Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Wohin, Womit und wie lange?
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Fibi
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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Fibi »

Danke fürs  mitnehmen und für den wieder so anschaulichen Bericht  :)
Es macht wieder sehr viel Spaß, mit euch zu reisen.

Aber....seid pünktlich ???
Du hast die Garage abgeschlossen , wir kommen 'eh nicht raus  ;) 8-)

LG  Fibi :)

 


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Havoerred
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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Samstag, den 26.10.2019Guten Morgen, oh erst schließe ich mal die Garage auf, damit ihr raus könnt. Wie gestern schon geschrieben, geht es noch einmal rund 30 Kilometer zurück.

Nicht dass ich was vergessen hätte oder gerne über die krummen Straßen fahre, aber wir wollen uns gerne das Schiffshebewerk bei Saint-Louis/Arzviller ansehen.

Bevor wir von dort aus, dann nach Port a Mouson weiterfahren.


Also einsteigen und anschnallen, los geht es.

40 Minuten später sind wir auch schon an dem Schiffshebewerk angekommen und parken den Knauser an der nebenan liegenden, steil abfallenden Straße.

Weit unten im Tal ist zwar ein Parkplatz zu sehen, auf welchem mehrere Womos stehen.

Nicht das ich zu faul wäre um den steilen Anstieg zum Schiffshebewerk hoch zu laufen, ich möchte euch nur diesen Weg ersparen.
;)

Schnell stehen wir am Eingang in das Werksgelände und studieren die Preistafel. Letztlich entscheiden wir uns für „Visite Commentèe du site+ salle des machines“.

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Das Ganze dauert eineinhalb Stunden, die wir gerne dafür aufbringen. Also schnell an die Kasse und bezahlen. Einen Gruppentarif wollte uns die nette Französin an der Kasse nicht einräumen. :o

Sie wusste ja nicht, dass die halbe Mobile Freiheit hinter mir herkommt. :mrgreen: Also bezahle ich die 20,- € und erfahre dann, dass unsere Tour erst in einer Stunde stattfindet. :shock:
Die Zeit bis dahin nutzen wir um mit Franzi noch etwas an dem oberen Teil des Kanales entlang zu wandeln,


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in welchen die Schiffe, welche aus Straßburg über den Rhein-Marne Kanal kommend, durch das Hebewerk angehoben werden um von dort dann in Richtung Nancy weiter zu fahren. [font]Anschließend gehen wir alle noch mal zum Kaffee in den Knauser, wo ich euch leckere französische Croissant anbiete. Aber bitte nicht krümeln.[/font] ;)

Schnell geht die Zeit vorüber und wir gehen wieder zurück ins Hebewerk, wo wir schnell noch einen Blick in den Maschinenraum werfen.

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Über diese zwei Trommeln werden die Drahtseile geführt und angetrieben, welche dann die Wanne Länge 41,5 m, Breite 5,5 m und Tiefe 3,2 m und Wasser darin, mit einem Gewicht von 900 Tonnen ins Tal , bzw nach oben befördern.

Dazu kommen dann noch die Boote, die in den Wannen hoch, oder runter fahren.


Erstaunlich dass es nur zwei Motore mit einer Leistung von je 120 PS sind, die diese Masse hoch, bzw runter befördert. 
Schnell werfen wir noch einen Blick auf die Wanne, in welche wir dann mit dem Schiff hinein fahren werden, um abwärts zu gleiten.

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Dann ist es auch schon so weit, wir entern das Boot.

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Es beruhigt zumindest teilweise, dass ausreichend Rettungswesten an Bord sind.

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Man darf halt nur nicht daran denken, dass die Seile reißen, welche die gefüllte Wanne halten.

Dann wirft der Kapitän die Motoren des Schiffes an und es geht los.

Nee erst muss ja das Tor aufgehen, welches den oberen Teil des Kanales gegen die gefüllte Wanne absichert.

Schon erstaunlich, dass die Tore so dicht sind, dass das Wasser aus dem oberen Kanal nicht ins Tal laufen kann.


Jetzt macht doch schon endlich das Tor auf.

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Endlich hebt sich das Tor und kurz darauf fahren wir dann auch schon in die Wanne hinein.

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Jetzt können wir aus dem Schiff, welches sich in der Wanne befindet ins Tal sehen und einen Blick auf den Hang werfen, an welchem wir kurze Zeit später hinab gleiten werden.

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Wer jetzt denkt das es nun losgeht, der irrt. Erst senkt sich das Tor wieder ab und dann wird noch Wasser zusätzlich in die Wanne gepumpt.

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Und zwar soviel, dass jetzt die Wanne mit dem Booten (es fuhr noch ein Sportboot hinter uns in die Wanne mit hinein) etwas schwerer wird, wie das Gegengewicht, welches jetzt im Tal ist und dann nach dem Betätigen der Maschinerie durch unser größeres Gewicht nach oben gezogen wird.

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Später dann, wenn wir von unten kommend wieder nach oben gezogen werden, wird aus der Wanne im Tal unten, wieder Wasser abgelassen, sodass das  Gegengewicht welches sich dann am oberen Haltepunkt des Hebewerkes befindet, etwas schwerer wie die gefüllte Wanne mit den Booten unten ist.

Um dann mit Unterstützung der Maschinerie, die Wanne mit den Booten nach oben zu ziehen.


Unten angekommen, verlässt unser Schiff und das hinter uns eingefahrene Boot die Wanne.

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Und wir fahren ein Stück den kleinen Fluß Zorn entlang, welcher später in den Rhein -Marne Kanal mündet.

Dabei fahren wir auch an beeindruckenden Sandsteinformationen vorbei, welche von der Witterung so weit geschwächt  wurden, dass die großen Felsen an mehreren Stellen untermauert werden mussten um ein abstürzen ins Tal zu verhindern.

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Schnell vergeht die Zeit, wir drehen um und schon fahren wir wieder unten in die Wanne hinein um anschließend dann werden wir wieder angehoben.

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Die Fahrt mit der Wanne nach oben, bzw. nach unten dauert nur ca. 4 Minuten.

Allerdings vergehen vom einsteigen ins Boot, bis man unten aus der Wanne heraus fährt rund 25 Minuten. In dieser Zeit werden die Tore angehoben, Wasser aufgefüllt, bzw abgelassen und die Tore wieder verschlossen.


Gut Ding braucht halt seine Zeit.

Auf jeden Fall geht es aber wesentlich schneller als vor der Zeit des Hebewerkes noch eine Schleusen Treppe mit 17 Schleusen überwunden werden musste.

Bevor wir das Schiff verlassen...


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Das übernehmt ihr bitte. :D  Ich habe ja schon die Fahrkosten übernommen, die verrechnen wir dann später im Knauser.

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So jetzt aber schnell auf den Stellplatz nach Port a Mouson. 

Hoffentlich bekommen wir dort noch einen freien Platz, da dieser Platz an der Mosel sehe beliebt sein soll.


Nach knapp 2 Stunden gemütlicher Fahrt bei gutem Wetter erreichen wir dann dort den Stellplatz und wie befürchtet ist der Platz komplett belegt.

Also parke ich kurz auf einem PKW Parkplatz vor der Capitainerie um in der Meinwomo App, nach einem Platz in der Nähe zu sehen.

Aber wir haben Glück, kurz darauf klopft ein Mann, der sich als Platzwart zu erkennen gibt am Knauser und meinte, wir sollen rückwärts noch etwas weiter an die Böschung heeran fahren um den  Weg zwischen Wasser und Parkplatz nicht zu stark einzuengen. Dann könnten wir dort stehen bleiben. :D

Gesagt, getan, fünf Minuten später öffnet der Platzwart sein Büro und ich kann uns anmelden gehen.

Für den Platz zahlt man 10,- € inkl, Strom, WC und Dusche. Ein fairer Preis wie ich finde.

Wir haben hinter uns das am Platz liegende Restaurant im Rücken und vor uns blicken wir auf den Sportboothafen der Mosel.

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Das direkt hinter unserem Parkplatz liegende Restaurant verflucht meine Lieblingsmitschläferin später noch.

Grund dafür ist die laute Diskomusik, die dort bis um 2:00 Uhr in der Nacht dort spielt.

Ich frage mich nur, warum macht sie es nicht wie ich? Einfach Augen zu und schlafen.
:lach1

Morgen geht es weiter in Richtung Westen.

Seid bitte pünktlich, ich habe extra die Garage aufgelassen, falls ihr noch etwas in die Disko wollt.

Aber seid bitte leise, wenn ihr zurückkommt.

Nicht das meine Lieblingsmitschläferin dann noch wach wird, wenn ihr die Garagentür zuknallt.


Gute Nacht, man liest sich.   


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Cruiserline »

Die Rückfahrt hat sich wahrlich gelohnt, das Hebewerk ist ein muss, wenn man dort in der Ecke ist. Wir waren auch dort und es war sehr interessant. Wir sind auch bis oben auf dem Parkplatz gefahren, denn vom unterem Parkplatz, ist es noch ein verdammt langes Stück, was steil bergauf geht. In Pont - a- Mousson haben wir auhc schon gestanden, allerdings war der Platz da noch kleiner gewesen und im Bau. Eine Disko gab es damals auch nicht dort, nur den Einkaufsladen, was ganz praktisch war. Ich hoffe das Deine Lieblingmitschläferin die Nacht noch gut schlafen konnte. So, nun warte ich ab, wohin es Euch nun treibt, ich warte in der Garage mit den anderen. Ach ja, ich habe dem Schiffspersonal ein Trinkgeld gegeben, da Du ja schon die Tickets bezahlt hast.  images/smilies/icon_lol.gif. Weiterhin eine gute Fahrt. 


nonconnue

Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von nonconnue »

Herzlichen Dank für das mitnehmen ....Ich bin heute etwas unbequem gesessen in deiner Garage. Aber morgen darf ich dann wieder vorne sitzen.... 👋
Nun aber doch noch etwas Physik : Der alte Grieche Archimedes hat herausgefunden dass genau das Gewicht an Wasser aus der Badewanne läuft , dessen Volumen Er darin verdrängt hat. Und so ist es bei der Schiffswanne. Wenn ein Schiff in die Wanne fährt ändert sich das Gewicht der Wanne nicht . Das durch das oder die Schiffe verdrängte Wasser fliesst einfach aus der Wanne zu Tale. Gewicht der Wanne und das Gegengewicht sind immer gleich schwer .So ist es möglich die Anlage mit relativ Schwachen Motoren zu betreiben .....Das oben zugepumte Wasser dient dazu die Talwärtsfahrende Wanne zu belasten , damit sie etwas schwerer ist wie das Gegengewicht. Wenn die Wanne unten Schiffe aufnimmt zum hochfahren , wird unten etwas Wasser abgelassen damit das oben stehende Gegengewicht etwas schwerer ist....So wurde das Gesetz von Archimedes perfekt in die Praxis  umgesetzt....

Schöne Bilder und feine Tips für künftige Reisen ....


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Sonntag 27.10.2019

Nachdem die Nachtruhe für meine Lieblingsnichtschläferin, sehr kurz war und ich geschlafen habe wie ein Murmeltier sind wir relativ früh auf den Beinen.
Nach dem Frühstück machten wir uns dann auf um uns das Städtchen anzusehen.

Dort haben wir direkt vor dem Restaurant gestanden.


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Über den vollen Stellplatz,
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geht es vorbei an der netten Blumendekorationen auf dem Stellplatz,
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weiter geht es, entlang an der Mosel.

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Dann kamen wir an der örtlichen Kirche vorbei

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und gelangten kurz darauf auch ins Stadtzentrum.

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Wo die Gebäude, mit ihren Sandsteinfronten das Stadtbild prägten.Dann kamen wir in einer der Arkaden unter den Häusern am Markt, auch an dieser schönen Auslage vorbei, die mich anhalten ließ.


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Ratet mal, welches Törtchen mit in den Knauser durfte.


Auf dem Rückweg zum Knauser kamen wir noch durch einige Straßen, deren Gebäude uns vom Anblick her ins letzte Jahrhundert versetzten.

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Erinnerungen an unsere Kindheit wurden wach.


Nach Rückkehr machte ich den Knauser Startklar und weiter geht es nach Bogny sur Meuse, wo ich den dortigen Stellplatz für die nächste Übernachtung ausgesucht hatte.

Über größtenteils schlechte Straßen kamen wir gut voran, der Himmel hatte sich inzwischen zugezogen und es ist kälter geworden.

Auf dem Stellplatz angekommen, waren wir überrascht, das dieser im Gegensatz zu dem vorherigen bis auf ein Wohnmobil ansonsten leer war.

ext/dmzx/imageupload/files/cea384054094 ... bad771.jpg

Des Rätsels Lösung war schnell gefunden.

Einem DIN A 4 Blatt an einem Laterenmast konnten wir entnehmen, dass der Platz nur vom 2. Mai bis 30. September betrieben wird.

In der restlichen Zeit des Jahres ist die Nutzung des Platzes möglich, aber es gibt dann weder Strom, noch irgend eine Betreuung.

Dafür spart man aber dann auch die Übernachtungsgebühren, die mit 4.- € doch sehr human ausfallen.

Der Platz liegt direkt an der Meusel (Mosel)welche hier noch recht schmal ist.


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Jetzt begeben wir uns erst mal zur Nachtruhe, schließlich muss meine Lieblingsmitschläferin ja noch etwas Schlaf nachholen.
Hier werden wir hoffentlich eine ungestörte Nacht zu erwarten haben.

Aber bevor ich mich zu Ruhe begebe, muss ich ja noch auflösen, welches leckere Teilchen mit in den Knauser durfte.
:D


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So jetzt aber, Gute Nacht, man liest sich. 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Kerli »

Moin Rainer,

wie immer bei dir, tolle Fotos, gute Infos und nette Geschichten ...... macht uns immer viel Freude
deine Reiseberichte zu lesen !

Sei aber nicht "böse", das wir bei euch nie "mitreisen" können..... weder in der Heckgarage noch im
Wohnraum....... ;) .........denn wir sind ja selber fast immer mit dem Womo "on the road"........ nach
5 Tagen in Sneek ( Holland ) nun in Meck-Pomm ( Region Demmin, Wolgast usw.... )

Freuen uns jetzt schon auf deine Fortsetzung...... hau in die Tastatur Rainer
:mrgreen:


nonconnue

Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von nonconnue »

Ich hatte auf die Himbeertörtchen getippt und schliesse mich dem Wunsch von Kerli an.....
Leider musste ich gestern deinen angebotenen Sitzplatz verlassen und mit dem Flieger nah Indien düsen....Greta mög es mir verzeihen.
Bin jetzt in Jaipur bis Weihnachten .... Allen andern mag ichs gönnen , wenn wieder etwas mehr Platz zur Verfügung steht 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Cruiserline »

Wunderbar, ich kann meine Beine endlich ausstrecken, da jetzt etwas mehr Platz ist. Dachte ich kriege den Knoten gar nicht mehr raus aus den Beinen.  images/smilies/icon_lol.gif 
Ja, Pont-a-Mousson ist eine sehr alte und schöne Stadt. Rainer, da Du ja so ein Schleckermäulchen bist, gebe ich Dir mal einen guten Tip. Wenn Du eine Patisserie entdeckst, die Maccarons hat, dann gönne Dir den Luxus und hole Dir welche. Die sind so etwas von lecker und man kann sich die Geschmacksrichtung auch aussuchen. Ich habe mir in Straßburg gleich eine große Packung geholt gehabt. Sie haben nicht lange überlebt.  :oops:
Weiterhin eine gute Reise, mit vielen schönen Eindrücken. 

Ach noch eine kleine Bitte. Könntest Du bitte etwas vorsichtiger über die Schlaglöcher fahren, das geht arg auf dem Popo.  😂 😂
 


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Montag 28.10.2019

Guten Morgen, ich hoffe ihr habt gut geschlafen. Erst mal den Rollladen hochfahren damit etwas Tageslicht in den Knauser kommt. Upsss was ist denn das?

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Mhhmmm Nebel, aber zumindest regnet es nicht. Jetzt erst mal Frühstück zu uns nehmen und dann geht’s auch schon los.Oje, da haben wir es auch schon, Regen begleitet uns auf der ganzen Fahrt.

 ext/dmzx/imageupload/files/40c2a27a2d89 ... eb066d.jpg
 
Glücklicher Weise haben wir heute nicht so viele Kilometer zu fahren. Nach knapp 3 Stunden gemütlicher Fahrt und rund 140 Kilometern, erreichen wir bei Sch...wetter wir den Zielort des Tages, Saint Quentin.

Schnell ist dort der Stellplatz gefunden, allerdings haben wir noch einmal eine Ehrenrunde gedreht, da die Einfahrt zum Platz etwas unübersichtlich liegt und wir rasch an ihr vorbei gefahren waren.

Aber, beim zweiten Anlauf schaffen wir es dann doch auf den Platz aufzufahren.

An der Einfahrtsschranke wird hier über einen Automaten mit Mastercard für die gewünschte Anzahl von Tagen gezahlt.

Auch der Bedarf an Strom und Wasser wird schon bei der Einfahrt abgefragt und entsprechend abkassiert.

Da das Wetter die letzten Tage nicht so toll war und es mit der Solaraufladung nur zögerlich vor sich ging, wenn überhaupt, möchte ich heute mal unsere Handys, Tabletts und den Laptop aufladen und buche daher Strom für 2,- € pauschal dazu.

Somit wird mein Konto insgesamt mit 6,- € belastet.

Da braucht man nicht jammern, das passt.
:D

Nachdem der Buchungsvorgang beendet ist spuckt der Apparat einen Bon aus, auf welchem ein Code aufgedruckt ist, mit dem man dann die Schranke öffnet und später dann auch Strom erhalten soll.

Nun nur noch auf den Platz fahren. Einen, der 4 noch freien Stellplätze belegen und den Knauser für den Halt klarmachen.

Glücklicher Weise ist der Stellplatz komplett Asphaltiert, so dass man trotz anhaltendem Regen sauber steht.


Jetzt nur noch schnell den Strom anschließen, dazu ist an der Stromsäule der Code vom Automaten einzugeben.

Also 9648# eingegeben und dann erscheint Code fail auf dem Display.


Na hab ich faschen Code eingetippt???

Also noch mal 9648# - Code fail.
:?

Jetzt kommt meine Lieblingscodeingeberin ins Spiel. Da hast du bestimmt was Falsches eingegeben.

Gib mal her, ok ich gebe ihr den Zettel und sie gibt ein 9648# - Code fail.
Sie probiert es noch einmal, Ergebnis – Code fail.
;)

Nun kommt die nette Nachbarin aus dem belgischen Womo dazu, die wohl unsere Versuche beobachtet hat und die der Meinung war, das wir irgendetwas falsch gemacht haben, wie ich ihrem Kopfschütteln entnehme. :geek:

Also bekommt sie den Code Bon in die Hand und gibt dann ein 9648# Ergebniss – Code fail. :D

Etwas erstaunt schaut sie auf das Display, probiert es dann noch dreimal.

Bevor sie ihre Mann ruft, der es auch nicht besser kann. 
Letztlich kommt dann der Kommentar von ihr, da müssen sie anrufen…..

Danke für ihre Hilfe ich versuch dann mal mein Glück mit einem Anruf.

Nachdem ich die erste Rufnummer „Touristeninfo“ angerufen hatte, welche am Automaten angeschrieben stand, redete ein Anrufbeantworter im schönsten französisch mit mir. :?

Er erzählte mir etwas von wenn, dann 1 tippen und so weiter. Also tippe ich mal die 1 auch wenn ich damit vielleicht einen Brand auf dem Stellplatz melde. Denn was der Automat mir erzählt, verstehe ich leider nicht. :(

Nachdem sich unter der 1 keiner meldet, rufe ich nochmals an und tippe die 2. Aber auch da geschieht nichts. :(

Auch der 3. Versuch mit der gewählten 3 ergab kein anderes Ergebnis. :(

Also rufe ich die zweite Rufnummer „ Regionalverwaltung“ vom Automaten an, dort meldet sich dann eine nette Französin, die ich gleich frage ob sie Englisch spricht.

Yes kommt es zurück,
:D also schildere ich ihr mein Code Problem…

Und dann kommt ihre Antwort, wieder im besten Französisch… Ich bitte sie mir das Ganze doch bitte in Englisch zu erzählen. Yes, kommt von ihr und dann spricht sie wieder fließend Französisch mit mir.

Meine Lieblingshosenpinklerin, macht sich beinahe in die ihrige.
:DS

o geht es noch eine ganze Zeit hin und her, ich bitte Englisch, yes von ihr, dann kommt wieder Französisch.

Bis sie mich plötzlich um einen Moment Geduld bittet…wait….


Es vergehen fast 5 Minuten, ich dachte schon sie hat aufgelegt. Aber dann kommt die Rettung in Form einer Kollegin, die mir in fließenden Englisch erklärt, dass ich mich einen Moment gedulden müsse, es kommt gleich ein Service Mitarbeiter, der Stadt. :D

Der junge Mann kommt dann auch nach längerer Zeit.

Inzwischen hatte ich den Stecker meines Kabels in eine gerade frei gewordene Steckdose gesteckt, welche ein Womofahrer freigegeben hat der vom Platz fuhr. An diesem Steckplatz leuchtete auch noch eine grüne LED.Der Techniker schaute nun auf die Stromsäule, sah die grüne LED und war der Meinung ich hätte es mit dem Code doch noch geschafft und wollte schon wieder wegfahren. :?

Da der junge Mann kein englisch sprach erklärte ich ihm nun mit Händen und Füßen, dass ich wahrscheinlich nur kurz Strom bekommen würde, halt so lange bis die 24 Stunden des Vorgängers abgelaufen sind.

Zum Glück ging nun auch die grüne LED aus.
Jetzt verlangte er von mir den Code und probierte mit einem vielsagenden Blick diesen einzugeben… ;)

9648# - Code fail, noch mal, 9648# - Code fail. :lach1 Mhhmm, jetzt war er aber doch hilflos.

Griff nun zum Telefon und führte nun während seines Telefonates die wiederholte Codeeingabe 9648# - Code fail, 9648# - Code fail, 9648# - Code fail, durch.
;)

Bis er dann unter Anleitung seines Gegenübers am Telefon, die Stromsäule neu programmierte, danach meinen Code 9648# eingab und siehe da, die grüne LED leuchtete wieder.

Nun hatten wir Strom und konnten uns erst mal einen Kaffee mit der Maschine kochen. Danach machten wir uns dann mit Franzi auf um die Stadt zu besichtigen.Entlang des Saint Quentin Kanales,
 ext/dmzx/imageupload/files/e435c5d147dc ... 08e481.jpg

an welchem der Stellplatz, nur durch eine Weg getrennt liegt,


ext/dmzx/imageupload/files/135fd1970c80 ... aca563.jpg

Weiter ging es in Richtung Stadtmitte, vorbei an MC Doofnalds und einem der modernen, großen Cinemas,
 ext/dmzx/imageupload/files/713d1b039408 ... eee2a2.jpg
 
weiter durch eine arg düstere Straße.

 ext/dmzx/imageupload/files/b65b407ff33e ... 2b15f0.jpg

Danach erreichten wir das Zentrum der Stadt.

 ext/dmzx/imageupload/files/5624d0f4e06b ... 13381d.jpg
 
Wo wir dann auch am Rathaus vorbeikamen.

 ext/dmzx/imageupload/files/f2fd000a4356 ... d7b4ec.jpg

 Und den Marktplatz erreichten, wo gerade ein Film gedreht wurde.
 ext/dmzx/imageupload/files/53bdb2702909 ... f576cc.jpg

Diesen Platz säumten viele große Gebäude, in gutem baulichem Zustand
 ext/dmzx/imageupload/files/c94df4d7e748 ... fa3b0c.jpg
 
Dann kauften wir schnell noch ein Baguette, bevor wir uns wieder zurück in den Knauser begaben. Und schon war es Zeit für`s Abendessen.Anschließend suchten wir für den kommenden Tag noch ein neues Ziel.Wie dies heißt, erfahrt ihr Morgen.

Gute Nacht, man liest sich.   


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Re: Der Knauser zum ersten Mal unterwegs in Frankreich

Beitrag von Havoerred »

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure netten Kommentare. 

Beate,

danke für deinen Hinweis, aber wie kommst du nur darauf, dass ich ein Schleckermäulchen bin???

Nur weil ich ab und zu mal ein Eis oder ein lecker Teilchen zu mir nehme.

Wenn das mein Diabetologen hört, kündigt er mir noch die Freundschaft.

Aber die Maccarons sind echt lecker, wie ich gestern schon selbst feststellen konnte. :D :D :D


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