergangenheit festgestellt, dass sich nach einem längeren bewußten Verzicht die Konsumgewohnheit doch ändert bzw. reguliert. Denn allzu schnell schleichen sich Dinge ein, die über ein gewohntes Maß bzw. gewolltes Maß hinausgehen. Und bei mir ist es eindeutig der Fleischkonsum.
Natürlich könnte man auch außerhalb der Fastenzeit Verzicht üben und auch das habe ich schon gemacht: ich habe 4 Wochen morgens im Badezimmer auf die Radiobegleitung verzichtet und ich war erschrocken, wie diese Kleinigkeit das morgendliche Wohlbefinden beeinträchtigen kann!
Seit ungefä#hr einem Monat versuche ich überwiegend auf das Auto zu verzichten und bin jetzt viel zu Fuß unterwegs.
Nur bin ich bei diesen Einzelaktionen immer alleine, der Verzicht in der Fastenzeit bringt einfach mehr Spaß weil man doch den einen oder anderen Begleiter hat.
Also keine Hysterie ;) .
Tofu wird aus Sojabohnen hergestellt und ich habe diesen Aufwand tatsächlich einmal betrieben, ihn selbst herzustellen. Damals war ich zuhause in Erziehungszeit und habe 2 Tage gebraucht ( Sojabohnen einweichen, kochen, pürieren, durchsieben, mit Lab versetzen, ausdrücken, pressen ) und dann wollte es keiner essen :D
Ich mag Tofu, allerdings den Auwand zu betreiben, daraus Bolognese herzustellen, würde ich nicht machen. Geräuchert, eingelegt, im Eintopf ist es für mich schmackhaft.
Mit den Fischen ist das hier an der Küste so eine Sache. Gestern wurde über neue die neuen EU-Vorschriften bzgl. Beifang berichtet und ich habe nicht richtig zugehört. Fisch gehört als "Fischkopp" auf den Speiseplan, ob es allerdings so gesund ist???? Heute morgen wurde vor dem Verzehr von Ostsee-Dorschleber wegen hoher Dioxinbelastung gewarnt.
Ich würde mich freuen, wenn wir uns in den nächsten Wochen wieder über Sinn und Unsinn der Fastenzeit und gesunde Ernährung austauschen könnten. Die ein oder andere Anregung aus dem letzten Jahrt habe ich doch gern übernommen :D
( Habe ein Glas Bio-Honig aus Südamerika wieder ins Regal zurückgestellt und den guten deutschen Bienenhonig aus der Lüneburger Heide gekauft )
Und Lira, Du hast recht, sterben müssen wir auch wenn wir uns gesund ernähren. Das haben wir wirklich nicht in der Hand.
Aber wir fühlen uns vielleicht besser, wenn wir "gesünder" leben.
moniboni
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Re: 7 Wochen ohne.....

Beitrag von moniboni »

Ihr Lieben, mit Interesse habe ich gelesen, was im letzten Jahr zu diesem Thema – auch von Gerd – geschrieben wurde. Als wir noch nicht „nur“ im Womo lebten, habe ich jedes Jahr ab Aschermitt-woch Heilfasten gemacht, mal eine Woche, mal drei, mal auch nur drei Tage. Das hat mir sehr gut getan, weil dazu auch eine Zeit der Rückbesinnung auf Werte gehörte. Wie bei allem gibt es natürlich auch zum Thema Heilfasten viele Bewertungen, Professoren, die davor warnen, Professoren, die es empfehlen. Mein Maßstab bin ich selbst.
Dass ich nun in diesem Jahr überhaupt nicht auf die Idee kam zu fasten, gab mir zu denken. Ich stelle rückblickend fest, dass ich in der Zeit als Single keine Wurst und kein Fleisch gekauft habe, weil ich einfach darauf keinen Appetit hatte. Mit Gerd und seinen Essensgelüsten änderte sich das dann ein wenig. Nach wie vor wäre es für mich kein wirklicher Verzicht. Was das Essen und Trinken angeht, wüsste ich gar nicht, worauf wir verzichten sollten, weil es alles nur in Maßen gibt, gelegentlich eben ein Stück Kuchen oder ein Glas Rotwein zum französischen Käse am Abend. Fastfood, Knabbergebäck u. ä. gibt es überhaupt nicht. Die Fernsehsendungen, die wir uns im Jahr anschauen, kann man auch an den fünf Fingern abzählen. Worauf wir nicht verzichten wollen und können ist das Internet.
Meine Vorstellung von Fastenzeit ist, mal in Ruhe seine Aufmerksamkeit nach innen zu richten, die Stille zu suchen, wieder mehr zuzuhören, mehr darauf zu achten, dass man nicht alles wertet und seine Mitmenschen achtsam so nimmt, wie sie eben sind. Fasten also im Sinne von „mal den Mund halten“ und nicht den „Oberlehrer“ spielen, was leider eine dumme Angewohnheit von mir ist.
lg Moni
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Re: 7 Wochen ohne.....

Beitrag von breezer »

dopemi hat geschrieben: ...Habe ein Glas Bio-Honig aus Südamerika wieder ins Regal zurückgestellt und den guten deutschen Bienenhonig aus der Lüneburger Heide gekauft...
http://www.gif-paradies.de/gifs/smilies ... e_0027.gif Vorbildlich!

Liebe Grüße nach IZ
M&G
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Re: 7 Wochen ohne.....

Beitrag von Heiko »

dopemi hat geschrieben: Ich würde mich freuen, wenn wir uns in den nächsten Wochen wieder über Sinn und Unsinn der Fastenzeit und gesunde Ernährung austauschen könnten. Die ein oder andere Anregung aus dem letzten Jahrt habe ich doch gern übernommen :D

...

Aber wir fühlen uns vielleicht besser, wenn wir "gesünder" leben.
Ich habe mich ja letztes Jahr mit "7 Woche kein FastFood" beteiligt und auch durchgehalten.

Dieses Jahr habe ich ich mich mal ein wenig umgesehen und entschieden weitestgehend auf weisses Mehl und Zucker zu verzichten.
Natürlich nicht nur reinen Zucker, sondern auch auf stark zuckerhaltige Sachen.

Damit ist durch das weiße Mehl das FastFood natürlich auch wieder tabu. Im Moment warte ich gerade auf den gestern bestellten Brotbackautomaten.
Denn bei den Nachfrage nach den Bestandteilen im Brot beim Becker war ich doch reichlich überrascht, was dort so alles drin ist.

Weiter wollen wir versuchen unser Essen ausschließlich aus unverarbeiteten Nahrungsmitteln herzustellen.
Also Fertiggerichte, Sausen usw. werden gemieden.

Diese Entscheidungen hatte wir allerdings schon letzten Sonntag beschlossen und werden das auch nicht auf 7 Wochen beschränken.
Was wir davon allerdings durchhalten bleibt abzuwarten. Und ab und an mal über die Regeln hinweggehen werden wir sicher auch.
Wichtiger erscheint uns generell etwas gesünder zu leben als sich 7 Wochen in eine Zwangsjacke zu schnüren und danach weiter zu machen wie zuvor.
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